Hauptideal

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Mandelbrötchen Auf diesen Beitrag antworten »
Hauptideal
Hallo zusammen!

Folgende Aufgabe bereitet mir Schwierigkeiten:

Sei kommutativer Ring und . Zeigen Sie, falls Hauptideal, dann ist ebenfalls ein Hauptideal.


Folgende Erkenntnisse habe ich schon:
  1. Hauptidealring, d.h.










Außerdem ist ja zu zeigen:

, wobei

Ich hänge grade total, denn ich muss ja letztlich ein finden.

Würde mich über Ideen freuen Wink
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hauptideal
Zitat:
Original von Mandelbrötchen
Außerdem ist ja zu zeigen:

, wobei
Das ist der richtige Ansatz!
Überleg dir mal, wie du ein solches p finden kannst.

Rechne es auch mal an einem Beispiel nach, zB (2) und (3), vielleicht wirds dann klar
Mandelbrötchen Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hauptideal
Naja ich weiß, dass ich für ein Element, welches den Schnitt erzeugt das kgV nehmen kann. Zumindest funktioniert das bei (2) und (3) super^^ (Hab das nämlich schon ausprobiert)

Aber ich weiß doch nicht, was das kgV von a und b ist... (Oder überseh ich etwas?)
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hauptideal
Du kannst doch einfach p:=kgV(a,b) wählen, damit wäre dochdie Aussage bewiesen (es geht ja nur um die Existenz eines solchen p's)

Das müsste nur noch bewiesen werden.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hauptideal
Ich komme hier bei zwei Sachen nicht ganz mit.

Zitat:
Original von Mandelbrötchen
[*] Hauptidealring, d.h.


Das verstehe ich nicht.
Z.B. ist in
ein Hauptideal, aber deswegen ist noch lange kein Hauptidealring.


Zum zweiten weiß ich nicht warum ihr annehmt ihr könntet den ggT bilden...
Mandelbrötchen Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hauptideal
Zitat:
Original von pseudo-nym
Ich komme hier bei zwei Sachen nicht ganz mit.

Zitat:
Original von Mandelbrötchen
[*] Hauptidealring, d.h.


Das verstehe ich nicht.
Z.B. ist in
ein Hauptideal, aber deswegen ist noch lange kein Hauptidealring.


Zum zweiten weiß ich nicht warum ihr annehmt ihr könntet den ggT bilden...


Sorry, ich hab mich verschrieben. Das soll nicht Hauptidealring heißen, sondern lediglich Hauptideal.

Und genau was du schreibst ist das Problem. Habe mit "Aber ich weiß doch nicht, was das kgV von a und b ist" schon gemeint, dass ich das in diesem Fall gar nicht bilden darf.


Sollte es andere Anregungen geben, ich bin offen für Vorschläge
 
 
galoisseinbruder Auf diesen Beitrag antworten »

Dein Kandidat müsste sein. Wobei ich´s grad auch nicht beweisen kann.
Auch gilt in der Ungleichung für Ideale I,J hier sogar Gleichheit.
juffo-wup Auf diesen Beitrag antworten »

Ein Ansatz für einen Integritätsring R:

Voraussetzungen nochmal:


d ist der ggT von a und b und der Schnitt muss dann (wenn er ein Hauptideal ist) vom kgV erzeugt werden. Definiere daher k durch
Es ist also
Nun also also sind teilerfremd. Benutze das geeignet!
Mandelbrötchen Auf diesen Beitrag antworten »

Warum kannst du aus schließen, dass teilerfremd sind? Und wo überhaupt soll ich das denn verwenden?

Wenn ich zeigen will, dass muss ich logischerweise beide Inklusionen zeigen.
ist einfach, aber bei dieser hab ich noch Probleme.

Finde es schwer, ein Element aus dem Schnitt zu wählen. Denn sei .

Und wie ich dann hier weiter mache weiß ich nicht. Muss ja zeigen, dass , hab letztlich aber noch keine Idee wie ich dort hin komme.

Hieße ja, dass

Und leider ist es kein Integritätsring, das heißt, das darf ich nicht nutzen.
juffo-wup Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mandelbrötchen
Warum kannst du aus schließen, dass teilerfremd sind?

