Extremwertprobleme

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nutzer Auf diesen Beitrag antworten »
Extremwertprobleme
Aus einem 120 cm langen Draht soll das Kantenmodell eines Quaders hergestellt werden, bei dem eine Kante dreimal so lang wie eine andere und der Rauminhalt möglichst groß ist.
Ich habe keine Ahnung wie man das macht. Also meine Vermutung ist die: a= 3b.. mehr kann ich wirklich nicht. Kann mir da jemand weiter helfen?
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo!

Schreib doch einfach mal auf, was du hast und was du brauchst:

Es geht um das Volumen des Quaders



Dein erstes Bestreben sollte jetzt sein, das Volumen nur noch in Abhängigkeit von einer Seite darzustellen, also das Auffinden der sogenannten Zielfunktion.
Du hast ja in der aufgabe noch 2 Nebenbedingungen gegeben. Eine davon hast du schon genannt.

Die andere steckt hierin:
Zitat:
120 cm langen Draht soll das Kantenmodell eines Quaders hergestellt werden

Was sagt dir das?


Gruß!
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

ehrlich gesagt, nicht viel unglücklich
bin nicht grade erfolgreich in mathe
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Stell dir doch so ein Kantenmodell einmal bildlich vor. Also einfach ein "Quader-Gerüst".
Wieviele "Drahtstückchen" brauchst du, um das zusammenzusetzen, d.h. wieviele Kanten hat denn so ein Quader?
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

12 ...und 8 ecken!
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

also V= a*b*c, d. h.
V=3b*b*c, oder? und dann?
 
 
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig!
wie oft hast du die Seite Länge der Seiten a,b und c jeweils dabei?
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von nutzer
also V= a*b*c, d. h.
V=3b*b*c, oder? und dann?


Ja, ist aber eben noch eine Variable zuviel...c muss noch irgendwie verschwinden. Deswegen noch mal über die Kanten nachdenken.
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

jeweils 4 mal
Kann das sein, dass b=c ist?
Oh man, ich komme mir total dumm vor! die aufgabe ist ja kinderleicht und ich kann die nicht beantworten!
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von nutzer
jeweils 4 mal

richtig!
Also?
wie baust du jetzt die 120 cm Draht ein?
Zitat:
Original von nutzer
Kann das sein, dass b=c ist?

nein, also, das könnte schon sein, ist aber nicht so, weil ich schon die Lösung kenne Big Laugh
Zitat:
Original von nutzer
Oh man, ich komme mir total dumm vor! die aufgabe ist ja kinderleicht und ich kann die nicht beantworten!

Dumm wäre es nur, wenn du's nicht versuchen würdest. Und Extremwertaufgaben gehören i.d.R. nunmal zu den "Problemthemen" in der Sekundarstufe 2. Also keine falsche Selbstkritik. Augenzwinkern
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

also, hmmm, dann
V= 4*(3*b*b*c)
ist falsch oder?
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von nutzer
also, hmmm, dann
V= 4*(3*b*b*c)
ist falsch oder?

Ja, ist falsch.

Bleib doch erstmal bei der Nebenbedingung, der Rest geht dann ganz fix.

Wir wissen, dass die Summe aller Kantenlängen 120 cm beträgt, da wir ja genau soviel Draht benutzen wollen.
Wir wissen, dass der Quader 12 Kanten hat.
Und wir wissen, dass die Kanten mit den Längen a,b und c jeweils viermal vorkommen.
...
Jetzt schreibe daraus bitte mal eine Gleichung!
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Hilfe, aber ich bin für die Aufgabe zu blöd!

blöd! blöd! blöd!
TommyAngelo Auf diesen Beitrag antworten »

also so weit bin ich gekommen:

(1)


einsetzen von (a=3b):

(2)


Und wenn man jetzt die 2. Gleichung nach c auflöst und in die 1. einsetzt erhält man:
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Na so löst du die Aufgabe nicht! unglücklich
Aufgeben ist für Feiglinge.

Zitat:
Wir wissen, dass die Summe aller Kantenlängen 120 cm beträgt, da wir ja genau soviel Draht benutzen wollen.

Summe der Kantenlängen=120

Zitat:
Wir wissen, dass der Quader 12 Kanten hat.

Kantenanzahl=12

Zitat:
Und wir wissen, dass die Kanten mit den Längen a,b und c jeweils viermal vorkommen.

unsere 12 Kanten sezten sich also aus 4 Kanten der Länge a, 4 Kanten der Länge b und 4 Kanten der Länge c zusammen.

also 4a+4b+4c=4(a+b+c)=Summe der Kantenlängen


Also lautet die 2. Nebenbedingung:


Da du schon
a=3b gesetzt hast, kannst du dies natürlich verwenden.

Stelle nun nach c um!
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

Danke!!!!!! Also hat man jetzt 2 Gleichungen. Und wie löst man das jetzt=
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

@ Tommy: wäre mir ieber gewesen, wenn "nutzer" das selber rausgekriegt hätte. Zwecks "Aha-Effekt".

@Nutzer:
Tommy hat dir schon die Zielfunktion angegeben.



diese Funktion leitest du jetzt nach b ab, findest die Extremstellen und erhälst einen Wert für b.
Damit kannst du dann a und c ausrechnen, denn du hast diese ja in Abhängigkeit von b dargestellt.
nutzer Auf diesen Beitrag antworten »

Danke,Leute!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ihr seid echt klasse!
Ich habe es endlich verstanden!!!!

wünsch euch gute Nacht!!!!

Ich fürchte, wir schreiben uns bald wieder^^

bye bye
TommyAngelo Auf diesen Beitrag antworten »

ok sry, ich werde mich beim nächsten mal etwas zurückziehen.
Schmonk Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, brauchst du nicht...nur vielleicht nicht gleich die Lösung posten, sondern nur einen Hinweis darauf. Aber Respekt, dass du das im Alter von 15 Jahren (also 9. oder 10. Klasse) schon lösen kannst. Das setzt ziemlich viel Eigeninitiative voraus.Freude
TommyAngelo Auf diesen Beitrag antworten »

jo 10. klasse, es muss nur einem spaß machen. dann steigert man sich immer weiter rein smile
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