Offene Teilmengen

Neue Frage »

Rik Auf diesen Beitrag antworten »
Offene Teilmengen
Meine Frage:
Ich soll die aussage beweisen falls sie wahr ist, oder einen gegenbeispiel suchen falls sie falsch ist.

Die Teilmenge eines Normierten Raumes (X,||.||) ist offen.

Meine Ideen:
Meiner meinung nach ist es ja offensichtlich Wahr und die Teilmenge ist Offen.
Denn wir können immer eine offene Epsilon Umgebung finden die in M drinnen ist, also egal wie klein der Abstand zwischen einen x aus M und pi ist, ich finde immer einen Epsilon Ball der kleiner ist und in M ist.

Mein problem ist: wie soll ich dies (falls korrekt) in korrekter mathematischer Sprache darstellen?

Danke

Rik
Grouser Auf diesen Beitrag antworten »

Ich nehme an, dass ein Banachraum ist?

Dann kannst du dir einfach das Komplement ansehen und dann wird die Aussage schon klar.
Rik Auf diesen Beitrag antworten »

Auf der Frage steht nur das (X,||.||) ein Normierter Raum ist.
Und das die aussage klar ist ist mir auch klar, aber wie stelle ich des Mathematisch da?
Grouser Auf diesen Beitrag antworten »

K, dass es ein normierter VR ist, ändert ein wenig was. Mein Argument funktioniert trotzdem. Schau dir also das Komplement an. Die Aussage darüber ist trivial.
ThomasFF Auf diesen Beitrag antworten »

Also ganz formal beweisen tust du über das Angeben / Konstruieren
des passenden
Grouser Auf diesen Beitrag antworten »

Welches Epsilon? Ich glaube du bist gerade GAAAAAANNNNNZZZZZ woanders... Hier kann man für einen Beweis nirgends ein sinnvolles Epsilon angeben.

PS: Und ich verbitte mir die Behauptung, mein Ansatz sei nicht formal...
 
 
ThomasFF Auf diesen Beitrag antworten »

Ich meinte nicht dich, sondern Rik.

Aber nun zu dir: dein Ansatz ist doch folgender. Du willst "einfach" zeigen, dass das Komplement abgeschlossen ist.



Gut, du kannst jetzt auch sagen, dass wegen dem <= "klar" ist,
dass die Menge abgeschlossen ist, aber so ganz formal ist das nun auch nicht.
Ist halt die Frage, wie grundlegend das zu beweisen ist.

Denn in meiner Topologie-Vorlesung mussten wir sogar beweisen dass der
abgeschlossene Einheitsball abgeschlossen ist (mit
Epsilons, Dreiecksungleichung).

PS: Ich verbitte mir deinen Ton. Warst du etwa besoffen um die Uhrzeit?
Rik Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo ThomasFF,
Wir haben in der Vorlesung auch mal mit Epsilon bewiesen das die offene Kugel offen ist. Und so ein beweis habe ich mir auch vorgestellt. Da ich nicht so schnell bin in latex, werde ich mich erstmal auf einen Blatt damit beschäftigen und dann es ordentlich hier schreiben.

Jetzt zu Grouser Lösungsmethode und deren "formalheit":



Ist laut Wikipedia die Definition von einer Abgeschlossenen Kugel, des würde doch bedeutet das abgeschlossen ist und somit M offen. Oder nicht?

Das war eine 2 Punkte Frage in der Klausur, und wahrscheinlich würde diese Lösung falls richtig, ausreichen.
Nichtsdestotrotz würde mich das Epsilon Beweis sehr interessieren.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Bei der Lösung solcher Aufgaben kommt es immer darauf an, welche topologischen Kenntnisse man verwenden darf.

Man könnte es sich zum Beispiel ganz einfach machen, indem man auf die Stetigkeit der Funktion



zurückgreift. Es ist nämlich das Urbild des offenen Intervalls unter , also



Urbilder offener Mengen unter stetigen Funktionen sind aber offen. Also ist offen. Fertig.

Bei diesem Vorgehen wird natürlich einiges als bekannt vorausgesetzt: die Stetigkeit von (warum eigentlich ist stetig?) oder der Satz mit den Urbildern offener Mengen.

Es geht auch mit einem elementaren Zugang, der die Topologie in benutzt. Man muß sich nur ein Bildchen malen: einen Kreis um , der, seinen Rand mit eingeschlossen, das Komplement von symbolisiert, und einen Punkt im Äußern des Kreises, womit gilt. Dann ist eine positive reelle Zahl, die den Abstand von zum Kreis angibt. Dann kann man ein beliebiges mit nehmen und zeigen, daß die Kugel um vom Radius ganz zu gehört. Das Bild löst eigentlich schon die Aufgabe. Und was ist formal zu rechnen? (Tip: umgekehrte Dreiecksungleichung)
Rik Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Leopold,
danke für die ausführliche Erklärung. Des bild hatte ich so im Kopf, konnte es aber irgendwie nicht genau mathematisch vorstellen, aufjedenfall hier ein versuch:

Sei mit
und sei:



Dann folgt doch:



Und daraus folgt:



Also habe ich jetzt eine Kugel gefunden für die M immernoch gilt oder nicht?
(kann auch sein das ich ein totales durcheinander gemacht habe)

Danke
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Mathematische Formeln, kommentarlos aneinandergereiht, ergeben keinen Sinn. Ich weiß schlicht nicht, was du da tust. Bitte die deutsche Sprache verwenden. Denn dafür ist sie da, um mitzuteilen, was man vorhat und wo man bei diesem Vorhaben gerade ist.

Du mußt doch zeigen, daß es eine Kugel um gibt, die ganz in liegt (wobei vorgegeben ist, also erfüllt).
Jetzt gib diese Kugel, d.h. ihren Radius an, und zeige, daß sie angehört.

Siehst du, wie viele Worte ich hier mache, um das Vorhaben herauszustellen? Weniger geht nicht.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »