Bedinge Wahrscheinlichkeit angeben |
07.01.2007, 20:53 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bedinge Wahrscheinlichkeit angeben 2 Astronomen beobachten mit 2 verschiedenen Teleskopen den Sternenhimmel und zählen die Sterne. Die Messungen heissen . Mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit von e kann der Astronom einen Stern zuviel oder zuwenig zählen. Mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit von f ist das Teleskop falsch eingestellt und der Astronom zählt 3 oder weniger Sterne zuwenig. Dieses Ereignis wird mit den bernoulliverteilten ZV F1/F2 modelliert. Die Aufgabe ist die bedingten Wahrscheinlichkeiten für abhängig von f und e in eine Tabelle zu schreiben. Und damit komme ich irgendwie nicht klar, was eindeutig ist: Aber das ist nicht das was ich suche. Hat jemand eine Idee? |
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07.01.2007, 21:00 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Bedinge Wahrscheinlichkeit angeben
Das ist mir viel zu vage. Später betrachtest du Zufallsgrößen mit Werten von 1 bis 4. Also schreib mal klipp und klar, und unmissverständlich auf, was deine Zufallsgrößen für eine inhaltliche Bedeutung haben: Zahl der (tatsächlichen oder beobachteten) Sterne, Differenz zwischen tatsächlichen und beobachteten Sternen, oder oder oder... |
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07.01.2007, 21:10 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Tja und das ist das Problem genauer stehts da auch nicht. Es geht hierbei um Bayesnetze eventuel hilft das mehr. Also: sind die Beobachtungen. sind die Fehleinstellungen der beiden Teleskope. N ist die tatsächliche Sternanzahl. Für die Teilaufgabe wird angenommen das Weiterhin sind die Bernoulliverteilt mit Wahrscheinlichkeit f. Jetzt sollen die Wahrscheinlichkeiten abhängig von e,f in eine Tabelle geschrieben werden. Naja, das ist jetzt zumindest besser Strukturiert. |
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07.01.2007, 21:14 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, dann stelle ich mein Fernrohr an und sage: Es geht doch um irgendwelche Anzahlen, und es hat doch keinen Zweck, irgendwas über Zufallsgrößen zu sagen, deren Definition oder Bedeutung man nicht kennt - verstehst du das nicht? |
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07.01.2007, 21:19 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Achso, na bedeutet das 2 Sterne gezählt wurden, meinst Du das? |
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07.01.2007, 21:26 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, nachdem das erstmal geklärt ist:
Da gibt es noch einige Freiheitsgrade, die die genaue Berechnung der von dir gesuchten Wahrscheinlichkeiten unmöglich macht: Die genaue Aufteilung, mit welcher Wkt 3 Sterne zu wenig, 2 Sterne zu wenig oder nur 1 Stern zuwenig gezähöt werden, ist nicht bekannt? Nur deren Summe ist bekannt? Dann vergiss es, oder du kannst allenfalls untere und obere Schranken für die gesuchten Wkten angeben, was eine Heidenarbeit ist - kann mir nicht vorstellen, dass das so gemeint ist. Irgendwelche Infos fehlen noch. P.S.: Ach ja, und wieso redest du von o.ä. ? Ich denke, ist eine Wahrscheinlichkeit und damit kein Wert einer Zufallsgröße . Allenfalls kann ich mir folgendes vorstellen ... Anzahl der zu wenig gezählten Sterne infolge Teleskopfehleinstellung: |
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07.01.2007, 21:30 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
http://ni.cs.tu-berlin.de/lehre/ki2006_0...abenblatt_6.pdf Aufgabe 3c). Eine genaue Verteilung ist nicht angegeben :/ |
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07.01.2007, 21:34 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da steht "3 oder mehr Sterne zuwenig". grmmlll und Dann klappt es, weil ja bei dir ist. EDIT: Mir reicht's für heute, wenn jetzt schon die Mods derart bei der Wiedergabe der Aufgabenstellung schlampen. |
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07.01.2007, 21:49 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Urks da hab ich mich wohl blöd ausgedrückt, das meinte ich schon. |
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09.01.2007, 17:53 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich weiß es schickt sich nicht doppelt zu posten, und das noch als Moderator, aber da ich noch nicht wirklich weiter weiß werde ich hier mal meine bisherigen Ergebnisse kund tun: Gegeben F = f, (falsch) würde für folgende Tabelle erzeugen: Dabei ist gegeben F = w kann ich das leider überhaupt nicht ausdrücken. Zudem kann ich mir nicht vorstellen das dass über 2 Tabellen laufen soll. Was ich noch versucht habe ist über F zu marginalisieren also: Leider kann ich die Verbundwahrscheinlichkeiten nicht wirklich ausrechnen, bzw. sehe ich nicht wie ich das machen kann. Vielleicht überlegst Du Dir ja doch noch zu Antworten und mich auf den richtigen Weg zu schubsen |
