Borel-Cantelli-Lemma

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loyloep Auf diesen Beitrag antworten »
Borel-Cantelli-Lemma
Bei dem Versuch ein 6-stelliges Passwort zu knacken, das aus den Buchstaben A-Z und den Zi ffern 0-9
besteht, werden zufällig gleichverteilt alle möglichen Kombinationen durchprobiert.

a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird niemals das richtige Passwort eingegeben?

b) Zeigen Sie, dass fast sicher irgendwann zweimal hintereinander die gleiche Kombination eingegeben
wird.

Kann mir jemand bei der Aufgabe helfen.
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Borel-Cantelli-Lemma
Helfen ja, aber Ansätze musst du schon selbst liefern unglücklich

Was besagt das Borel-Cantell-Lemma?

Wie sieht der zugrundeliegende Wahrscheinlichkeitsraum aus?
loyloep Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Borel-Cantelli-Lemma
Zitat:
Original von Math1986
Was besagt das Borel-Cantell-Lemma?


Was das Borel-Cantell-LEmma aussagt kann man beispielwsweise auf Wikipedia nachlesen. Ich weiss jeodch nicht, wie ich dieses LEmma auf die Aufgabenstellung anwenden soll.


Zitat:
Original von Math1986Wie sieht der zugrundeliegende Wahrscheinlichkeitsraum aus?


Die Elementarereignisse bestehen aus den Ziffern 0 bis 9 und den Buchstaben A bis Z, also insgesamt aus 36 verschiedenen Zeichen.

Ein Ereignis besteht aus einer sechstelligen Kombination der 36 verschiedenen Zeichen, also z.B. . Wie berechnet man die Anzahl der Kombinationen?

Die Wahrscheinlichkeit 1/Anzahl der Kombinationen.
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Borel-Cantelli-Lemma
Ich weiß was das Lemma besagt, die Frage ging an dich.

Überleg dir erst einmal, wie viele verschiedene Passwörter man theoretisch bilden kann.
[WS] How-to Kombinatorik - Variation mit Widerholung

sei jetzt die Wahrscheinlichkeit, in n Versuchen das richtige Passwort zu erraten, wie sieht diese aus?
Wir haben hier n-mal unabhängige Versuchen, welche Wahrscheinlichkeitsverteilung liegt da zugrunde?
loyloep Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Math1986
Überleg dir erst einmal, wie viele verschiedene Passwörter man theoretisch bilden kann.
[WS] How-to Kombinatorik - Variation mit Widerholung


Anzahl der Kombinationen: mit n = 36 und k = 6, also .


Zitat:
Original von Math1986
sei jetzt die Wahrscheinlichkeit, in n Versuchen das richtige Passwort zu erraten, wie sieht diese aus?





Zitat:
Original von Math1986
Wir haben hier n-mal unabhängige Versuchen, welche Wahrscheinlichkeitsverteilung liegt da zugrunde?


Geometrische Verteilung.
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von loyloep
Anzahl der Kombinationen: mit n = 36 und k = 6, also .
Das ist richtig.

Zitat:
Original von loyloep
Nicht ganz. Demnach hätte man ja bei ja eine Wahrscheinlichkeit von über 1 geschockt
Wahrscheinlichkeiten werden multipliziert, nicht addiert!

Zitat:
Original von loyloep

Geometrische Verteilung.
Nein, Binomialverteilung: Du hast eine Fest vorgegebene Anzahl Versuche n, und interessierst dich dafür, in diesen n Versuchen mindestens einen Treffer zu landen.
 
 
loyloep Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Math1986

Zitat:
Original von loyloep
Nicht ganz. Demnach hätte man ja bei ja eine Wahrscheinlichkeit von über 1 geschockt
Wahrscheinlichkeiten werden multipliziert, nicht addiert!


Also: das ganze n-mal, also

Wenn die Wahrscheinlichkeit ist, in n Versuchen das richtige Passwort zu erraten, dann müsste doch mit größerem n auch die Wahrscheinlichkeit größer werden. Wenn nun aber die Einzelwahrscheinlichkeiten multipliziert und nicht addiert werden, dann wird die Wahrscheinlichkeit allerdings kleiner. So ganz klar ist mir nicht, weshalb gilt.


Zitat:
Original von Math1986

Zitat:
Original von loyloep

Geometrische Verteilung.
Nein, Binomialverteilung: Du hast eine Fest vorgegebene Anzahl Versuche n, und interessierst dich dafür, in diesen n Versuchen mindestens einen Treffer zu landen.


Für die Binomialverteilung gilt: .

Der Aufgabenteil a) lauetet: Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird niemals das richtige Passworteingegeben? D.h. wir haben für die Binomialverteilung: , und
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von loyloep
Zitat:
Original von Math1986
Zitat:
Original von loyloep
Geometrische Verteilung.
Nein, Binomialverteilung: Du hast eine Fest vorgegebene Anzahl Versuche n, und interessierst dich dafür, in diesen n Versuchen mindestens einen Treffer zu landen.


Für die Binomialverteilung gilt: .

Der Aufgabenteil a) lauetet: Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird niemals das richtige Passworteingegeben? D.h. wir haben für die Binomialverteilung: , und
Ja, und damit ist

Diese Wahrscheinlichkeit wird kleiner, wenn n größer wird, das sollte nun hoffentlich intuitiv klar sein.

Hierrauf kannst du nun das Borel-Cantelli-Lemma anwenden.
loyloep Auf diesen Beitrag antworten »

Im Hinblick auf das Borel-Cantelli-Lemma stellt sich also die Frage, ob .

Mit Hilfe des Wurzelkriteriums ergibt sich, dass die Reihe absolut konvergent ist. Und die Anwendung des Borel-Cantelli-Lemma ergibt schließlich, dass P(A) = 0, also mit der Wahrscheinlichkeit 0 wird niemals das richtige Passwort eingegeben.
loyloep Auf diesen Beitrag antworten »

Nun der Aufgabenteil b): b) Zeigen Sie, dass fast sicher irgendwann zweimal hintereinander die gleiche Kombination eingegeben wird.

Für die fast sichere Konvergenz gilt: .

Wi ewende ich die iDefinition für die fast sichere Konvergenz auf die Aufgabenstellung an?
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Auch hier gilt: Bestimme zunächst [A_n[/l], also die Wahrscheinlichkeit, dass zweimal hintereinander das gleiche Passwort eingegeben wird, bei n Versuchen.
sChUhBiDu Auf diesen Beitrag antworten »

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zweimal hintereinander passiert, dass das richtige PW erraten wird, müsste doch sein.
Da die Ereignisse Binomialverteilt sind gilt: . So das nun in die Summe eingesetzt ergibt dann:

. Ich hab nun das Problem die div. Minorante zu finden für diese Summe. Hat jemand eine Idee bzw. ist mein Ansatz bis hier richtig?
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