Wenn die Determinante einer Matrix ungleich 0 ist, bilden die Vektoren dann ein Erzeugendensystem?

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MrGlotzi Auf diesen Beitrag antworten »
Wenn die Determinante einer Matrix ungleich 0 ist, bilden die Vektoren dann ein Erzeugendensystem?
Meine Frage:
Hallo,

habe ich das richtig Verstanden, wenn ich z.B. 3 Vektoren habe, diese in einer Matrix schreibe


und ich davon die Determinante berechne und diese ungleich Null ist, dass ich dann automatisch weiß, dass die 3 Vektoren ein Erzeugendensystem bilden?

Danke !

MrGlotzi

Meine Ideen:
.
ollie3 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Wenn die Determinante einer Matrix ungleich 0 ist, bilden die Vektoren dann ein Erzeugendensyste
hallo mrglotzi,
klare antwort: ja smile , nur du hast in der matrix die zeilen als spalten geschrieben,
aber das funktioniert natürlich auch.
gruss ollie3
MrGlotzi Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die schnelle Antwort!
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

So ganz ohne Einschränkung gilt das aber nicht.
Aus der Tatsache, dass die Determinante ungleich Null ist lässt sich zunächst nur folgern, dass die drei Vektoren linear unabhängig sind. Wenn sie aus einem dreidimensionalen Vektorraum sind, sind sie somit auch ein Erzeugendensystem und sogar eine Basis. Ist die Dimension aber größer als drei, dann erzeugen sie nur einen Unterraum der Dimension drei.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

@Helferlein
Aber die Determinante ist nur für quadratische Matrizen definiert (so kenn ich sie wenigstens), deswegen denke ich man kann die Aussage so stehen lassen.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

@IfindU
Was hat denn das mit der Aussage zu tun? Wenn ich mir z.B. drei Vektoren aus dem -Vektorraum nehme und deren Determinante berechne, dann sagt die mir garantiert nichts darüber aus, ob diese drei Vektoren den Vektorraum aufspannen. Da der Vektorraum unendlichdimensional ist, sind sie nämlich, unabhängig davon ob die Determinante 0, 1 oder 1 Mio ergibt, garantiert kein Erzeugendensystem.
 
 
galoisseinbruder Auf diesen Beitrag antworten »

@Helferlein:
Das Problem ist aber das in diesem VR keine Determinante definiert ist. Die Determinante ist nur für endliche quadratische Matrizen definiert. Was sollte denn z.B. sein?
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Ich dachte gerade an endlich-dimensionale Vektorräume - und wenn man z.B. als auffasst, dann haben Elemente aus dem Vektorraum 3 Komponenten, und wenn man verschiedene Vektoren "als Matrix" aufschreibt, kann man die Determinante nur berechnen, wenn man 3 Vektoren nimmt, da alles andere keine quadratische Matrix ergeben kann.

Und für unendlich dimensionale wäre mir nicht wirklich klar, wie man überhaupt eine "gute" Determinante definieren kann.

Edit: Hab wohl "etwas" zu langsam getippt/gedacht.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich mich nicht irre ist eine Determinante doch nur eine Abbildung vom Vektorraum der quadratischen Matrizen auf , die bestimmte Eigenschaften erfüllt.
Wo geht denn da eine Vorschrift ein, dass die n Vektoren aus einem n-dimensionalen Vektorraum sein müssen? Ich meine man sieht einem Vektor doch gar nicht an, ob er aus einem oder -Vektorraum stammt.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, wenn du die Anzahl der Elemente der Vektoren unabhängig von der Dimension siehst, sondern einzig und alleine als verkürzte Schreibweise der Linearkombination von Elementen einer Menge siehst, dann hast du natürlich recht.
Mir schien es nur unnatürlich, dass man z.B. Vektoren im mit nur 2 Einträgen schreiben würde.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Gut, wenn man Vektor als Koordinatenvektor auffasst, dann ist die Begründung nachvollziehbar. Ein Vektor im eigentlichen Sinne ist aber doch nur ein Element eines Vektorraums, streng genommen sogar unabhängig von der Darstellungsart, oder liege ich hier einem Irrtum auf?
galoisseinbruder Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich meine man sieht einem Vektor doch gar nicht an, ob er aus einem oder -Vektorraum stammt.

Nein das sieht man dem Vektor nicht an, allerdings sieht man ihm an, dass er aus einem 3-dimensionalem VR kommt.
ist eine Kurzschreibweise für wobei eine Basis des VR ist in dem x lebt. Es ist schlicht weil ersterer Vektor aus zweiterer aus ist.

Zitat:
Wo geht denn da eine Vorschrift ein, dass die n Vektoren aus einem n-dimensionalen Vektorraum sein müssen?

In der Definition. Wie willst du denn eine quadratische Matrix erzeugen mit n Vektoren die aus einem nicht n-dimensionalen Raum sind.
fuat Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Helferlein
So ganz ohne Einschränkung gilt das aber nicht.
Aus der Tatsache, dass die Determinante ungleich Null ist lässt sich zunächst nur folgern, dass die drei Vektoren linear unabhängig sind. Wenn sie aus einem dreidimensionalen Vektorraum sind, sind sie somit auch ein Erzeugendensystem und sogar eine Basis. Ist die Dimension aber größer als drei, dann erzeugen sie nur einen Unterraum der Dimension drei.



Könnte mir jemand sagen aus welchem Satz oder Theorem diese Aussage kommt?
So ganz trivial verstehe ich leider nicht verwirrt
URL Auf diesen Beitrag antworten »

Sind die Vektoren lin. abh, dann kann man durch geeignete Spaltenumformungen eine Nullspalte in der Matrix erzeugen. Die Determinanten ist also Null.
fuat Auf diesen Beitrag antworten »

Lineare Unabhängigkeit verstehe ich schon, mir war eher das Basis-teil nicht klar. verwirrt

Wie können wir so direkt folgern dass diese Vektoren auch eine Basis darstellen?
URL Auf diesen Beitrag antworten »

n lin.unabh. Vektoren eines n dimensionalen Raumes bilden eine Basis dieses VR.
Geht es darum?
Gäbe es einen Vektor, den man nicht darstellen könnte, hätte man n+1 l.u. Vektoren gefunden.
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