Modulo - Potenz |
18.11.2011, 09:04 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Modulo - Potenz Morgen. Ich versuche seit Tagen folgende Aufgabe zu lösen - leider trotz Internet ohne Erfolg :-( Es heißt, dass man nach folgender Umformung "ganz leicht auf 1024" kommt: Kann wer einen Tipp geben? Meine Ideen: - "nach jeder Multiplikation mod * rechnen - Kunkruzenzregel Haben mir bisher keinen Erfolg beschert :-( |
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18.11.2011, 09:26 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wie bitte? Zum eigentlichen Thema: Alternativ kommt man auch mit dem kleinen Fermat zum Ziel, unter Berücksichtigung der Primfaktorzerlegung . |
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18.11.2011, 09:45 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Diese Regel hatte ich im Netz gefunden (in einem Forum) Hm ... hast du ein kleines Beispiel, wie man den kl. Fermat anwendet? Habs mal versucht selbst zu verstehn (wiki) aber leider ohne Erfolg -- Das Problem ist ja, dass das alles händisch rechenbar sein soll. Selbst wenn ich händisch schnell herausbekäme, dass ist, kann man doch auf dem Papier immer noch nicht "ganz einfach und schnell" ausrechnen, oder? |
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18.11.2011, 10:17 | lgrizu | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was sagt denn der kleine Fermat aus? . Nun bestimme einmal von n=10001 (Eulersche phi-Funktion). Nutze dabei die Primfaktorzerlegung, die Rene dir bereits vorgegeben hat. Und der Lacher: Es heißt Kongruenz. |
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18.11.2011, 13:53 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hm ... ich hatte das jetzt so interprediert: 1) 2) 3) da immernoch recht groß ist: 2) 3) immer noch nicht klein genug ... 2) 3) gefällt mir noch nicht ... 2) 3) !! Fehler -> es kommt nicht raus :-( ----
Komme aus Franken, dort gilt: g=k und d=t |
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18.11.2011, 14:37 | lgrizu | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Warum du phi(9100) bestimmst ist mir nicht klar. Du weißt folgendes: Und und . Nun ist 90900+9090+10=100000, also eigentlich fertig. |
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18.11.2011, 15:15 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber was bringt mir das Ergebnis von mod 11 / 9091 wenn ich doch mod des produktes habe? meinetwegen vielleicht: (was ja falsch ist) -- tut mir wirklich Leid - aber du hilfst mir hier grad rieeeeßig Danke schonmal!! |
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18.11.2011, 17:34 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Reste unterschiedlicher Module miteinander zu multiplizieren macht nicht den geringsten Sinn. Nein, es geht um die Lösung der gemeinsamen Kongruenz für teilerfremde Module . Nach chinesischem Restsatz ist diese Lösung modulo eindeutig. Im Fall (wie hier a=b=1) ist diese Lösung auch sofort zu sehen: Es ist schlicht Im vorliegenden Fall ist und auch , und somit . Damit folgt letztlich . ------------------------------------- Abschließend möchte ich dennoch eine Lanze für deinen ursprünglichen Weg über brechen. Die nun anstehenden Modulo-Rechnungen sehen zwar viel umfangreicher aus als der obige Weg über Fermat, aber dabei vergisst man eine "Kleinigkeit": Die oben benutzte Primfaktorzerlegung (die ja auch nicht ohne Aufwand ermittelt wurde) ist bei diesem Weg nicht nötig. |
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18.11.2011, 18:27 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wow .... ich bin sprachlos Besten Dank euch beiden für die ausführlichen Hilfestellungungen! Ich glaube ich kann das nun endlich komplett nachvollziehen. (Auch wenn die Bemerkung vom Prog "easy ausrechnen" nicht meiner Empfindung entspricht :P Schönes Wochenende! |
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18.11.2011, 19:25 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Kurze Frage noch: Was mache ich falsch, wenn ich das gleiche bei versuche und: Annahme wäre nun , was jedoch nicht stimmt, da ist :-( (Die Lösung der Rechnung weiß ich schon - 76 - habe ich mehr oder minder händisch erreichnet) |
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18.11.2011, 20:37 | lgrizu | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn p eine Primzahl ist, dann ist , also , das selbe für phi(4). Ist ja auch irgendwie klar, die phi-Funktion gibt ja die Anzahl der teilerfremden Zahlen an, und die Zahlen, die nicht teilerfremd zu 25 sind sind 5,10,15,20,25. |
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18.11.2011, 20:40 | beli01 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke !! Das wars |
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19.11.2011, 10:39 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Abgesehen von der falschen Phi-Berechnung (auf die lgrizu schon hingewiesen hat) hast du außerdem die wichtigste Voraussetzung des Satzes von Fermat-Euler nicht beachtet: und müssen teilerfremd sein! Bei und ist das offenkundig nicht der Fall. ----------------------------------------------------- Eine Anmerkung zum Schluss: Noch passender als die Eulersche Phi-Funktion ist die Carmichael-Funktion für solche Potenzuntersuchungen. Im vorliegenden Fall ist , d.h. es ist bereits für jede zu 100001 teilerfremde Zahl . Genau das habe ich oben benutzt. |
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19.11.2011, 12:56 | lgrizu | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Man kann hier auch benutzen (eigentzlih kennt man die Zweierpotenzen ja ein wenig, Rechnerzeitalter ), dass ist, also . Nun sind die letzten beiden Stellen einer Potenz von 76 immer die 76, wie sich einfach veranschaulichen lässt, es ist 6*6=36, die letzte Stelle ist also eine 6. Nun ist 6*70=420, addieren wir zu der 20 die 30 von der 36 dazu erhalten wir 50. Nun kommt die 20 noch einmal dazu, weil wir nun 70*6=420 noch mal rechnen müssen, also 50+20=70. Man kann sich das mit der Multiplikation, wie man sie in der Grundschule lernt auch veranschaulichen: ......76*......76 ------------------- ......56 ......20 ----------------- .......76 |
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