Beweis über Vektorraum

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Marius F. Auf diesen Beitrag antworten »
Beweis über Vektorraum
Hallo allerseits, habe hier eine Aufgabe, bei der ich nicht mal einen Ansatz finde.

Ist ein Vektorraum und linear unabhängig
sowie , so gibt es ein mit
{0}

Ich würde Behaupten, da, lässt sich als Vektoren aus schreiben (linear abhängig). Ich versteh aber nicht, wieso Partout der Nullvektor nicht im Schnitt liegt.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Edit: Bist du sicher, dass die Aufgabe völlig richtig dasteht?

air
Marius F. Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Beweis über Vektorraum
Zitat:
Original von Marius F.
Hallo allerseits, habe hier eine Aufgabe, bei der ich nicht mal einen Ansatz finde.

Ist ein Vektorraum und linear unabhängig
sowie , so gibt es ein mit
{0}

Sorry, hatte Fehler in der Aufgabenstellung, habs mal korrigiert im Zitat.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Gut. Dann beseitigen wir erstmal ein Missverständnis:

Zitat:
Ich versteh aber nicht, wieso Partout der Nullvektor nicht im Schnitt liegt.


Das wird nicht behauptet. Behauptet wird, dass im Schnitt ggf. mehr als nur der Nullvektor liegt.

air
Marius F. Auf diesen Beitrag antworten »

Ja genau, d.h. auch, dass es ein gibt, wobei von und von aufgespannt wird.
ist offenbar ein Untervektorraum von . Es gilt aber auch , da gilt für alle . Somit ist und es gilt die Behauptung.


Ist das so in Ordnung?
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Marius F.
Ja genau, d.h. auch, dass es ein gibt,


Das gibt es immer, nämlich . Hier geht es darum, dass es sogar noch mehr gibt.

Zitat:
ist offenbar ein Untervektorraum von .


Nein, das sehe ich nicht ein. Warum?

Zitat:
Es gilt aber auch , da gilt für alle .


Das ergibt nichtmal Sinn. Was soll bedeuten?

Nochmal zur Aufgabe: Steht da nicht irgendwo noch dabei? Falls nein, versuche mal nachzudenken, was hier passieren kann.


Nun ein wenig Hilfestellung: Wir wissen, dass für bestimmte gilt. Wir nehmen ganz frech mal an, dann muss mindestens ein sein (genau so wählen wir uns das i aus). Dann können wir das Ganze aber zu

umformen (wie müssen die gewählt werden?).

Dass gilt, ist wohl offensichtlich. Mit obigen Ausführungen sehen wir aber auch . Wegen (woher wissen wir das?) folgt damit die Behauptung, da dann auch im Schnitt liegt.

air
 
 
Marius F. Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
ist offenbar ein Untervektorraum von .
Zitat:

Nein, das sehe ich nicht ein. Warum?

Es gilt für alleund . Also ist eine echte Teilmenge von .

Zitat:
Es gilt aber auch , da gilt für alle .

Zitat:

Das ergibt nichtmal Sinn. Was soll bedeuten?

Ich gebe zu, der Aufschrieb ist natürlich unter aller Sau. Ich meinte, dass und linear abhängig sind.
Zitat:

Nochmal zur Aufgabe: Steht da nicht irgendwo noch dabei? Falls nein, versuche mal nachzudenken, was hier passieren kann.

Es steht nirgends solch eine Bedingung dabei. Es kann passieren, dass ist, l.a. zu ist und auch die l. Unabh kann auftreten.

Zitat:

Nun ein wenig Hilfestellung: Wir wissen, dass für bestimmte gilt. Wir nehmen ganz frech mal an, dann muss mindestens ein sein (genau so wählen wir uns das i aus). Dann können wir das Ganze aber zu

umformen (wie müssen die gewählt werden?).

Ah, ok gut. Über die Summenschreibweise habe ich bislang nicht nachgedacht. und für i=j ungleich 0 (?)
Zitat:

Dass gilt, ist wohl offensichtlich. Mit obigen Ausführungen sehen wir aber auch . Wegen (woher wissen wir das?)
sind l.unabh. bzw nicht 0.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Marius F.
Es gilt für alleund . Also ist eine echte Teilmenge von .


Das reicht aber nicht für eine Teilmengenbeziehung. Jeder Vektor in W müsste auch in V liegen. Und eine Teilmengenbeziehung reicht noch lange nicht für eine Untervektorraumbeziehung.
Im Übrigen solltest du nicht so verwenden, da dieser Buchstabe bei uns eine fixierte Bedeutung hat. Augenzwinkern

Zitat:
Es steht nirgends solch eine Bedingung dabei. Es kann passieren, dass ist, l.a. zu ist und auch die l. Unabh kann auftreten.


Ich meinte eher, du solltest dir konkrete Gedanken über ein Gegenbeispiel zur Behauptung machen. Deine Aussage ist insofern ein wenig sinnlos, als dass "im Fall könnte passieren" sich einfach widerspricht. smile

Im bietet sich , , an. Gilt für dieses Beispiel die Behauptung und wenn nein, warum nicht?

Zitat:
und für i=j ungleich 0 (?)


Nein – und das kannst du besser. Du musst die Summe nur entspr. umformen und kannst dann direkt ablesen, wie die Lambdas gewählt werden müssen. Dass dies nicht stimmt, würdest du sofort sehen, wenn du es einfach mal einsetzt und schaust, ob wirklich die Gleichung stimmt.

Zitat:
sind l.unabh. bzw nicht 0.


Ersteres ist der Grund, ja. Eine Menge, die den Nullvektor enthält, wäre nämlich automatisch linear abhängig.

air
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