Beweis eines Integrals |
18.01.2007, 16:41 | toasten | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Beweis eines Integrals Ich habe ein Problem bei folgendem Beweis: Seien mit a<b, und Funktionen gegeben. die n-mal differenzierbar sind mit stetigen n-ten Ableitungen und . Zeige . Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich vorgehen soll. Ich habe mal ausprobiert zu setzen... und man würde auch auf die Formel kommen mittels partieller Integration. Aber ist halt irgendwie kein richtiger Beweis. Ist vollständige Induktion sinnvoll? Danke. Torsten |
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18.01.2007, 20:41 | toasten | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals was mich vor allem wundert, ist dieses (-1)^ im Integral und in der Summe... :-( Weiß jemand, wie das zustande kommt? Gruß. Torsten |
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18.01.2007, 20:45 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vollständige Induktion ist hier nicht verkehrt. Dann siehst du vermutlich auch, wie das (-1)^n zustande kommt. Ob es auch anders geht, weiß ich nicht. EDIT Müsste die Summe nicht bei j=0 losgehen? |
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18.01.2007, 21:28 | toasten | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Stimmt, danke für den Hinweis. Habe es schnell editiert. Wie gehe ich denn bei der vollständigen Induktion vor? Fange ich an mit Induktionsanfang n_0=1 ... dann kommt ja exakt der Satz zur partiellen Integration raus. Ist also wahr. Reicht es dann, wenn ich zeige, dass die Aussage für n=n_0+1=2 stimmt. D.h. ist stelle die Formel mit n=2 dar und wende parallel an einem Integral zweimal partielle Integration an?! Torsten |
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18.01.2007, 21:33 | Calvin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, es reicht nicht n=2 zu nehmen. Du musst annehmen, dass die Aussage für ein gilt. Unter dieser Annahme muss es dann auch für n+1 gelten. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass mir der Induktionsschritt hier auch noch nicht gelungen ist, da ich noch keine Umformung gefunden habe, so dass ich die Induktionsvoraussetzung einsetzen kann. |
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19.01.2007, 10:31 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also ich habe schon Probleme mit dem Induktionsanfang n=1. |
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19.01.2007, 10:35 | n! | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
der Induktionsanfang stimmt schon. Man kann ja f=u und g=v' wählen. Dann kommt das ganze hin |
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19.01.2007, 10:44 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber wie zeige man es für n+1? |
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19.01.2007, 10:46 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals
EDIT: hatte einen Denkfehler. Also jetzt nochmal: Ja, ok, das stimmt. Der Induktionsschritt sollte dann auch gehen. |
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19.01.2007, 10:48 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Manchmal hat man eben einen blinden Fleck: Deiner ist heute die Annahme . Tatsächlich ist . |
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19.01.2007, 11:13 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals Ja ok. Habe es selbst gemerkt und oben korrigiert. toasten und goldnerbagger: Für den Induktrionsschritt nimmt man am besten die linke Seite von . Dann ersetzt man n durch n+1 und macht eine partielle Integration. |
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19.01.2007, 13:32 | toasten | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals I.S.: ...linke Seite n mit (n+1) ersetzen. Dann gilt Aber hier komme ich nicht wirklich weiter |
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19.01.2007, 13:42 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals Mache in der Summe eine Indexverschiebung, indem du j=k-1 setzst. |
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19.01.2007, 17:55 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals Wie genau stelle ich diese Indexverschiebung an? Ich hänge mit Toasten vor dem Problem? Danke |
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19.01.2007, 18:54 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Setz einfach überall in der Summe, wo vorkommt, den Wert ein. Das betrifft am Ende auch die Summation: Da läuft dann von bis . Das ist natürlich äquivalent dazu, dass von bis läuft. Sowas nennt man dann Indexverschiebung. Ist beim ersten Mal vielleicht ungewohnt. EDIT: Ach übrigens, toasten hat einen Vorzeichenfehler vor der großen Klammer: Statt muss da stehen. Das werdet ihr spätestens im nächsten Schritt merken. EDIT: Tippfehler... |
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19.01.2007, 18:57 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Erstmal vielen Dank. Das ich für jedes j gleich k-1 einsetze, war auch mein wille, aber danach sehe ich leider nicht wohin es führen soll. Ich sehe noch kein Licht am Ende des Tunnels. |
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20.01.2007, 12:16 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals Heidinei. Jetzt mal das Minus in die Klammer ziehen und überlegen, wie der Summand für k=0 ausschaut. |
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20.01.2007, 16:43 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Beweis eines Integrals So richtig! Mit Reihen hab ich es nicht so. Danach gleich k=0 setzen, müsste so klappen |
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20.01.2007, 16:47 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da sind aber haarsträubende Fehler beim Vorzeichenwechsel drin: Wie's aussieht, hast du umgeformt. Da sag ich jetzt nichts weiter dazu als: Setz mal ein paar verschiedene Werte für ein, und schaue, ob das richtig ist. |
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20.01.2007, 16:53 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Upps, sorry habe die Potenzgesetze vernachlässigt. Es muss heißen |
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20.01.2007, 16:58 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und richtig dürfte es so seien und wenn ich k=0 setze, d.h. eine Indexverschiebung durchführe, muss |
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21.01.2007, 11:24 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was hat denn das Minus vor dem f bzw. g zu suchen? Obendrein wird die Nummer der Ableitung in Klammern gesetzt, sonst könnte man meinen, es wäre ein Exponent (was ich auch schon mal dachte). Wenn du k=0 setzst, dann ist das keine Indexverschiebung. Die sache ist doch so: die Summe läuft von k=1 bis n. Versuchsweise kann man ja mal schauen, was für ein Summand noch hinzukommt, wenn man die Summe bei k=0 beginnen läßt. kannst du sagen, was für ein Summand das ist? |
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21.01.2007, 11:33 | goldnerbagger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
(-1)f(x)g(x) |
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21.01.2007, 13:47 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was soll mir das jetzt sagen? |
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21.01.2007, 22:31 | toasten | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke nochmal für die Hilfe ;-) |
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