statistische Auswertung meiner Ergebnisse

Neue Frage »

Gastin Auf diesen Beitrag antworten »
statistische Auswertung meiner Ergebnisse
Meine Frage:
Hallo!

Ich habe bei meinem Studien einige Untersuchungen gemacht und muss die Ergebnisse nun statistisch Auswerten. Leider ist das in der Schule schon ziemlich lange her...
Ein Beispiel: ich habe von einer Versuchsreihe (n=19) Ergebnisse mit dem Mittelwert 50; in einer anderen Versuchsreihe (n=25) Ergebnisse mit dem Mittelwert 60.

Belesen habe ich mich schon so gut wie möglich. Da bin ich auf Standardabweichung und Varianz gestoßen und kann sie mit Excel berechnen. Leider versteh ich den Unterschied nicht ganz? Sagen nicht beide aus, wie sehr die einzelnen Werte vom Mittelwert abweichen?

Als nächstes möchte ich gern die Ergebnisse beider Versuchsreihen vergleichen. Also ob die Werte in Versuchsreihe 1 tatsächlich niedriger sind oder zufällig, ob ein signifikanter Unterschied besteht. Bin ganz durcheinander von irgendwelchen F- und T-Tests... Kann mir das jemand verständlich erklären, was genau ich da machen muss?

Meine Ideen:
siehe oben
Namensuchender Auf diesen Beitrag antworten »

Bevor man irgendwelche Tests macht, sollte man wissen, was die Grundvoraussetzungen sind, damit ein Test anwendbar ist. Dazu wäre es hilfreich, wenn Du die Daten mal graphisch darstellen würdest. Ich würde ein Histogramm plotten, wobei das Maximum an Messwerten in einem Intervall mMn mindestens 6 sollte. Was musst Du tun? Zähle, wieviele Ereignisse in den verschiedenen Intervallen liegen, die Du einteilst. Die Intervallgrenzen kannst Du so festlegen, dass wenigstens 6 Messwerte im Intervall mit den meisten Messwerten liegen. Was tust Du genau? Zähle, wie viele Messwerte im Intervall von z.B. (oder auch) 0-10 (0-20) liegen, wieviele liegen zwischen 10 und 20 (20-40), wieviele bei 20-30 (40-60) etc. Du wirst dann vermutlich sehen, dass entweder im Intervall zwischen 40 und 50 oder von 50-60 (bzw. 40-60) am meisten Messwerte liegen für die erste Messserie. Wenn Du die beiden Messreihen so dargestellt hat (Also x-Achse: Intervall. Du kannst die Intervallmitte nehmen als x-Wert. Der zugehörige y-Wert ist die Anzahl Messwerte in diesem Intervall.) kann man über Tests diskutieren. Aber zuerst solltest Du die Daten wie vorgeschlagen darstellen. smile

Die Standardabweichung ist übrigens die Wurzel der Varianz. Wenn Deine Werte gaussverteilt sind, dann liegen etwa zwei Drittel der Messwerte innerhalb des Mittelwertes +- Standardabweichung.
TechnoBommel Auf diesen Beitrag antworten »

Was genau möchtest du bei den Versuchsreihen vergleichen?

Für die von dir genannten Tests benötigst du die Normalverteilungsannahme an deine Daten. Zur Überprüfung kann man wie mein Vorredner sagte, sich das ganze mal grafisch ansehen. Anonsten zur Überprüfung Stichwort Shapiro-Wilk-Test oder auch Kolmogorow-Smirnow-Test.

T-Test benötigt zudem noch die Annahme gleicher Varianzen, die du wiederum mit einem F-Test testen könntest.

Ansonsten brauchst du Verteilungsfreie Verfahren da kommt drauf an was genau du wissen willst über deine Stichproben (beispielsweise Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test könnte bei nicht normalverteilung interessant sein)
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »