Produkttopologie/ Identität zeigen

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Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »
Produkttopologie/ Identität zeigen
Meine Frage:
Seien zwei topologische Räume, .

Man zeige, daß



gilt.

Meine Ideen:
Moin, moin, ich bin mir unsicher, ob ich richtig vorgehe, daher poste ich mal meine bisherigen Ideen:



Für gilt:

, wobei K endliche Teilmenge von I ist, die Projektionen sind und bzw. .

Also wohl




Ist das so korrekt?

Wenn ja, würde ich jetzt so weitermachen:

Es ist etwa .

Nun sei .

Dann gibt es nach obigen Überlegungen ein

mit .

Dann gibt es mit und somit für .


Das hieße .




An dieser Stelle stecke ich jetzt fest und komme nicht so recht weiter, darum wäre Hilfe toll.
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist viel zu kompliziert meines Erachtens. Du weisst die Produkte offener Mengen bilden im Fall endlich vieler Faktoren eine Basis der Produkttopologie

Also ist insbesondere offen in der Produkttopologie und Teilmenge von , d.h...?

Wenn andererseits O offen in der Produkttopologie mit
dann ist und ....
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ungewiss
Das ist viel zu kompliziert meines Erachtens. Du weisst die Produkte offener Mengen bilden im Fall endlich vieler Faktoren eine Basis der Produkttopologie


Das wusste ich bis jetzt gar nicht. geschockt


Ich habe daraufhin nochmal das Buch gewälzt.

Ist das diese Aussage:

Zitat:
B.v. Querenburg, "Mengentheoretische Topologie"
[...] Eine Teilmenge gehört genau dann zu , wenn , offen in und für fast alle .



Anmerkung: Mit ist hier gemeint:





Edit: Ich kann mir meine Frage mit diesem Link

http://de.wikibooks.org/wiki/Mathematik:...gisches_Produkt

selbst beantworten: Nein, das was Du meintest, ist etwas Anderes. Das, was ich zitiert habe, bezieht sich auf die Basis, die man erhält, wenn man endliche viele Schnitte aus der Subbasis, bestehend aus den Urbildern offener Mengen in den Einzelräumen, bildet.



Was Du meintest und was mir total unbekannt war (ich bin ein bisschen schockiert, daß der Boto das nicht enthält...), ist, daß man tatsächlich im Falle von endlich vielen Faktoren eine Basis erhält, wenn man alle Produkte von Mengen bildet, die in den Einzelräumen offen sind (und diese Basis bildet sogar die gleiche Topologie, wie die obige Basis...).
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Das aus Boto stimmt schon: es ist immer O_i=X_i für fast alle i aus I, wenn I endlich ist. Für fast alle bedeutet ja, bis auf endlich viele Ausnahmen und bei endlich vielen Faktoren kann nur endlich viele Ausnahmen geben.

Zb bei diesem Eintrag aus wikipedia kann man F=I wählen.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Oh, stimmt. Dann will ich nichts gesagt haben und entschuldige mich beim Herrn Boto, den es gar nicht gibt. Dann hat "er" ja doch alles gesagt und ich war nur zu blöd, es zu verstehen.

---------------------------------------------------

Also: Die Produkte aller in den Einzelräumen offenen Mengen bilden eine Basis der Produkttopologie.

ist die größte offene Menge, die in A enthalten ist, also insbesondere eine offene Menge in X und ist die größte offene Menge, die in B enthalten ist, also insbesondere eine offene Menge in Y. Dann ist also in der Basis der Produkttopologie auf , also insbesondere offen.

Und , da ?

Jedenfalls folgt dann daraus, daß (1) offen in der Produkttopologie sind und (2) , daß

Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Das stimmt. Und für die andere Richtung hab ich mir gedacht dass man darüber geht, dass wenn eine Menge Teilmenge jeder Menge aus einer Mengenfamilir ist, dann ist sie auch Teilmenge der Vereinigung dieser Familie.

Nen dreher drin, dass wenn alle Mengen aus einer Familie Teilmenge einer Menge sind, dann auch deren Vereinigung
 
 
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Diese Beweisrichtung ist mir noch nicht klar geworden.

Sei .


Dann gibt's ein , wobei offen in X, offen in Y

und .

Und dann?

Edit:

Vielleicht so:



Deswegen und daher .

Also
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Unsicher bin ich mir bei

Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Deine erste Gleichheit stimmt auch nicht. Siehst du schon an . Alleine schon daran, dass die linke Menge 2 Elemente und die rechte 4 enthält.

Meine Behauptung mit den Teilmengen in dem Produkt gilt nur, wenn alle am Produkt beteiligten Mengen nicht leer sind, das ist aber keine wirkliche Einschränkung, weil dann auch das Produkt leer ist und weggelassen werden kann. Also zeige

Falls
Dann ist auch
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ist gibts mindestens ein .


Dann ist

und somit




Was folgt aber daraus?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Dann ist also und für alle i
Daraus folgt

für alle i

Daraus folgt
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Achsoo, das meintest Du mit:

Wenn alle , dann auch

die Vereinigung der
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Achso, was ich fast vergessen hätte:

Dankeschön für Deine Hilfe!
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Np
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