Injektivität, Surjektivität oder Bijektivität zeigen |
07.12.2011, 15:44 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Injektivität, Surjektivität oder Bijektivität zeigen Zu dieser Funktion soll ich drei Eigenschaften finden. Sx und Sy habe ich bereits berechnet und eine dritte Eigenschaft zu finden wäre auch kein Problem nur würde ich gerne etwas außergewöhnliches machen. Dazu will ich zeigen oder beweisen welchen Verlauf (Injektiv, Surjektiv, Bijektiv) diese Funktion hat. Meine Ideen: Es ist mehr so ne reine just for fun Sache. Aber es würde mich tierisch freuen wenn mir jemand hilft. Es würde schon reichen zu zeigen wie man so etwas zeigen bzw. beweisen kann. Ich bin kein Student oder so aber interessieren würde es mich dennoch. Kann mir da jemand helfen wäre echt nett. Danke im Voraus Mfg |
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07.12.2011, 15:47 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ohne Angabe von Definitions- und Wertebereich kann man über diese Eigenschaften nicht sprechen. air |
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07.12.2011, 15:48 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke für deine Antwort. Was ist wenn Definitions und Wertebereich egal wären? Das heißt jeweils ? |
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07.12.2011, 15:54 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Injektivität: Jedes Element aus wird höchstens ein Element aus zugeordnet. Surjektivität: Jedes Element aus wird mindestens ein Element aus zugeordnet. Bijektivität: Wenn sowohl injektiv als auch surjektiv. Wie aber Airblaider bereits meinte, Aussagen kann man so keine treffen. |
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07.12.2011, 15:55 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und wie kann ich das zeigen?? Hast du vielleicht ein Rechenbeispiel oder ne Anleitung gerade parat? |
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07.12.2011, 15:56 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
"Egal" können sie nicht sein, denn es sind Bestandteile einer Funktion. Das ist als würde man sagen, der Funktionsterm einer Funktion f sei egal, aber ich will nun wissen, ob sie bijektiv ist. Wenn du mit "" meinst, dass sein soll, dann kann man damit arbeiten. Festlegen musst du dich aber. air |
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07.12.2011, 15:57 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja das würde ich sagen das jeweils Definitionsbereich und Wertebereich sind. |
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07.12.2011, 15:58 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Injektivität zeigst du mit, oder Surjektivität zeigst du mit, |
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07.12.2011, 16:00 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also ich muss für die Injektivität nichts weiter tuen als 2 beliebige Zahlen des Definitionsbereiches nehmen in die Funktion einsetzen und zeigen das es keine weitere Zahl gibt die den selben y-Wert hat?? Bzw. den selben x-Wert? Und surjektivität einfach das jedes x des Definitionsbereiches auf den Wertebereich abbildet?? Wärst du so nett es mit einem Beispiel zu verdeutlichen . |
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07.12.2011, 16:05 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Naja, ich überlass dir mal den Thread (die korrekte Version von Surjektivität kommt hoffentlich noch ). Ich bin nun eine Runde trainieren. air |
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07.12.2011, 16:09 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Betrachten wir, mit Injektivität: Seien und beliebig. Die Abbildung ist injektiv. Surjektivität kannst du in diesem einfachen Beispiel zeigen indem du dir das Bild von f anschaust. also ist die Abbildung auch surjektiv und demnach bijektiv. |
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07.12.2011, 16:16 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hmm ok den letzten Schritt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich versuche jetzt mal Injektivität meiner Funktion zu zeigen. Dazu rechne ich -e, multipliziere mit -1, ziehe den ln, dividiere mit t und erhalte wäre das so richtig? Ist die Funktion also Injektiv und ich muss nun auf Surjektivität prüfen und wenn diese auch noch gilt wäre es bijektiv wenn nicht injektiv? |
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07.12.2011, 16:18 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wie Airblaider schon meinte, ohne Definitions und Wertebereich machen sollche Aufgaben keinen Sinn. |
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07.12.2011, 16:27 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ein ganz kurzer Nebeneinwurf: Bei deiner Funktion hättest du die Injektivität zum Beispiel auch über die Ableitung beweisen können. Denn wenn eine Funktion streng monoton fallend (oder steigend, je nachdem, was man für t einsetzt) ist, ist sie natürlich auch zwangsläufig injektiv, wie du dir leicht klarmachen kannst. Eine Ausnahme ist übrigens t=0, das nur so am Rande. Man sollte also t ungleich 0 fordern. Ansonsten will ich mich nicht weiter einmischen, euer Weg ist der "Standardweg" und völlig in Ordnung. Aber vielleicht hat Gmasterflash ja auch Interesse an Alternativen. |
