Kern(f) und lineare Unabhängigkeit

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sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »
Kern(f) und lineare Unabhängigkeit
hallo Leute,
ich hab hier eine Aufgabe bei der ich einfach keinen Ansatz finde der mich auch zu was führt. Hier mal die Aufgabenstellung:

Seien V,W Vektorräume über einem Körper K und f:V->W eine lineare Abbildung.
Beweisen sie dass folgende Aussagen äquivalent sind:

1) Kern(f)=0
2) Für jede linear unabhängige Teilmenge BV ist f(B) linear unabhängig


Ich weiß ja dass Kern(f)=0 <=> f ist injektiv gilt ... aber inwiefern bringt mich das hier weiter? Und vor allem: gilt die Aussage 2 nicht unabhängig vom Kern?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, die 2te Aussagen hat klarerweise was mit dem Kern zu tun.

Ist z.b. , so ist immer linear abhängig, egal wie B ist.

Das gibt uns auch direkt schon einen Ansatz für die Rückrichtung:

Betrachte mit
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

ich denk mir das so:


und B soll linear unabhängig sein also

mit a=0 für alle a, da lin. unabhängig

allgemein gilt f(0)=0 also muss gelten



da kann ich die eigenschaft der linearen Abbildung benutzen und dann sagen dass
und damit f(B) linear unabhängig is weil alle a ja =0 sind

irgendwas muss da falsch sein weil der Kern da bisher ja eigtl keine Rolle spielt


[/latex]
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Du zeigst da nirgends, dass wirklich nur die triviale Lösung hat. Deshalb ist der Beweis falsch.
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

aaaaah....kann ich dann argumentieren dass der Kern von f
alle werte sind die mir 0 liefern und damit

geht das ?

dann brauch ich auch die letzte zeile nichtmehr
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Ja so geht es letztendlich (bei der Hinrichtung)
 
 
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

okay

bei der anderen richtung denk ich mir das so:

wenn ich Elemente v Kern(f) habe dann sind für alle

ich kann also auf jeden fall bilden:
und dann die Eigenschaft der linearen Abbildung wieder benutzen



dann wieder mit dem Argument von vorher sagen dass dann


und da aber alle v nicht zwingend 0 sein müssen müssen alle a 0 sein und damit wäre dann wieder lin.unabhängigkeit erreicht....
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Und was hat das mit der Rückrichtung zu tun? verwirrt
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

ja praktisch dass aus Kern(f)=0 folgt dass ...... oh...ja irgendwie fehlt da der zusammenhang stimmt

dann hab ich jez spontan keine idee
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Bei der Rückrichtung sollst du doch aus der Aussage 2) die Aussage 1) folgern.

d.h. am Ende vom Beweis muss stehen, dass der Kern nur die 0 enthält.

Ich habe doch in meinem ersten Post schon den Tipp dazu gegeben.
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

hmm...

wenn v element des kern ist uns ungleich 0 ist und f(B) lin unabhängig is dann heißt das ich komm wieder auf die form



und dann muss der teil in der klammer den kern darstellen....und der ausdruck ist eben immer 0 und damit ist nur die 0 im kern
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Ich weiß nicht wo du die ganzen s hernimmst, ich habe doch vorgeschlagen eine einelementige Menge zu nehmen.

Ist diese Menge linear unabhängig?

Was folgt also für ? Denk dran, dass du die Aussage 2) nun benutzen darfst.
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

einelementige mengen sind immer lin. unabhängig....
ja wenn B nur aus v besteht dann ist f(B)=f(v)
jez bin ich iwie verwirrt
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sbgstud
einelementige mengen sind immer lin. unabhängig....


...Außer sie enthält die 0. Aber ich habe ja gesagt v soll nicht 0 sein.


Jetzt benutze doch konsequent mal die Aussage 2).

B ist linear unabhängig. Also ist f(B) linear ...
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

ich versteh nur nicht was mir das bringt um zu begründen dass nur die 0 im kern ist
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Das wirst du rechtzeitig erkennen Augenzwinkern

Also was ist jetzt mit f(B)? linear abhängig oder linear unabhängig?
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

unabhängig...so stehts in 2 drin wenn B unabhängig ist
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Ja also. Die Menge ist also lin. unabhängig. Was ist nun mit einer Menge los, die unabhängig ist. Liegt die 0 drin? Kann also sein?
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

ja wieso nicht...wenn v im kern ist...aber deswegen kann v ja trotzdem ungleich 0 sein
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

f(B) ist doch linear unabhängig. Eine Menge, die die 0 enthält ist jedoch immer linear abhängig.
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

dann darf die 0 nicht in der menge sein
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist also mit f(v) los? Kann das 0 sein?
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

heißt das f(v) ist nie 0 wenn v ungleich 0 ist und dass dann v null sein muss wenn f(v)=0 ist?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Und das ist ja genau das was wir zeigen wollten.
sbgstud Auf diesen Beitrag antworten »

das war jez ne schwere geburt

danke für deine hilfe....ich hab mich aber schon ziemlich blöd angestellt Big Laugh
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