Mengen-Beweise

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evica90 Auf diesen Beitrag antworten »
Mengen-Beweise
Meine Frage:
Seien X_{i}, i\in I und Y_{i},i\in I Familien von Mengen.

Beweisen Sie

(\bigcup (X_{i}\cup Y_{i})^{c} = (\bigcap X_{i}^c)\cap (\bigcap Y_{i}^c).

Meine Ideen:
Leider hab ich keine Ahnung, wie ich anfangen soll, bzw was Y, I, i bedeuten...
Würde mich freuen, wenn irgendwer eine einfache Erklärung hätte.

Danke!

Lg, Eva
evica90 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mengen-Beweise


Sorry, hier nochmal lesbar Augenzwinkern
ChristianII Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

muss die Aufgabe vielleicht lauten (zur Veranschaulichung eine eckige Klammer):



Nun weiß ich nicht genau, wo Du Schwierigkeiten hast. Daher stochere ich ein wenig herum:


Die Gleichheit von zwei Mengen M1 und M2 kann man zeigen durch:

1. Weg:
Wenn ein x in M1 enthalten ist, folgt daraus, dass x auch in M2 enthalten ist. Und:
Wenn ein x in M2 enthalten ist, folgt daraus, dass x auch in M1 enthalten ist.

Diese beiden Richtungen muss man nachweisen. Analog folgt ebenfalls eine Gleichheit, wenn man alternativ einer der beiden folgenden Wege zeigt:

2. Weg:
Wenn ein x in M1 enthalten ist, folgt daraus, dass x auch in M2 enthalten ist. Und:
Wenn ein x nicht in M1 enthalten ist, folgt daraus, dass x auch nicht in M2 enthalten ist.

3. Weg:
Wenn ein x nicht in M1 enthalten ist, folgt daraus, dass x auch nicht in M2 enthalten ist. Und:
Wenn ein x nicht in M2 enthalten ist, folgt daraus, dass x auch nicht in M1 enthalten ist.

Nehmen wir den 1. Weg:
Auf der "linken Seite" (wenn die Aufgabe so lautet, wie ich am Anfang notiert habe) liegt das Komplement der Vereinigung von Mengen M(i) vor, wenn wir
M(i) darstellen als:

Wenn nun ein x in der linken Menge liegt, muss x im Komplement der Vereinigung der Mengen M(i) liegen, was bedeudet, dass x nicht in der Vereinigung der Mengen M(i) liegt. Was folgt daraus? usw.


Gruß
Christian
evica90 Auf diesen Beitrag antworten »

Folgt daraus, dass X nicht in Xi liegt und dass X auch nicht in Yi liegt?
ChristianII Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

zusammenfassend mache Dir folgendes klar:

i) Es sei eine Vereinigung von Mengen M(i) gegeben.
Wenn x in dieser Vereinigung enthalten ist, gibt es mindestens eine Menge M(i), in der x enthalten ist.
Wenn x nicht in dieser Vereinigung enthalten ist, dann ist x in keiner Menge M(i) enthalten.

ii) Es sei ein Durchschnitt von Mengen M(i) gegeben.
Wenn x in diesem Durchschnitt enthalten ist, dann ist x in jeder Menge M(i) enthalten.
Wenn x nicht in diesem Durchschnitt enthalten ist, dann gibt es mindestens eine Menge M(i), in der x nicht enthalten ist.

In diesem Fall ist also für jedes "i" das gegebene Element x nicht enthalten in


Gruß
Christian
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