Talk zu Bachelor- und Masterarbeiten - Seite 4

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Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Fragen über Fragen
Eine letzte Frage noch: Ist es unüblich, Mathematiker in irgendwelchen Zusammenhängen mit Großbuchstaben zu kennzeichnen, wobei der erste Buchstabe der größte ist (ist hier im Textmodus schlecht machbar), z.B. LIKELIHOODfunktion [hier wäre der Vorteil, dass das Nichtgroßschreiben den Herrn Likelihood als sachlich entlarvt]?
Wer war Herr Likelihood? verwirrt Der Name der Funktion kommt vom englischen Wort likelihood, zu deutsch Wahrscheinlichkeit (Möglichkeit)
Fragen über Fragen Auf diesen Beitrag antworten »

Ich möchte mich nochmal für eure vielen Antworten auf meine Fragen bedanken. Jetzt bin ich zuversichtlicher, mich in der Arbeit mehr aufs Fachliche konzentrieren zu dürfen.
Zum Likelihood:
Ich meinte das so, dass man sofort erkennt, dass Likelihood sächlich und keine Person ist, wenn man in seiner Schrift konsequent Personen per Kapitälchen kennzeichnet; und das Likelihood hingegen normal schreibt. Als ich Likelihood zum ersten mal hörte, dachte ich jedenfalls an eine Person.
Zumindest in den Versuchsanleitungen im physikalischen Praktikum stehten die Namen immer in Kapitälchen; in mathematischen Abhandlungen habe ich sowas aber noch nie gesehen, deshalb meine Frage.

Das LIKELIHOOD habe ich zur Demonstration des Kapitälchens geschrieben und mir war spontan kein Begriff ohne ´sche eingefallen (RIEMANN´sche Fläche sieht irgendwie blöd aus oder? Ich glaub hier gab es vor kurzen einen Thread, wo ihr das ´ hinter den Namen diskutiert habt, aber ich vergesse es immer wieder, wie man das schreibt).
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Jetzt habe ich den Vortrag auch hinter mir und damit ist die ganze Bachelorsache jetzt hinter mir. Prost
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Glückwunsch Freude .
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke Dir. :-)
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Gratuliere Freude . Darf man dich auch demnächst als weiteren Masterstudenten begrüßen?
 
 
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist jedenfalls mein Ziel. Big Laugh

PS. Auch Dir danke für die Gratulation!
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ich benenne den Thread mal um - schließlich sind doch wohl auch einige im Masterstudium. Wer wäre das denn? Ich persönlich bin im März mit meiner Masterarbeit fertig. smile
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Tja, ich komme erst nächstes Semester in den Master.
Aber wie kannst du eigentlich jetzt schon so genau vorausplanen, wann du deine Master-Arbeit fertiggeschrieben haben wirst?

Worüber schreibst du eigentlich?
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Bin im Master, nächsten Spätsommer/Herbst dann wohl fertig.

@Che Netzer, für Bachelor-/Masterarbeiten gibts Deadlines, bis wann sie eingereicht werden müssen Augenzwinkern
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, stimmt, für Masterarbeiten hat man ja mehr Zeit.
Und bei uns scheint man generell die Arbeiten erst dann anzumelden, wenn man merkt, dass man bald fertig ist smile
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, ich hab gehört, dass das mit dem Anmelden bei mathematischen Themen anders läuft. Ich schreib im Controlling. Die lassen sich auf so "Spökskes" nicht ein. Ich wusste aber auch schon zwei Wochen vor Anmeldung mein Thema - da kann man dann auch schon mal anfangen. smile Meine Arbeit beschäftigt sich mit dem Investitionscontrolling in Einzelhandelsunternehmen.

chrizke hat Recht - ich hab am 1. Oktober angemeldet. 6 Monate Zeit.
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Es soll auch Menschen geben, die müssen eine Zulassungsarbeit (6 Monate, Umfang und Aufwand irgendwo zwischen Bachelor- und Master/Diplom-Arbeit) schreiben Augenzwinkern

Ich überlege momentan mein schon seit Jahren geplantes Vorhaben umzusetzen und als Thema das matheboard, bzw. breiter: Mathematik-Internetforen zur Hilfe zur Selbsthilfe zu nehmen.
Weil mein Berufsleben von Ziffernnoten abhängt, ist es mir aber wichtiger eine 1 zu kriegen - im Zweifelsfall zu Ungunsten des Themas. In Physik kriegt sich die 1 leichter als in Mathe. Ich habe also (langweiligere, aber trotzdem ansprechende) Ausweichthemen.

Nach den Weihnachtsferien werde ich offiziell anmelden, mal sehen wo ich mit dem Thema landen kann und ob ihr alle meine Versuchskaninchen werdet Big Laugh
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

In dem Fall sollten wir aber alle namentlich in der Danksagung erwähnt werden. Engel
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Zellerli
Weil mein Berufsleben von Ziffernnoten abhängt


Mit der Kombination Mathe/Physik aber nicht ganz so schlimm, oder?