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09.01.2007, 18:03 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Na klar mach ich das. Folgendes Problem taucht noch auf: Die Wahrscheinlichkeit gibt an, dass ein Stern zuviel oder zuwenig gezählt wird. Auch diese Formulierung ist mehrdeutig, diesmal schon im PDF-File. Denn bedeutet das a) Mit Wahrscheinlichkeit wird ein Stern zuwenig, und ebenfalls mit Wahrscheinlichkeit wird ein Stern zuviel gezählt. oder b) Mit Wahrscheinlichkeit wird ein Stern zuwenig, und ebenfalls mit Wahrscheinlichkeit wird ein Stern zuviel gezählt. Ich neige ja zu b), aber was ist im Fall, dass gar kein Stern im Teleskop zu sehen ist? Dann fällt ja der Fall "ein Stern zu wenig weg" (denn so verrückt wird ja wohl kein Astronom sein, -1 Sterne anzugeben). Konzentriert sich in diesem Fall die Gesamtwahrscheinlichkeit auf den einen Fall "ein Stern zuviel"... Fragen über Fragen. Wie auch immer, deine diesbezügliche Variante geht nun gar nicht - mit deiner Matrix hast du nämlich die stochastische Todsünde begangen: Eiinige Spaltensummen sind größer als Eins, und Gesamtwahrscheinlichkeiten größer als Eins ... nun ja, verschieben wir die Exekution. |
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09.01.2007, 18:24 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hehe, darauf bin ich auch schon gestoßen, ich hätte das Problem so versucht anzugehen: und Nur müsste man dann die Ereignisse und betrachten, für die Aufgabe wäre das dann wohl bzw. Die Frage ist, ob und ist. Dann könnte man das ja lösen in dem man die Wahrscheinlichkeiten A|N,B|N berechnet und da tritt dann das Problem nicht auf das negativ wird. Nun, laut Teilaufgabe sind aber das heißt man würde für diesen Teil nichtmal auf jenes Problem stoßen. Unter dieser Annahme könnte man es also nach b) berechnen. Das ist jetzt zwar keine Lösung des Problems und ansich auch nicht schön, aber es verhindert halt das Problem. und zu der Matrix: Setzt man aber wie Du es gesagt hast wäre also Das Problem jetzt ist das einige Zeilen/Spalten < 1 in der Summe sind, also wird es das wohl auch nicht sein |
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09.01.2007, 18:34 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ach ja, , hatte ich ganz vergessen. Nein, jetzt ist es Ok, denn die Matrix erfasst ja den Fall nicht, der eigentlich als Zeile oben dran noch gehört, d.h. statt nur . Mit Ok meine ich, dass jetzt erstmal der Einfluss des Astronomen korrekt modelliert ist. Die Teleskopfehleinstellung ist aber in dieser Matrix noch nicht berücksichtig. Deswegen ist die Bezeichnung noch fehl am Platze, ich würde es eher nennen, wobei das Ereignis ... Teleskop ist falsch eingestellt bezeichnet, d.h. nach den Angaben deiner Aufgabe und folglich . |
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09.01.2007, 18:45 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja genau das sollte die Tabelle auch sein, als Nächstes hätte ich dann versucht die Tabelle für (in Deiner Notation) zu bestimmen. Zum Beispiel: Gegeben das kein Messfehler e Vorliegt wäre Die Sache ist das M_1 = 0 unter unseren Vorrausetzungen nicht möglich ist. Und für alle anderen ist immer Null. Egal ob ein Messfehler e auftritt oder nicht. Das liegt daran das N höchstens 3 ist bei einer Fehleinstellung F allerdings mindestens 3 Sterne weniger gezählt werden, und die Messung M dann höchstens 0 ergibt. Oder seh ich das falsch? |
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09.01.2007, 18:49 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, völlig Ok - also liegt hier dann eine waschechte Nullmatrix vor, da ja die Zeile wieder fehlen soll. Letzeres wäre natürlich eine Zeile aus Einsen, womit wir wieder eine korrekte stochatische Matrix hätten. |
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09.01.2007, 18:59 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hm, jetzt müsste ich damit nur noch auf die Wahrscheinlichkeiten kommen. Aber wie krieg ich die 2 Tabellen unter einen Hut? Ich kann ja nicht einfach nur die erste Tabelle nehmen da dass ganze ja doch irgendwie von f abhängt. Das ist wohl das Hauptproblem das ich habe. Tritt f ein ist die Wahrshceinlichkeit 0, tritt F nicht ein ist sie wie oben in der Matrix angeben. Also etwa: Aber das ist immernoch keine geschlossene Form . |
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09.01.2007, 19:01 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Totale Wahrscheinlichkeit, hier in der Form . Also eine einfache Linearkombination der beiden Matrizen. |
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09.01.2007, 19:05 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hui, ich danke Dir das war mir doch recht wichtig! |
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