Weil ein gemeinsamer Teiler auch ein Teiler von 1 wäre.

Zitat:
Und wo überhaupt soll ich das denn verwenden?

Das wollte ich ja noch nicht vorsagen, weil der Beweis dann schon fertig ist. Ok:
Mandelbrötchen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von juffo-wup
Zitat:
Original von Mandelbrötchen
Warum kannst du aus schließen, dass teilerfremd sind?

Weil ein gemeinsamer Teiler auch ein Teiler von 1 wäre.


Aber genau das kannst du nur sagen, weil du die zusätzliche Voraussetzung "R ist Integritätsring" hinzugefügt hast. Ansonsten würde das doch nicht mehr stimmen.

Und da mein gegebener Ring lediglich kommutativ ist, klappt das so also nicht.
juffo-wup Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mandelbrötchen
Aber genau das kannst du nur sagen, weil du die zusätzliche Voraussetzung "R ist Integritätsring" hinzugefügt hast. Ansonsten würde das doch nicht mehr stimmen.

Dieser Schritt hat doch nichts mit irgendwelchen Nullteilern zu tun. Oder meinst du, dass dein Ring auch kein Einselement hat? Ich brauche lediglich beim vorletzten Gleichheitszeichen, dass a oder b kein Nullteiler ist. Und da bin ich mir im Moment auch nicht sicher, ob das nicht vielleicht auch allgemein gilt.

Zitat:
Und da mein gegebener Ring lediglich kommutativ ist, klappt das so also nicht.

Vielleicht klappt es nicht genauso, aber die Erkenntnisse aus dem Beweis eines Spezialfalls könnten auch nützlich sein, um den Allgemeinfall zu zeigen. Das ist manchmal so bei Beweisen.
Mandelbrötchen Auf diesen Beitrag antworten »

Doch, der Ring hat ein Einselement.

Also ich kann dir zur Teilbarkeit nur sagen, dass wir z.B. die Definition für (a teilt b) nur für Integritätsbereiche hatten. Dementsprechend kann ich das auf Ringe die kein Integritätsbereich sind nicht anwenden.

Und ich bin noch immer der Meinung, dass du, um zur Aussage zu kommen, dass teilerfremd sind, den Integritätsbereich nutzt.

Denn wie schließt du ohne den Integritätsbereich von auf ?

Du sagst dann ja folgendes: .

Und genau hier hast du verwendet, dass R ein Integritätsbereich ist. Wäre R kein Integritätsbereich, so wäre die Folgerung nicht zulässig und damit dein Ergebnis teilerfremd nicht gezeigt.


Dass man aus der Idee lernen kann mag stimmen, aber sie ist so wie du sie ausführst doch sehr darauf abgestimmt, dass du R als Integritätsbereich voraussetzt.
Bin natürlich dankbar für jede Rückmeldung, aber ich denke, dass mir der Beweis nicht direkt weiterhelfen kann.
juffo-wup Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mandelbrötchen
Du sagst dann ja folgendes: .

Ach, diesen Schritt meinst du. Das war vorher nicht so rausgekommen, und ich hatte eben beim Antworten nicht daran gedacht. Da benutze ich tatsächlich, dass d kein Nullteiler ist. Wenn a oder b kein Nullteiler ist, dann allerdings d auch nicht, also braucht man nur diese Voraussetzung, nicht unbedingt dass der ganze Ring R integer ist.

Zitat:
Dass man aus der Idee lernen kann mag stimmen, aber sie ist so wie du sie ausführst doch sehr darauf abgestimmt, dass du R als Integritätsbereich voraussetzt.
Bin natürlich dankbar für jede Rückmeldung, aber ich denke, dass mir der Beweis nicht direkt weiterhelfen kann.

OK, dann werde ich nichts mehr hierzu sagen. Vielleicht hat ja jemand anderes noch eine Idee.
galoisseinbruder Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von galoisseinbruder
für Ideale I,J

Anwenden aufund unter Berücksichtigung von liefert
und damit die Behauptung.
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