Sachen wie Erdkunde/Deutsch sind wahrscheinlich sichere Wege in die Arbeitslosigkeit Big Laugh
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sulo
In dem Fall sollten wir aber alle namentlich in der Danksagung erwähnt werden. Engel


Gleich eine gute Überleitung zu einem neuen Thema - wer von euch hat Danksagungen in der Arbeit? Unserer Prof möchte so was eher nicht ... "Binden Sie für Ihre Großmutter lieber eine eigene Version." Big Laugh
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Danksagungen sind das eine, Widmungen etwas anderes.

Ich habe meine DA seinerzeit meinen Eltern gewidmet, die spätere Arbeit hatte keine Widmung.

Sich bedanken sollte man bei denjenigen Mitarbeitern im Institut (oder anderswo), die einem bei der Arbeit geholfen haben, sei es durch Diskussionen oder durch praktische Hilfe (was in der Mathematik aber eher geringer ausfallen dürfte).

Im Einzelfall kann man aber auch den Prof ansprechen, wie er es gerne haben möchte.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ich finde ja Widmungen in mathematischen Facharbeiten generell etwas fragwürdig.
Ich frage mich da immer, ob sich Großmutter, Kinder etc. wirklich darüber freuen, dass ihnen eine Arbeit gewidmet wurde, die sie wahrscheinlich nie lesen/verstehen werden.
So etwas würde ich nur machen, wenn der, dem die Widmung gilt, das Thema auch kennt bzw. irgendetwas damit anfangen kann.

Was die Danksagungen angeht: Das sehe ich genauso wie sulo.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Et fin.

Masterarbeit ist abgegeben - jetzt heißt es warten. Bis nächste Woche Freitag. smile
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Uii Streß gehabt in den letzten Tagen? Oder gehörste zu den Planern?

Glückwunsch jedenfalls, fast-Master Cel^^.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Nee, kein Stress. Frist endet offiziell am 1. April - aber da ich ja da dann schon arbeite, musste ich vorziehen. Wusste ich aber auch früh genug, deshalb war es kein Problem.

Dankeschön. smile Bin mal gespannt, was es gibt ...
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

So, nun ist alles vorbei. Zumindest, was das Master-Studium betrifft. Die Arbeit hat meinem Professor "sehr gut" gefallen. Mal gucken, was die Zukunft so bringt ...
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Herzlichen Glückwunsch, Master Cel. Blumen
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Glückwunsch Freude
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

smile Danke sehr!
Ibn Batuta Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Cel
Zitat:
Original von sulo
In dem Fall sollten wir aber alle namentlich in der Danksagung erwähnt werden. Engel


Gleich eine gute Überleitung zu einem neuen Thema - wer von euch hat Danksagungen in der Arbeit? Unserer Prof möchte so was eher nicht ... "Binden Sie für Ihre Großmutter lieber eine eigene Version." Big Laugh


Ich habe weder in der Bachelor-, noch in der Masterarbeit eine Danksagung oder eine Widmung. In der Doktorarbeit muss ich das wohl oder übel aufnehmen.


Ibn Batuta
ChronoTrigger Auf diesen Beitrag antworten »

Wie lief denn der Vortrag zu euren Bachelorarbeiten ab? Im Internet finde ich dazu häufig, dass dabei die Arbeit nochmal komplett vorgestellt wird, aber gerade in einer Mathe-Bachelorarbeit stelle ich mir das eher schwierig vor, weil der Vortrag ja üblicherweise nur 20-30 Minuten dauert.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hatte den mit einem normalen Seminarvortrag verknüpft; ist bei uns auch üblich.
Ich habe also den 90-Minuten-Seminarvortrag gehalten und zum gleichen Thema meine Bachelor-Arbeit geschrieben.

Wenn man doch nur 20–30 Minuten Zeit hat, erzählt man eben kurz, worum es geht und was man gemacht hat. Man soll natürlich nicht jeden einzelnen Satz mit Beweis vortragen.

Am besten wäre es aber, wenn du deinen Betreuer fragst, was der von dir erwartet.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Vortrag zur Bachelorarbeit? Sowas gibt's? Ich hatte meine Arbeit einfach in das Fach meines Profs geworfen und als ich – da ich schon im Praktikum war – für meine letzte Prüfung zurück zur Uni kam, hat er mir gleich die Note gesagt (woraufhin zwar einiges an Diskussion folgte, aber kein Vortrag).
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

@Danksagung / Widmung

Meine Bachelorarbeit ist meine Arbeit. IMHO hat der Prof da nichts mitzureden, was eine Danksagung angeht (außer natürlich bei seinem eigenen Namen). Wenn ich jemandem zu danken habe und dies auf diesen Weg tun möchte, dann sollte das meine Sache sein.
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Ich danke prinzipiell den Betreuern, sowie jedem aktiven Probeleser namentlich (das schließt Lesen eines gewissen Teils der Arbeit zzgl. Feedback ein) und Mitarbeitern/Wissenschaftlern, mit denen ich Diskussionen speziell zu der Arbeit geführt habe. (Nicht, dass es je viele Probeleser wären...smile )

Insbesondere ist es aber tatsächlich so, dass Danksagung/Acknowledgment rechtlich dazugehören. In der Selbständigkeitserklärung schließt man ungenannte Hilfe Dritter aus. Aber bereits die Themenvergabe ist (außer bei Habilitationsschriften) i.d.R. maßgeblich dem Betreuer zuzuschreiben. Unterschlägt man eine solche Erklärung in Form einer Danksagung, wird die Arbeit prinzipiell anfechtbar.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Insbesondere ist es aber tatsächlich so, dass Danksagung/Acknowledgment rechtlich dazugehören.