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07.12.2011, 16:28 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wäre es den vom Prinzip her richtig? Wie wäre es den wenn jetzt Definitions und Wertebereich wären. Wie würde sich da was ändern? Auf jeden Fall habe ich auch Interessen an Alternativen. So zu sagen ist das hier ein offener Tread. Es wäre nicht schlimm wenn du dich auch daran beteiligst. Es sei den hangman hätte was dagegen. |
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07.12.2011, 16:41 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Was meinst du mit \pm 20? |
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07.12.2011, 16:43 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hatte vergessen es in die latexklammern zu setzen. Wie ändert sich die Rechnung oder Ergebnis dadurch oder ist es egal. Ist meine Rechnung zur Injektivität richtig? |
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07.12.2011, 16:48 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du meinst das so? mit Okay, die Injektivität hast du bereits gezeigt. Nun die Surjektivität. |
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07.12.2011, 16:50 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hmm... ein Rechenbeispiel deiner seits würde mir sehr helfen Ich habe ja nur die Angabe von dir und meines Wissenstandes nach gilt das für jede Funktion also kann ich damit leider gerade nicht so viel anfangen. |
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07.12.2011, 16:53 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das löst du nach x auf und setzt es in deine Funktion ein und schaust ob y rauskommt. |
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07.12.2011, 16:58 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok ich versuchs mal. Was mach ich mit dem y? Ich habe für raus. Habe aber das y komplett ignoriert. Wenn ich das einsetze erhalte ich dann 0=0 (glaube ich) Das heißt meine Funktion ist ebenfalls surjektiv und das heißt sie ist bijektiv. Bleibt noch die Frag ob ich recht habe mit meiner Rechnung. |
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07.12.2011, 16:59 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das lässt du stehen, du musst nach x auflösen. |
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07.12.2011, 17:06 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Meinst du das dann so? ln von -y existiert nicht? (wenn y z.b = -1 wäre wäre -y ja 1 und der ln davon würde ja existieren, oder nicht deshalb kann ich da gerade keine aussage zu treffen) ansonsten und das jetzt einsetzen und gucken ob y rauskommt? jooar wie gehe ich hier am besten vor um zu zeigen das es = oder ungleich y ist? |
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07.12.2011, 17:39 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Deine Rechnung ist falsch, wenn du auf den Logarithmus anwendest, musst du da das auf den ganzen Term machen und nicht auf e und y einzeln. Also wenn schon, ergibt sich . Bitte keine eigenen Rechenregeln erfinden! Manchmal lohnt es sich, die Augen aufzumachen, bevor man anfängt, irgendwas zu rechnen. Gerade bei Injektivität und Surjektivität, meistens sieht man durch Hingucken schon, was Sache ist und beweist es dann durch Rechnung. Du hast dich ja nun für entschieden. Das ist deine Funktion. Injektiv ist sie. Was bedeutet nun surjektiv? Dass jedes Element aus dem Bild auch von f angenommen wird. Formal: Eine Funktion ist surjektiv, wenn für alle ein existiert, so dass ist. Das meinte hangman auch, aber besser ist es, wenn man es einmal ausformuliert. Jetzt wirf nochmal einen Blick auf deine Funktion: Du solltest auf Anhieb in der Lage sein, ein Element aus dem Bild anzugeben, das nicht getroffen wird. Denn offensichtlich ist f doch nach oben beschränkt, oder? Hättest du oben richtig gerechnet, hätte dein Weg auch zum Ziel führen können, wenn man dann entsprechend argumentiert. Aber man kann sich das Leben auch etwas einfacher machen. |
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07.12.2011, 17:52 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wie gesagt bin ich ein Schüler und kein Student deshalb verstehe ich diese mathematische Schreibweise nur bedingt. Deshalb habe ich auch leider nicht den Blick für Werte die nicht getroffen werden. Ansonsten würde ich mal sagen 1 du wenn ich 1 einsetze nicht 1 ist ?? so richtig? |
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07.12.2011, 17:57 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Lasse ich nicht gelten, denn ich habe ganz bewusst, da du Schüler bist, die an der Hochschule gängigen Schreibweisen weggelassen.
