Gute Mathebücher?

Neue Frage »

Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »
Gute Mathebücher?
Meine Frage:
Hi,
ich wollte mal Fragen ob es gute Bücher zum Thema Mathematik gibt.
Ich bin kein Mathematik Student, aber habe vor dies zu werden. Deshalb wollte ich mal gucken was mich so erwarten könnte und aus diesem Grund fragen ob es gute Bücher zu den Themen gibt die so im 1. Semester oder so behandelt werden, die das gut erklären und zwar so, dass es auch ein nicht Student verstehen kann wenn er sich intensiver damit aus einander setzt.
Wenn es solche Bücher gibt und ihr irgendwelche Vorschläge hättet wäre ich sehr dankbar. Es würde mich schon stark reizen da mal vorab rein zu schnuppern. Möglicherweise kann ich daran ja auch vorab schon erkennen ob dieses Studium überhaupt geeignet wäre auch wenn ich das allein daran nicht festmachen würde ob ich jetzt in der Lage bin beim bloßem Lesen eines Buches es zu verstehen oder nicht.
Die einzige Voraussetzung sollte eine gute Erklärung und das nicht Voraussetzen von alt zu viel Fachwissen sein.

Meine Ideen:
Danke im Voraus

mfg
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Gute Mathebücher?
Zitat:
Original von Gmasterflash
ich wollte mal Fragen ob es gute Bücher zum Thema Mathematik gibt.


Ja.

...

...

...

Achso, welche es gibt, willst du auch noch wissen, oder? Big Laugh
Ich habe mir damals "Analysis I" von Erhard Behrends geholt und durchgelesen. Ich will nicht sagen, dass es nichts Besseres gibt, aber ich fand es eigentlich ganz gut*. Die "Klassiker" wie Königsberger sind gerade für nicht-Studenten meiner Meinung nach eher ungeeignet.

Ein Buch beim Lesen zu verstehen ist so schwierig übrigens nicht. Aber zwischen lesen und und selber etwas machen liegen dann doch ein paar Welten. Augenzwinkern Aber überhaupt schonmal lesen und sich einen Überblick zu verschaffen, selbst wenn man sich nicht exzessiv damit auseinandersetzt, bietet schon einige Vorteile. Auf jeden Fall machst du damit schonmal weit mehr als 95% der künftigen Mathestudenten, so jedenfalls meine Erfahrung.

air

*) Kleiner Tipp: Auf seiner Internet-Homepage findet sich auch eine pdf-Übersicht über alle Sätze, Definitionen etc... geschrieben von yours truly vor vielen Jahren. Augenzwinkern
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Antwort.
Big Laugh Ja und wie die Bücher heißen hätte ich auch gerne gewusst.
Ich guck mal ob ich es mir zu lege. Ich denke ich kanns übers Internet bestellen.

Ansonsten hab ich was Mathematik angeht nur das wissen was ich aus deinen Videos hab. Hab mir alle 2mal angesehen xD.
Sind echt gut Freude
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Danke

Warte mal noch ab. Andere haben sicherlich noch mehr Buch-Tipps und vielleicht sagt dir davon ja etwas ein wenig mehr zu.

air
xenophil Auf diesen Beitrag antworten »

Ich studiere zwar nicht Mathematik, sondern "nur" eine Ingenieurwissenschaft, aber dieses Buch ist eigentlich jedem zu empfehlen, der sich mit Mathematik auseinandersetzen möchte, wenngleich die Tiefe natürlich nicht dem entspricht, was dich im Studium erwarten wird. Ansonsten schau dich hier mal um.
AnnaLICH Auf diesen Beitrag antworten »

Hey,
ich kann dieses empfehlen:
http://www.amazon.de/Abitur-2012-Mathema...21865392&sr=1-1Service

Ist wirklich gut, gerade fürs Matheabi!!!
 
 
gonnabphd Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

Also ich habe meine Analysis anfangs aus dem Buch von Harro Heuser gelernt und muss sagen, dass ich das ein absolutes Topbuch für das Selbststudium finde!

Ausführlich beschrieben, immer wieder schöne Anwendungen zur Abwechslung, die Themen sind gut motiviert, Aufgaben mit Lösungen (!) und sogar noch viele geschichtliche Anmerkungen.

Besser kann man's als Selbststudierender fast nicht haben!


Von Schrecklichkeiten wie "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" würde ich dir abraten. Wenn du Mathematik studieren willst, dann solltest du schon alles richtig lernen.

Alternativ zu Analysis könntest du auch mit Linearer Algebra anfangen, dort wäre z.B. das Buch von Gerd Fischer eine Standardreferenz (welches meiner Meinung nach sehr gut ist - hier gibt es ein Begleitbuch mit Lösungen zu den Aufgaben).


Allgemein ist es für das Selbststudium - vor allem am Anfang - sehr hilfreich, wenn es Lösungen zu den Aufgaben gibt. Denn am Anfang ist man sich häufig gar nicht so sicher, wann z.B. ein Beweis denn nun ein Beweis ist und wie ein solcher strukturiert sein sollte etc.
Tristan90 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von AnnaLICH
Hey,
ich kann dieses empfehlen:
http://www.amazon.de/Abitur-2012-Mathema...21865392&sr=1-1Service

Ist wirklich gut, gerade fürs Matheabi!!!


