Sind Mathematiker auch gute Physiker ?

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Neo88 Auf diesen Beitrag antworten »
Sind Mathematiker auch gute Physiker ?
Hallo leute.

Ich würde mal gerne wissen ob Mathematiker allgemein auch gute Physiker sind.

Mein Problem ist folgendes, ich habe zwei Semster lang Physik und Mathe studiert. In Mathe komme ich auch gut klar, nur Physik leider nicht. Ich darf nächstes Semster die Klausur nochmal schreiben. Aber irgendwie funkt es bei der Physik nicht richtig. Ich finde die ganze aufmachung ziemlich langweilig, und ich habe mich auch wenig mit der Materie auseinander gesetzt.
Das Rechnen in der Physik erfordert ja auch übung. Während man in Mathe alles mit Überlegen (okay fast alles, die Axiome braucht man natürlich) lösen kann, benötigt man in der Physik schon eher fest definierte Formeln und größen um etwas auszurechnen.

Ohne diese geht es einfach nicht, und das ausrechnen von Messfehlern ist einfach total langweilig.

Ich hatte damals allerdings gedacht, dass ich Physik schon irgendwie schaffen kann, da es ja auch was mit Mathe zu tun hat. Nur ist das alles irgendwie nicht mein Fall.

Ich glaube das nicht vorhandene interesse ist wohl ausschlag gebend für meine situation. Ging es hier irgendjemanden änlich ?

Eigentlich sind so kombis ja die Regel.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin (angehender) Mathematiker und Physik als Nebenfach habe ich geschmissen, weil's absolut nicht meine Welt war.

air
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab beides studiert, fühle mich aber eher als Physiker!
Für Physik brauchst du auch sehr viel Faktenwissen.
Mathematik ist für mich eher ein Hilfsmittel, von dem man eine ganze Menge gebrauchen kann, schaut man sich mal z.B. Theoretische Mechanik an.

Demnach bin ich ein hardcore Mathematiker, den reine Existenssätze nicht berauschen können. Auch Algebra und Topologie oder z.B. Homotopietheorie sind nicht so mein Ding.

Zu deiner Frage: eher nein! ,
Und gute Physiker legen keinen Wert darauf Mathematiker genannt zu werden. Augenzwinkern

Ist aber nur meine Meinung oder Neudeusch : imho
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin jetzt in Physik scheinfrei und in Mathe fehlt noch einer.
Habe in Mathe jede Klausur auf Anhieb bestanden und in Physik durchschnittlich bei jeder Klausur einen zweiten Anlauf gebraucht (obwohl in Mathe teils Bestehensquoten von 20% waren und in Physik wenn es hart war 50%).

Ich finde Mathe leichter und interessanter. Da wird weniger gerechnet und die hässlichen Aufgaben kommen eher im Grundstudium. In Physik wirds erst im Hauptstudium (je nach Prof) vor allem in der Theoretischen Physik richtig hässlich im Sinne von: Seitenlange Rechnungen und Sklavenarbeit.

Ich glaube nicht, dass Mathematiker grundsätzlich gut in Physik sind. Aber wer gut Mathe kann, hat schon Vorteile in Physik.
OPECI Auf diesen Beitrag antworten »

also ich bin ja (sag ich einfach mal so) recht gut in Mathe,nur in Physik halt nicht...
mag sein, dass es welche gibt die beides können, kenn auch so welche, aber das ist nicht weiter schlimm (wenn du die Prüfung nicht schaffst schon...). In Physik wird auch eine andere Art des Denkens erfordert. Stimmt in Physik rechnet man auch, allerdings ist der Transferteil einiges größer...
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe im Bachelor auch Mathe und Physik Nebenfach studiert. Jetzt bin ich im Master und habe nur noch Mathe eigentlich schade.
Jedenfalls fiel mir Mathe auch in der Regel leichter, wobei ich nicht sagen kann, dass ich verglichen mit den Physikern schlechter war. Richtig interessant wird es ja erst in der Theoretischen Physik. Wenn man dann viel Ahnung von Mathe hat so erkennt man mit ein wenig Arbeit schon sehr viele Mathematische Struckturen wieder. Wenn man diese versteht hilft es schon durchaus bei dem Verständnis der Zusammenhänge.

Stumpfes Formelnwissen und Anwenden war bei uns zu Beginn, wo die Studenten in der Regel auch nicht das nötige Mathematische Handwerkszeug beherrschen.

mfg
 
 
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