Beweis Abbildungen, injektivität, surjektivität, Identitätsabbildung

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DudiPupan Auf diesen Beitrag antworten »
Beweis Abbildungen, injektivität, surjektivität, Identitätsabbildung
Meine Frage:
Guten Abend,
ich arbeite gerade an meinem ersten Übungsblatt für die Analysis I und hänge bei der letzten Aufgabe, die wie folgt lautet:

Seien A und B nichtleere Mengen, sowie f: A->B und G: B->A Abbildungen mit g*f=id(A). Zeigen Sie, dass f injektiv und g surjektiv sind, wobei wir mit id(A) die Identitätsabbildung auf A bezeichnen.

Meine Ideen:
Also mir fehlt letztendlich der Ansatz.
Die Identitätsabbildung id(A) müsste ja bijektiv sein.
Ist eine Abbildung injektiv, so gilt: f(a)=f(b)=>a=b
Ist eine Abbildung surjektiv so gilt: für jedes b in B existiert ein a in A mit f(a)=b
aber wie wende ich dieses Wissen jetzt auf den Beweis an?
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Beweis Abbildungen, injektivität, surjektivität, Identitätsabbildung
Zitat:
Original von DudiPupan
Die Identitätsabbildung id(A) müsste ja bijektiv sein.

Allerdings. Und wenn die Komposition g°f bijektiv ist, ist sie insbesondere injektiv. Das kannst du benutzen. Nimm nun einmal an, f wäre nicht injektiv. Das kannst du sofort zu einem Widerspruch führen.

Surjektivität von g ist noch einfacher. Es ist ja g(f(a))=a für alle a aus A. Zeige nun für ein beliebiges a aus A, dass es ein b aus B gibt, so dass g(b)=a ist. Jetzt habe ich eigentlich schon 99% hingeschrieben. Denn wie kann man b natürlich wählen?
DudiPupan Auf diesen Beitrag antworten »

So ungefähr?

g*f=g(f(a))
da bijektiv, gilt: g(f(a))=g(f(b))=>f(a)=f(b)
wäre f NICHT bijektiv würde gelten: f(a) f(b) => Widerspruch!
=> f ist injektiv!

da g*f bijektiv, gilt g(f(a))=a und f(a)=f(b) und f(a)=b.
Deshalb: g(f(a))=g(f(b))=g(a)=g(b)=a=b
=> g ist surjekitv!

Stimmt das so ungefähr?
KA123 Auf diesen Beitrag antworten »

Du solltest vor allem an deiner Formulierung arbeiten, d.h. präzise aufschreiben was deine Annahmen bzw Voraussetzungen sind und dann Schritt für Schritt daraus Folgerungen machen.

Z.B. so:

z.z.: f injektiv
Angenommen f ist nicht injetiv. Dann existieren
mit , aber
g ist aber eine Abbildung, deshalb gilt a=g(f(a))=g(f(b))=b (wegen f(a)=f(b)). Widerspruch! Also ist f injektiv.


z.z.: g surjektiv
Es gilt (g°f)(A)=A, da , insbesondere also im(g)=A, also ist g surjetiv
(im(g) ist der Bildbereich von g, wenn dieser ganz A ist hat offensichtlich jedes Element in A ein Urbild in )
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