Norm auf stetigen Funktion

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IfindU Auf diesen Beitrag antworten »
Norm auf stetigen Funktion
Hallo zusammen,

ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit - werde also wohl wieder häufiger etwas fragen. Es geht um Strichartz Estimates, eine Abschätzung, die man für die Schrödingergleichung braucht.

Im Beweis steht (etwas verkürzt):
Zitat:
Sei
It is clear that is continous


Dabei ist , ist die Halbgruppe erzeugt von , dem Laplaceoperator und der Raum der stetigen Funktionen von nach , dem Dualraum von .

Mein Problem ist nun, dass ich nicht weiß welche Norm (bzw. allgemeiner Topologie) auf dem Raum der stetigen Funktionen nach H^{-1} gemeint ist.
Die einzige Idee die ich hatte wäre die Supremumsnorm gewesen, d.h. Für sei
Das Problem damit ist wäre, dass es auf keine Norm definiert. Verstehe ich hier grundsätzlich etwas falsch, oder liefert H^{-1} Eigenschaften, die die stetigen Funktionen in den Raum beschränken.

Bin für Hilfe dankbar.
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

auf dem ersten Blick würde ich jetzt dir raten


zu setzen. Dann bist du in und dort definiert dein Ausdruck ja eine Norm.
Du müsstest dann jetzt der Frage nachgehen ob diese Definition mit konform bleibt.

mfg
gonnabphd Auf diesen Beitrag antworten »

Alternativ könntest du auch einfach die "abgeschnittene sup-Metrik"



nehmen. Die von induzierte Topologie ist die Standard-(uniforme-)Topologie. Insbesondere ist es die gleiche, welche von der sup-Norm auf den beschränkten stetigen Funktionen induziert wird.

smile
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antworten, werde wohl länger für Antworten brauchen, die vielen Funktionen irritieren mich.

Ich habe versucht zu zeigen, dass es gegen 0 konvergiert
Dann sei mit ist dann

Wenn ich das Supremum gleichmäßig in k beschränken könnte, würde es nach dem Satz von Lebesgue folgen.

Allerdings werd ich das Gefühl nicht los, dass ich mir das Leben ziemlich schwer mache, da das Buch von "it is clear" spricht.

Noch eine Frage: Gilt der Schritt (i) für alle Normen? Mein Gedanke dahinter war, dass das Integral über die Summe von Treppenfunktionen definiert ist, und die Aussage dann die Dreieckunsgleichung der Norm ist.

@gonnabphd (deinen Namen habe ich übrigens erst jetzt verstanden)
Danke für den interessanten Ausweg - allerdings hätte ich lieber eine Norm, damit ich die Stetigkeit des Operators über Beschränktheit zeigen kann - wenn ich die Urbilder offener Mengen untersuchen muss werd ich verrückt bei Wink
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich davon ausgehe, dass deine Halbgruppe / Gruppe die Form



besitzt und stark stetig ist,
dann hast du ja die Abschätzung



mit und fast überall.

Diese könntest du dann in deiner Abschätzung verwenden. Mit derselben Abschätzung sollte auch die Stetigkeit gehen, sofern ich zumindest nichts übersehen habe.

mfg
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Man findet Sachen immer einfacher, wenn man weiß wonach man suchen muss:
Zitat:
Let us denote by the group of isometries generated by in any of the spaces


D.h. es ist genauso wie du gesagt hast. Wobei die Abschätzung ja erst einmal nur für gilt, und ich über integriere. Laut Buch ist aber , und damit sollte dann die Ungleichung für meinen Fall gelten.

Dann kann man den Integranden nach oben abschätzen, und dann kann man über ganz R den Ausdruck mal die entsprechende char. Funktion integrieren - und da das durch eine Konstante mal f integrierbar nach oben beschränkt wird, liefert der Lebesgue, dass das Integral 0 wird, damit die Norm, damit die Funktion.

Um die Stetigkeit, die ich zeigen wollte kümmer ich mich wenn ich zurück bin - muss leider los.
Aber schon einmal großes Dankeschön!

Edit: Weil ichs gerade geschrieben habe - wenn es als eine Isometrie auf H^{-1} ist, anstatt nur L^2 wie ich von ausgegangen bin, kann man es auch ohne Abschätzung machen?

Edit2: Die Stetigkeit von \Psi:


Wenn die Isometrie doch nicht stimmt würde dort die Abschätzung von sergej88 stehen, und die Konstante würde dann ein wenig hässlicher sein. Ich hoffe jemand kann bestätigen, dass ich nicht alle Normen durcheinadner geworfen habe. Der letzte Schritt wäre die Äquivalenz von
 
 
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

ja an sowas habe ich gedacht. Wenns ne Isometrie ist, ist natürlich das leben wesentlich einfacher.
Meiner Meinung nach kann man aber das Max und Sup weglassen,
Am Ende sieht man ja, dass die rechte Seite beschränkt bleibt, so ist es dann evtl übersichtlicher.

PS: Die Integrationsgrenzen sollten schon dazu, sofern du nur lokal integrierbare Funktionen betrachtest.

mfg
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

habe es oben ein bisschen korrigiert (Integralgrenzen dran geschrieben und f's Herkunft ergänzt). Die sup/max habe ich mal stehen gelassen, aber ich sehe was du meinst.

Danke!
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