Nein, daneben. Bist du sicher, dass du den Begriff Surjektivität verstanden hast? Es geht nicht darum für x etwas einzusetzen, sondern für y ein Urbild anzugeben. Wie schon gesagt, f ist nach oben beschränkt. Setz doch mal für t ein oder zwei Beispielzahlen ein und zeichne die Funktion mal. Dann siehst du das. |
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07.12.2011, 18:01 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also ich habe die Funktion jetzt für die t-Werte 1 und 2 Zeichnen lassen. Dabei fällt auf das sie den selben y-Achsenschnittpunkt haben (das hätte ich mir auch vorher denken können ) Meinst du das? Oder die gemeinsame Asymptote? |
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07.12.2011, 18:04 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nein, der y-Achsenschnittpunkt interessiert überhaupt nicht. Was soll der mit Surjektivität zu tun haben? Die Asymptote geht schon eher in die richtige Richtung. |
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07.12.2011, 18:06 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
War ja nur ne Idee mit dem Achsenschnittpunkt. Ok also wenn ich eine Asymptote habe dann werden auf dem Wertebereich nicht alle Werte getroffen, da sie ja auf der y-Achse bis e (2,71..) beschränkt ist. Richtige Erklärung? Somit wäre die Funktion Injektiv? |
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07.12.2011, 18:10 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Also Asysmptoten sind jetzt kein prinzipielles Werkzeug bei Surjektivität. Ich meinte nur, der Gedanke geht in die richtige Richtung. Also nochmal: Surjektiv würde bedeuten, dass für alle (hier meine ich das Bild) ein Urbild in (hier meine ich den Definitionsbereich) existiert, so dass ist. Nun sieht man, f ist nach oben beschränkt. Alle Werte, die über der Asymptote liegen, werden nicht getroffen. Nun pickt man sich einen Wert raus und zeigt, dass dieser von f nicht getroffen wird. Nehmen wir ganz einfach . Angenommen, hätte ein Urbild, dann müsste es ein passendes geben, so dass ist. Daraus kriegst du schnell einen Widerspruch und das wäre dann ein formal korrekter Nachweis, dass f nicht surjektiv ist. |
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07.12.2011, 18:15 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke, danke, danke, danke, danke super!! Ich habe gerade so ein richtiges aha Erlebnis. Ok also ran an den Widerspruch: Widerspruch da ln von 0 nicht Element der reellen Zahlen ist. So richtig?? Wenn du mir jetzt noch einen Gefallen tuen kannst und die mathematische Definition für Injektivität, Surjketivität und bijektivität aufschreiben könntest in der art wie du es für die surjektivität schon getan hast. Das wäre richtig nett von dir. |
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07.12.2011, 18:26 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, so geht's. Man hätte nicht unbedingt e nehmen müssen, man hätte auch 2e, oder 10 oder sonstwas nehmen können. Aber ein einzelnes Beispiel reicht schon, um die Surjektivität zu widerlegen und mit e ging es ja am einfachsten, das hast du bei deiner Rechnung ja gesehen. Injektivität: Sei eine Abbildung und zwei Elemente aus dem Definitionsbereich. ist injektiv genau dann, wenn aus immer folgt. Was nichts anderes bedeutet, als dass verschiedene Elemente aus dem Definitionsbereich auch stets auf verschiedene Bilder abgebildet werden. Ein Gegenbeispiel wäre Das ist nicht injektiv, denn zum Beispiel wäre , aber . Zusatzfrage für dich: Surjektiv ist es auch nicht. Warum? Bijektivität ist einfach injektiv und surjektiv zusammen. Das heißt im Grunde: ist bijektiv, wenn für alle genau ein existiert, so dass ist. Das "genau ein" ist dabei entscheidend. Zusammefassend: Injektiv bedeutet, jedes Element aus dem Bild wird höchstens einmal getroffen. Surjektivität bedeutet, jedes Element aus dem Bild wird mindestens einmal getroffen. Beides zusammen ergibt Bijektivität und heißt, jedes Element aus dem Bild wird genau einmal getroffen. Denn "genau einmal" ist ja "mindestens" und "höchstens" zusammengenommen. |
