Normalverteilung

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Roalra Auf diesen Beitrag antworten »
Normalverteilung
Hallo,

ich habe folgende Zahlen gegeben:

22, 6, 8, 35, 33, 22, 29, 12, 10, 28, 9, 55, 39, 32, 27, 31, 15, 16, 27, 14

Der Alpha - Fehler beträgt 0,01
Die Grundgesamtheit ist Normalverteilt

Nun soll ich das Intervall berechnen, in welchem ein signifikantes Ergebnis vorliegt.

Leider ist hier keine Varianz der Grundgesamtheit gegeben, sodass ich nicht wirklich weiß wie ich anfangen muss...

Ich hab's mal probiert:

Ich hab mal den Mittelwert ausgerechnet = 23,5
Die Standardabweichung der Stichprobe beträgt: 12,15

Nun weiß ich aber leider nicht weiter.

Darf ich da jetzt einfach in der Tabelle der Standardnomalverteilung für Wahrscheinlichkeit = 0,995? Dann wäre z = 2,575?

Das kann aber nicht stimmen, weil 23,5 - 2,575 * 12,15 = -8,6875 ist.

Kann mir bitte jemand helfen?

THX!
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

und die andere Grenze wäre 55.2 und liegt auch ausserhalb aller Werte.

Bei so wenigen und so stark schwankenden Werten der Stichprobe liefert die Normalverteilung eben nichts besseres als das Intervall [-8.7,55.2]

Meine Meinung.
Roalra Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

danke für die Antwort.

Aber es gibt doch noch auch die Fromel, dass ich die Standardabweichung durch [latex] \sqrt{n} [latex] rechne?

Wird das dann hier verwendet?

Gruß
Black Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hilfe bei Normalverteilung
Zitat:
Original von Roalra
[...]
Nun soll ich das Intervall berechnen, in welchem ein signifikantes Ergebnis vorliegt.
[...]


Die Formulierung ergibt so keinen Sinn, am besten gibst du mal die Aufgabenstellung wörtlich wieder.

Ich vermute mal dass es hier um ein Konfidenzintervall geht, aber für welchen Parameter?
Um dir helfen zu können brauchen wir die genauen Angaben
Roalra Auf diesen Beitrag antworten »

Hi!

Also:

Bei einer Befragung von Badegästen wurden folgede Stichprobenergebnisse für das Alter ermittelt:

22, 6, 8, 35, 33, 22, 29, 12, 10, 28, 9, 55, 39, 32, 27, 31, 15, 16, 27, 14

Nun soll aufgrund der Stichprobe das Durschnittsalter aller Badegäste ermittelt werden, unter der Voraussetzung, dass die Grundgesamtheit Normalvertielt ist. Das Konfid.-Niveau beträgt 0,99.

Weiß jemand wie das nun zu rechnen ist?

Danke!
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Es gilt,galt:


Standardabweichung von x :
= Mittelwert der Grundgesamtheit


soweit warst du ja schon.

Die einzig sinnige Frage ist nun, in welchem Intervall liegt bei einer Sicherheit von 99%

jetzt der entscheidende Punkt: die Standardabweichung von ist

Schaut man in Tabellen zur standardiesierten Normalverteilung nach, kann man ablesen, dass 99% der Werte im Intervall liegen.

für das Beispiel umgerechnet:



Die Zahlenrechnung überlasse ich dir. Augenzwinkern
 
 
Roalra Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo!

Danke für die Hinweise!

Ich versteh aber nich, warum ich
rechne.

Gruß
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

s ist die Streuung der Einzelwerte x.

ist die Streuung der Mittelwerte .

Wenn du z.B. 20 Stichproben a 20 nimmst, dann streuen die 20 wesentlich weniger als die Einzelwerte x.
Ist doch irgendwie verständlich!
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Roalra
Ich versteh aber nich, warum ich
rechne.

Wenn eine Zufallsgröße X normalverteilt ist mit Standardabweichung , dann ist der Mittelwert einer Stichprobe vom Umfang n normalverteilt mit der Standardabweichung .

Noch zwei Anmerkungen zu deiner Rechnung und der Hilfestellung von Dopap:

Es interessiert hier nicht die Standardabweichung der Stichprobe, sondern ein Schätzwert für die Standardabweichung der Grundgesamtheit. Dieser Schätzwert ist mit dem Faktor zu berechnen und nicht mit dem Faktor . Es ergibt sich dann statt .

Wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit nicht bekannt ist, sondern aus der Stichprobe geschätzt wird, ist der Faktor z von Dopap nicht der Normalverteilung zu entnehmen, sonder der t-Verteilung mit Freiheitsgraden. Als Faustregel gilt, dass man für näherungsweise die Normalverteilung benutzen kann. Bei sollte man also die t-Verteilung benutzen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

@huggy:mir ist das schon bekannt. Aber ob auf solche Feinheiten im Unterricht eingegangen wird? eher nicht.
kleine Kritik: Es steht ausdrücklich, das die Grungdesamtheit normalverteilt ist. Das ist doch ein klarer Hinweis, dass Studentsche T Vert. nicht notwendig ist.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Es mag sein, dass man in der Schule die t-Verteilung nicht erwähnt. Vielleicht aber doch, denn die heutigen wissenschaftlichen Taschenrechner haben sie meistens implementiert. Der Korrektheit halber sollte man jedenfalls darauf hinweisen.

Die Tatsache, dass bekannt ist, dass die Grundgesamtheit normalverteilt ist, ändert nichts daran, dass z mit der t-Verteilung zu bestimmen ist, wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit aus der Stichprobe geschätzt wird.
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