Gute Physikbücher aus dem englischen

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JonnyMaddox Auf diesen Beitrag antworten »
Gute Physikbücher aus dem englischen
Hallo,

Kennt jemand gute englische Bücher die sich für 1-2 Semester für Physik eignen? Ein prof meinte mal das es zu diesen Themen eigentlich keine guten deutschen Bücher geben würde, selbst für den Stoff als dem ersten Semester. Und da ich eh bald oft Aufgaben in englisch lösen muss, würde sich das schon für mich lohnen.

Gruß Wink
Freude
Terry Lyndon Auf diesen Beitrag antworten »

Na das halte ich aber für ein Gerücht ^^

Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Standardwerke wären (auf die du wohl früher oder später sowieso gestoßen wärst):

- Halliday
- Tipler
- Giancolli

Mit dem Tipler habe ich selbst nie gearbeitet, aber bei den beiden anderen merkt man im Vergleich schon das sehr viel Wert auf die intuitive und sanfte Stoffvermittlung gelegt wird. Das zieht aber leider auch mit sich, das an vielen Stellen der Stoff nicht ausreichend tief behandelt wird, deswegen würde ich mir den Halliday auch nicht zu legen, sondern bei Bedarf leihen.

Ein sehr schönes Buch, das ich leider erst sehr spät entdeckt habe, was mir aber trotzdem die ein oder andere Erleuchtung gab ist:

- Arfken - Mathematical Methods for physicists

Es setzt allerdings weiter oben an als die deutsche Literatur unter dem Namen "mathematische Methoden" für das erste Semester/Jahr.

Ansonsten fällt mir nichts ein. Ich finde auch gerade am Anfang des Studiums gibt es noch gute deutsche Literatur.
Trak92 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich dachte für Experimentalphysik wäre der Demtröder DAS Buch schlechthin (bzw. die Bücher), den Halliday habe ich selber und das Buch behandelt zwar insgesamt mehr Themen (In einem Buch steht alles von Mechanik bis zur Astrophysik), aber auf etwas niedrigerem Niveau und wie schon erwähnt wurde eher intuitiv und weniger analytisch.

Es soll auch andere gute Bücher auf Deutsch geben:

Gerthsen
Tipler

Und für theoretische Physik gibt es auch eine Menge deutscher Bücher, da kann ich aber über die Qualität nicht viel sagen, da ich erst im nächsten Semester theoretische Physik habe, habe aber gelesen, dass zumindest für Mechanik die Bücher von Landau /Lifschitz sehr gut sein sollen.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Demtröder ist relativ anspruchsvoll. Das als erstes Buch zu nehmen ist nur ratsam, wenn
die Schulphysik gut gefestigt ist. Selbst dann ists schwierig.
Der Halliday ist sehr Prosalastig, fängt dafür aber bei Null an.
Bei uns hieß es: Beide Bücher zu haben sei Ideal.

Tipler kenn ich nicht (bzw. hatte ihn nie), Gerthsen war nicht ganz mein Geschmack Augenzwinkern .
Terry Lyndon Auf diesen Beitrag antworten »

Für mich persönlich ist der Demtröder auch DAS Buch für Experimentalphysik, aber das es nicht jedermanns Geschmack ist verstehe ich vollkommen. Ich denke aber wenn man sich an den Stil gewöhnt hat wird man ihn schätzen lernen.

Es wird allerdings nicht jedes Thema befriedigend behandelt (Tiefe sowie didaktik), deswegen sollte man vielleicht ein gutes Skript oder ein weiteres Buch, bspw. den Bergmann, nebenbei haben.
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Auf dem PhysikerBoard haben wir eine längere Diskussion http://www.physikerboard.de/topic,26489,...e-lektuere.html über Bücher - allerdings weniger für die Experimentalphysik.

Gemeinhin kann man sich durch die Experimentalphysik mit den genannten Büchern turnen (+ vielleicht noch die sehr intensive Bergmann-Schäfer-Reihe). Literatur wird wichtiger in der Theorie - da gibt's für die Mechanik (meist zweites Semester) den (englischsprachigen) Goldstein. Siehe dazu auch die Liste im Link.

Gruß
MI
 
 
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