Wo kann ich das denn mal nachlesen?

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Aber bereits die Themenvergabe ist (außer bei Habilitationsschriften) i.d.R. maßgeblich dem Betreuer zuzuschreiben.


Am Lehrstuhl, an dem ich meine Masterarbeit geschrieben habe, nicht. Beim Bachelor ja, beim Master klar nein. Das Finden eines eigenen Themas ist ein wesentlicher Teil der Leistung - dennoch kann man sich auch ein Thema geben lassen, damit ist ein "sehr gut" aber kaum zu holen.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist aber definitiv nicht einheitlich so geregelt.
Ich kenne eine, die jetzt ihre Diplomarbeit schreibt und der ihr Thema altenativlos vorgegeben wurde. Von eigenen Themenvorschlägen ganz zu schweigen.
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

@Cel

In der reinen Mathematik eine richtige Masterarbeit zu finden ist für einen Studenten praktisch umöglich. Wenigstens wir müssen eine vorher unbewiesene Aussage beweisen oder wenigstens einen alternativen Beweis führen.

Schon alleine das ausloten von unbewiesenen Aussagen ist extrem schwer, weil man eben (noch) nicht so tief in der aktuellen Forschung ist. Dazu muss es noch etwas sein, dass man innerhalb eines Jahres beweisen kann -- darf also nicht zu aufwändig sein.

Daher benötigt die Auswahl jemanden, der sowohl aktuell in der Forschung ist, als auch -- ohne den Beweis zu kennen -- einschätzen kann, was für einen Studenten innerhalb eines Jahres machbar ist.

Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, als dass einem das Thema vorgegeben wird.
Lithiesque Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe vor, im kommenden Sommersemester (also etwa ab April '14) meine Bachelorarbeit zu schreiben und hätte dazu vorab eine Frage hauptsächlich in die Runde derer, die das schon hinter sich haben:

Wie viel vorher sollte man eurer Meinung nach auf den Dozenten, bei dem man gerne schreiben würde, zugehen? Ich denke mal, wenn ich ihn jetzt schon fragen würde, wäre das wohl erheblich verfrüht; andererseits weiß ich von einem Kommilitonen, der nicht bei seinem Wunschdozenten schreiben konnte, weil dessen Kapazitäten bereits ausgeschöpft waren, als der Kommilitone anfragte. Wie bzw. wann habt ihr das gemacht? smile
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Das hängt auch davon ab, wie beschäftigt der Dozent ist oder ob er irgendwelche eigenen Fristen/Anforderungen stellt.

Wenn du dich jetzt erkundigst, wäre das keinesweigs zu früh. Du musst ja nicht sofort anfangen, sondern erst einmal nachfragen, ob du ab April bei ihm schreiben kannst.
Geh also einfach mal zum jeweiligen Dozenten in die Sprechstunde und gib Bescheid, dass du gerne bei ihm schreiben würdest.
Lithiesque Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, dann werde ich mich mal mit ihm in Verbindung setzen.
Danke für die Antwort. smile
Louis1991 Auf diesen Beitrag antworten »

Um diesen Thread mal wiederzubeleben: ich habe meine Bachelorarbeit heute abgegeben smile
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Worüber handelt sie denn?
Louis1991 Auf diesen Beitrag antworten »

Algebraische Geometrie/kommutative Algebra (eher letzteres): (informell)

In Differentialgeometrie kann man eine Garbe auf einer Mannigfaltigkeit definieren, indem man Garben auf einer offenen Menge und einer "kleinen" Umgebung um das abgeschlossene Komplement definiert zusammen mit einem Verklebeisomorphismus auf dem Schnitt. Prinzipiell ginge das auf schemes natürlich auch, aber die Zariskitopologie lässt i.A. keine "kleinen" Umgebungen zu.

Allerdings spielen dafür dann Komplettierungen von Ringen (local auf affines) die Rolle von "formalen Umgebungen".

Falls A ein Ring, f ein Element von A und B eine A-Algebra, dann definiert man eine Verklebekategorie Glue. Objekte sind Tripel (F,G, phi), wobei F ein A_f-Modul, G ein B-Modul und phi ein Verklebeisomorphismus . Homomorphismen sind das, was man denkt.

Das Hauptergebnis ist dann, falls B eine f adische Umgebung (das sieht in etwa so aus wie die Komplettierung  eines Ringes A am Ideal (f)) ist, dann ist der kanonische Funktor Mod(A) -> Glue eine Äquivalenz von Kategorien.

Das zu beweisen macht den Hauptteil der Arbeit aus. Quasi nebenbei lasse ich noch einen Beweis für eine ähnliche Aussage über Komplettierungen von nichtnoetherschen Ringen laufen.
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