Wann überholt die Exponentialfunktion (Mit beliebiger Basis) die Fakultätsfunktion

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Daniel-ffm Auf diesen Beitrag antworten »
Wann überholt die Exponentialfunktion (Mit beliebiger Basis) die Fakultätsfunktion
Meine Frage:
Hallo zusammen.

Aufgrund von langeweile habe ich mir überlegt, wann die Exponentialfunktion

Die Fakultätsfunktion: x! überholt.



Meine Ideen:
Um einen analytischen Ansatz zu verfolgen, habe ich an die Stirling-Formel gedacht:



Also:


Um nach x aufzulösen logarithmiere ich zur basis k



Berechnen will ich also:



Doch wie berechne ich davon die Nullstelle? Damit ich quasi eine Funktion erhalte, wo x die Basis sei und ich für jede Basis sehe wann überholt.

Danke schonmal!

Edit (jester.): LaTeX-Tags gesetzt.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Daniel-ffm
wann die Exponentialfunktion
k^{x} k \in \mathbb R
Die Fakultätsfunktion: x! überholt.

Es ist doch wohl in der Formulierung eher andersherum, d.h. die Fakultätsfunktion wächst schlussendlich schneller als .
Daniel-fr Auf diesen Beitrag antworten »

Genau das meinte ich, sorry smile
Die Frage war also, wann x! k^x überholt
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Dein obiger Ansatz ist ja nicht schlecht, nur solltest du den Ausdruck nun unter Verwendung der Logarithmengesetze vereinfachen. Vorab ist schon mal sinnvoll. Die genaue Auflösung ist schwierig, am Ende kommt jedenfalls ungefähr für die Überholstelle heraus.
daniel-fra Auf diesen Beitrag antworten »

Ok danke smile

Kannst du mir einen Ansatz nennen kann wie ich das zeigen kann?

Ich hab erstmal wie du gesagt hast vereinfacht:



Was kann ich da für Lösungsansätze verwenden?

Wenn ich jetzt auf die andere Seite bringe:



Und dann exp anwende?

daniel-edfa Auf diesen Beitrag antworten »

Bedeutet deine Lösung also, dass die Funktion:

die Funktion x! für k = 5 bei x = 5e überholt?

Edit (Cel): LaTeX verbessert.

Bitte bleibe bei einem Benutzernamen!
 
 
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von daniel-edfa
Bedeutet deine Lösung also, dass die Funktion:

die Funktion x! für k = 5 bei x = 5e überholt?

Das ist nur eine grobe Näherung, es geht schon etwas genauer.
daniel-edfa Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry wegen den Benutzernamen, aber ich krieg jedes mal nen Fehler wenn ich den gleichen nochmal benutzen will?

Ok,. also eine grobe Näherung - kannst du mir den Schritt beschreiben, wie man zu einer exakten lösung kommt?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zu einer exakten nicht, aber nahe dran ... Kommen wir mal auf deine Gleichung zurück



mit multipliziert und Stirling angewandt ergibt sich





Definiert man dann

,

so ist (für große positive k) die Nullstelle dieser Gleichung gesucht. Wie ich schon sagte, liegt schon da ziemlich nahe, aber ein weiterer Schritt des Newtonverfahrens



verbessert die Näherung nochmal beträchtlich: Es ist

,

damit gilt



,

also im Newton-Schritt

.

Diese Näherung ist an sich ausreichend, zumal ja Stirling auch schon nur eine Näherung ist - probier's mal aus! Augenzwinkern
daniel-edfa Auf diesen Beitrag antworten »

.


liefert also in abhänigkeit von k den Schnittpunkt von k^x und x!?

Rein aus interesse: Wie würde denn ein Ansatz aussehen, wenn man es exakt symbolisch haben wollte?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von daniel-edfa
.

liefert also in abhänigkeit von k den Schnittpunkt von k^x und x!?

Es liegt in der Nähe. Ich sagte doch schon, probiere es mal aus, dann kannst du ja Bericht erstatten.

Zitat:
Original von daniel-edfa
Wie würde denn ein Ansatz aussehen, wenn man es exakt symbolisch haben wollte?

Ich kenne keinen. Selbst LambertW, was oft noch hilft, scheint hier nicht zu reichen.
daniel-edfa Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab mal ein paar Beispiele durchgerechnet:

Die Näherung gibt ja folgende Vorhersagen:

f(2) = 3.82
f(3) = 6.3
f(4) = 8.85


Die realen Werte sind:
f(2) ~ 3.6
f(3) ~ 6.05
f(4) ~ 8.7


Um im unteren Bereich bessere werte zu bekommen, müsste man noch mehrere Iterationen durchführen,oder?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Ja. Wobei für nichtganzzahlige sowieso Quatsch ist, da kannst du allenfalls vom Gammafunktionswert reden. Ich hatte eigentlich gedacht, dass es dir nur auf das ganzzahlige ankommt, wo erstmalig gilt, und dafür scheint (dann aber aufgerundet zur nächsten ganzen Zahl) durchaus zu taugen.
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