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07.12.2011, 18:30 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke für deine Mühe. Die Funktion x^2 ist nicht surjektiv da jeder Wert jeweils 2mal angenommen wird. Z.B. Für -2 dort ergeben sich ja 2Punkte jeweils mit 4 -2/4 2/4 Für surjektivität gilt nun ja das jeder Wert des Wertebereiches nur einmal getroffen werden darf. Deshalb ist diese Funktion nicht surjektiv. Ich hoffe ich habe richtig argumentiert. Nochmals vielen dank und den anderen beteiligten an dieser Frage natürlich auch für die tolle Hilfe, Gedult und Mühe... aber von diesem Forum hier ist man ja sowieso nur das beste gewohnt |
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07.12.2011, 18:32 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es müsste hier "injektiv" heißen.
Nein, das ist nicht die Definition von Surjektivität. Schon wieder alles vergessen? |
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07.12.2011, 18:37 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Aaargh Dann ist die Funktion surjektiv weil ich kein x-Wert finde der einen negativen y-Wert annimmt? Aber das läge hier ja auch nicht im Wertebereich, oder? Ohh man bei der surjektivität hapert es noch aber dafür das es nur just for fun ist finde ich es schon ganz gut. Trotzdem muss ich es verstehen. Vielleicht bin ich ja auch nicht mehr aufnahme fähig heute wir sind ja immer hin schon seit gut 2 Stunden dabei glaube ich. Perdon gut 3stunden |
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07.12.2011, 18:40 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Soll da surjektiv stehen oder "NICHT" surjektiv?
Ich vermute, du meinst das richtige. Jetzt wieder wie vorhin mit dem e: Nenne eine konkrete Zahl aus der Bildmenge, die nicht getroffen wird. |
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07.12.2011, 18:43 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nicht surjektiv meine ich natürlich. Z.B trifft die Funktion nicht den Punkt -2 im negativem Bereich. |
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07.12.2011, 18:48 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Genau, weil keine Lösung hat. |
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07.12.2011, 18:50 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und ein weiteres male vielen dank für die Hilfe. Jetzt muss ich aber erstmal ein bisschen Abstand gewinnen und die Kopfschmerzen loswerden ok das mit den Kopfschmerzen war gelogen. So schlimm war es auch nicht. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. |
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08.12.2011, 16:56 | Gast11022013 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich habe nochmal eine Frage zur injektivität. Ich setze ja und ein und gucke dann ob ist. Aber ist dies nicht so wieso immer der Fall? Und was genau bedeutet das einsetzen dieser Variabelen? Was sagt es aus? Einfach das ich einen beliebigen x-Wert finde der auf einen anderen beliebigen Wert abbildet? |
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