Hey,
danke für den Buchtipp, ich finds wirklich gut!
Ich weiß gar nicht wofür ich das alles brauch, fang nach dem abi in einem Büroservices als Bürokaufmann an....
Da brauch ich sowas nie...
Naja Danke
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Von Schrecklichkeiten wie "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" würde ich dir abraten. Wenn du Mathematik studieren willst, dann solltest du schon alles richtig lernen

finde ich auch!
Ich werde mal gucken welches Studiumsvorbereitende Buch ich mir zu lege. Es soll ja auch unteranderem mich einfach generell was Mathematik angeht bilden und wenn es Lösungen und Aufgaben in dem Buch gibt dann ist dies natürlich besser, da ich dann auch sehen kann ob ich es wirklich verstanden habe.

Wie Airblader schon sagte ist es ein Unterschied zwischen lesen und selber machen.

Hast du den konkreten Namen des Buches von Harro Heuser parat?
Kannst du ihn nennen?

smile
gonnabphd Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, klar. Es handelt sich um das Lehrbuch der Analysis, Teil 1.

Viel Spass beim durchstöbern! smile
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke Freude

Sieht ja ganz gut aus.
Ich hab mal ein bisschen rumgescrollt und es sagt mir schon zu.
Da kann ich bestimmt viel lernen xD oder einen guten einblick bekommen.
Das ein oder andere Symbol was mir noch nicht geläufig ist konnte ich erspähen aber wenn es dort nicht erklärt ist helft ihr mir bestimmt weiter Augenzwinkern .

Ist halt ein wenig dick mit 600 Seiten.

Sind das eigentlich Bücher die Chronologisch auf das Wissen aufbauen oder kann man da so wie man lust hat drin rum blättern und ist nicht "gezwungen" sich von erster bis letzter Seite durch zu kämpfen (auch wenn ich es so oder so chronologisch lesen würde)
gonnabphd Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ist halt ein wenig dick mit 600 Seiten.


Ja, das stimmt. Allerdings hat das wohl zwei Gründe:

  1. Das Buch behandelt den Stoff des 1. Semesters Analysis (sicher mal das Standard-Zeugs). Neben dem Standardstoff stehen allerdings noch viele Dinge drin oder werden genauer angeschaut, welche oft nicht behandelt werden aus Zeitgründen (z.B. die Kapitel "Anwendungen", Netze, Riemann-Stieltjes Integrale, geschichtliche Anmerkungen)
  2. Das Buch ist ziemlich verbos (was ein Pluspunkt ist beim Lernen - eher ein Minuspunkt, wenn man das Buch später zum Nachschlagen von Dingen verwenden will).



Zitat:
Sind das eigentlich Bücher die Chronologisch auf das Wissen aufbauen oder kann man da so wie man lust hat drin rum blättern und ist nicht "gezwungen" sich von erster bis letzter Seite durch zu kämpfen (auch wenn ich es so oder so chronologisch lesen würde)


Die Bücher fangen normalerwerise bei 0 an und arbeiten sich dann von Grund auf durch die Analysis (wie man das auch in der Vorlesung macht).
D.h. die späteren Kapitel benutzen das erarbeitete Wissen (und - für gewöhnlich - nur dieses) von früheren Kapiteln.

Allerdings kannst du natürlich rumblättern, wie du willst. Wenn in Beweisen Sätze benutzt werden von weiter vorne, dann ist das zumeist angedeutet:

"... aus Satz 3.12 folgt damit, dass ..."

Und das ist auch durchaus eine gute Lernstrategie - so lange rumblättern bis man etwas sieht, was einen interessiert und sich das dann als Motivation zu nehmen, um sich dorthin durchzuarbeiten.

Zitat:
Das ein oder andere Symbol was mir noch nicht geläufig ist konnte ich erspähen aber wenn es dort nicht erklärt ist helft ihr mir bestimmt weiter Augenzwinkern .


Immer gerne. smile
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja cool, ich setze es dann mal auf meine Wunschliste für Weihnachten Big Laugh .
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tristan90
Ich weiß gar nicht wofür ich das alles brauch, fang nach dem abi in einem Büroservices als Bürokaufmann an....


Der größte Fehler ist es, zu denken, man lerne Mathematik um des Fachwissens willen.

air
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

In Wahrheit lernt man es nämlich nur, weil es arsch geil ist Big Laugh .
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Nunja, der Glaube, man lerne Mathematik einzig wegen des mathematischen Fachwissens, ist ja wohl auch der Grund, weshalb fast jeder, dem man sagt, dass man Mathematik studiert, erstmal fragt:

"Was macht man denn damit? Lehrer?"

Für diejenigen, die im technischen Bereich bleiben, ist eine gewisse Rechenpraxis sicher gut, aber unendlichdimensionale Vektorräume, Bidualräume und Homöomorphismen brauchen nur die paar wenigen, die an der Uni bleiben.
Der Rest ist halt gefragt, da Mathematik lernen auch bedeutet, das abstrakte Denken zu lernen. Zu lernen, Probleme zu lösen etc.

air
Jens Müller Auf diesen Beitrag antworten »

Mein Matheprof hat jetzt ein Buch rausgebracht:

"Mathematik für die Informatik I - Lineare Algebra und Diskrete Mathematik" von Samuel Hetterich

Im Titel steht zwar, dass es für die Informatik ist, aber er selbst ist Mathematiker und das Buch ist super ausführlich und liefert mathematische Grundlagen mit vielen Erklärungen und Beispielen - ich finde es super systematisch aufgebaut - dazu eine Menge Übungsaufgaben, kann ich nur empfehlen. Hoffe, dass bald der Band II rauskommt, wird dann über Analysis und Numerik gehen.

Mit dem Buch hat man auf jeden Fall ein sehr gutes Buch zum lernen - nicht so formal unverständlich knapp wie ich es schon in vielen anderen Büchern gesehen habe, und trotzdem mit der nötigen Tiefe :-)
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »