Erwartungswert der Dichte |
03.12.2011, 11:18 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Erwartungswert der Dichte wir haben folgenden Satz gehabt für eien reelle Zufallsvariable X mit Verteilung und einer messbaren Funktion : Daraus soll folgen, dass wenn f Dichte von X ist. Dazu setzte man g(x)=x. Nur leider verstehe ich diese Folgerung nicht. Könnt ihr mir erklären, wie man darauf kommt? |
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03.12.2011, 11:37 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
RE: Erwartungswert der Dichte
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03.12.2011, 12:06 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
RE: Erwartungswert der Dichte
Da ist mir der zweite Schritt noch nicht ganz klar. Da muss man ja wohl ausnutzen, dass gilt: Aber wie macht man das formal korrekt? |
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03.12.2011, 12:08 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
RE: Erwartungswert der Dichte
Schau dir mal an, wie ihr das Maß-Integral definiert habt. |
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03.12.2011, 12:11 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Also meine Frage ist eigentlich etwas allgemeiner. Wie zeigt man, dass wenn f Dichte von X ist. |
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03.12.2011, 12:13 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
RE: Erwartungswert der Dichte
Die Ausdrücke sind ohne Integral doch gar nicht definiert, oder? |
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03.12.2011, 12:50 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Schau dir mal an, wie ihr das Maß-Integral definiert habt. |
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03.12.2011, 13:04 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Das weiß ich. Erst für einfache Funktionen, dann für nicht negative über Supremum der einfachen, die drunter liegen und dann für alle durch Aufteilung in und . |
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03.12.2011, 13:08 | dinzeoo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
setz da einfach folgendes ein:
du musst dir auch die definition eurer dichte anschaun, da gibt es unterschiedliche notationen aber ansich hat math86 schon alles gesagt... |
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03.12.2011, 13:28 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Diese Aussage verstehe ich überhaupt nicht, da beide Ausdrücke nur in Zusammenhang mit dem Integral definiert sind und nicht für sich stehen können. Die Dichte haben wir als messbare nichtnegative Funktion, definiert, so, dass sie über ganz R integriert 1 ergibt. Dann kann man recht leicht zeigen, dass ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf R definiert. |
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03.12.2011, 13:33 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Wie habt ihr diese Ausdrücke denn definiert? Meinst du nicht, dass das hilfreich seien könnte? |
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03.12.2011, 13:54 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Vielleicht könnte es hilfreich sein, aber wir haben sie nur in Verbindung mit dem Integral definiert. |
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03.12.2011, 14:02 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
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03.12.2011, 14:28 | dinzeoo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
ok, habs mir doch mal genauer überlegt. man muss es doch über das standardgedöns lösen, also erst einfache funktionen/ treppenfunktion usw. das verfahren solltest du hoffentlich kennen, so beweist man vieles in der "integraltheorie". ich fang mal an, werd es aber zum einen nicht zu ende rechnen und zum anderen nicht ganz detailiert weil eigentlich mag ich dieses basicintegralzeug nich. ansich muss das auch irgendwo in deinem skript stehen, vermutlich im maßtheorieteil. oft wird dann einfach auf maßtheorie verwiesen, so das man es nicht ganz raussieht. zuerst also z.z. für treppenfunktionen: wie du schon sagtest gilt (statt dx nehm ich mal das lebesgue maß): (*) das ist ja die definition falls X eine lebesgue dichte f besitzt. (beste bsp. X ist normalverteilt) dann gilt deine aussage für treppenfunktionen weil: erste gleichheitszeichen ist die definition des maßintegrals. zweite ist (*) eingesetzt. dritte vierte klar oder siehe maßtheorie. damit hast es für treppenfunktionen gezeigt und ziehst es hoch für g messbare funktion... ist es jetzt klarer? |
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03.12.2011, 14:33 | dinzeoo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
nochwas, so kann man das garnicht anschreiben, ist mir erst gerade erst aufgefallen. richtig ist: |
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03.12.2011, 19:20 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Ne, das ist falsch nach unserer Auffassung. Denn wir haben als Maß auf R wie folgt definiert: Sei ein Wahrscheinlichkeitsraum und eine reelle Zufallsvariable, dann definieren wir durch ein Maß auf R: |
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03.12.2011, 19:31 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Also deinem Beweis für einfache Funktionen (du nennst sie Treppenfunktionen, aber das ist was anderes, denke ich), kann ich durchaus folgen. Heißt das nun etwa, dass die Aussage doch nicht so trivial ist, wie euch schien und nach diesem 3-schrittigen Beweisverfahren gezeigt werden muss? Ich glaube ja durchaus, dass es stimmt, nur gerne wüsste ich, wie man zu dieser Erkenntnis kommt und in einem Skript wird einfach so getan, als sei das offensichtlich. Ist es das nun oder nicht? |
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03.12.2011, 21:32 | dinzeoo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
falsch ist das nicht. in dem fall ist mein . (z.b. ist das der fall bei der normalvertelung). aber im endeffekt dreht es sich hier nur um die notation. du verwendest ein argument x. ich kenn nur folgende notationen: kannst dir ja bei wikipedia auch mal das lebesguemaß anschaun, wenn ihr eine andere notation verwendet ist das ja auch ok. z.b. ist es auch üblich für das riemannintegral(das auf der rechten seite ganz oben) nicht R zu benutzen sondern -unendlich bis unendlich. aber wie gesagt, alles nur notationszeug...
ist sehr wahrscheinlich nicht das gleiche. schau dir einfach an ob ihr eure einfachen fktionen so definiert habt wie ich mein g(x) im beweis. wenn nicht, kannst du deine einfachen funktionen durch meine treppenfunktionen approximieren, wäre dann der zweite schritt im beweis, dann hast die aussage für einfache funktionen bewiesen usw.
jepp, so ist es. den ersten schritt hab ich ja schon gemacht. der grund warum wir uns vertan haben ist, dass man in der praxis oft dieses benutzen muss und dann die gleichung als selbstverständlich anssieht.
in deinem skript wird und ja bewiesen. dann ist der rest offensichtlich da man das einsetzen von bzw. = in die gleichung wie gesagt als selbstverständlich anssieht. das ist quasi sonen standard move den man immer wieder macht, das er eigentlich garnicht näher erwähnenswert ist. nach dem motto das rad muss nicht immer neu erfunden werden... deshalb auch unsere einstellung am anfang des threads. trotzdem wurde es bestimmt mal explizit bei euch bewiesen... vll als tipp allgmein, dieses ganze integrationszeug und auch wtheorie ist relativ uneinheitlich in der notation und vorallem ziemlich durcheinander bringend am anfang. versuch sehr auf die notation zu achten sprich wie was definiert ist, gross klein schreibung, riemannintegral vs. lebesgueintegral etc..... die stochastiker verkürzen nämlich alles was geht und machen dadurch gerade den anfang in diese theorie recht schwer(zumindestens für mich damals). |
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04.12.2011, 08:01 | Paulaaa | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Okay, dann man herzlichen Dank für deine Mühe. PS: Eine einfache Funktion war für uns eine nichtnegative messbare Funktion, die deren Bild endlich ist. |
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