qualitätsprüfung über stichproben

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statistikleiche Auf diesen Beitrag antworten »
qualitätsprüfung über stichproben
Meine Frage:
Hallo zusammen,
ich bekomme pro Jahr von 5 verschiedenen Lieferanten ca. 500 Millionen Prepaidkarten geliefert. Man kann vorraussetzen, dass pro Monat ca. 30-40 Millionen geliefert werden. Der billigste Lieferant hat ca. 50% der des Auftrags, der Rest ist gleichmäßig verteilt auf die anderen Lieferanten.
Die Karten kommen in Paletten a 50.000 Stück. Diese sind wiederum in 25 Kartons a 2000 Stück, und diese in 10 Kästchen a 200 Stück, diese wiederum in4 Kästchen a 50 Stück und diese schließlich in Plastikverschweisten 10-er Packung. Die Größe eines verschweisten Teils entspricht der größe einer Kreditkarte. In jedem verschweißten Teil befinden sich 4 einzeln abtrennbare Karten. Der Wert ist unterschiedlich.
Bei 45.000.000 Karten fallen ca. 5000 aus.
Ich will jetzt bestimmen:
1. Wie groß muß die Stichprobe sein
2. Muss ich jede Palette kontrollieren
3. Ich will meine Ratio 45.000.000ST./ 5000 St. nicht übertreffen

Danke

Meine Ideen:
Lange ist die Statisti-Vorlesung schon her, und eine Fensterplatz hatte ich auch......
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Weil die Anfrage nach Gewerbe aussieht, setz ich die Hürde für Eigenleistung mal höher Augenzwinkern

Frage 2 ist nicht rein-mathematisch beantwortbar. Und das ist auch der Knackpunkt an deiner Anfrage.
Bevor du statistisch rangehst, solltest du naturwissenschaftlich rangehen.
Wie wird produziert und wie ist also die Verteilung der defekten Karten? Wenn eine Karte im Karton hin ist, hat vielleicht die Maschine einen hau und produziert überproportional viele Defekte, womit es dann viele Kartons mit fast keinen Fehlern und sehr wenige mit vielen Fehlern gibt.

Daher wäre eine geschichtete Stichprobe in meinen Augen sinnvoller als eine geclusterte.
statistikleiche Auf diesen Beitrag antworten »
qualitätsprüfung über stichproben
Hi Zellerli,

danke für Deine Antwort. Leider kenne ich den Unterschied zwischen geschichteten und geclusterten STichprobe nicht unglücklich
Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich dem Chef gesagt, dass wir aus allen 25 Kartons pro Pallette 1 rausnehmen; dann hätten wir 25 Stück pro 50.000 ausgesucht. Wenn 20 o.k. sind, wäre die Palette für mich dann i.O.
Der Chef sagt aber, er will das wissenschaftlich Lehrer

Was tun???
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Ich nehme mal stark an, dass dich dein Chef bezahlt für diese Arbeit.
Uns bezahlt hier niemand für die Hilfe. Wir leisten auch nur Hilfe zur Selbsthilfe.

Daher meine Empfehlung:
Einlesen. Wiki bietet einen Einstieg und liefert zugleich auch gute Literaturquellen über angewandte Statistik. Allein schon wenn dir die Begriffe geclustert oder geschichtet nichts sagen, hättest du ruhig mal google bemühen können.
Aber das ist der einfachere Part. Es ist ja ein einfacher einseitiger Hypothesentest. Da reicht Wiki alleine ja schon.

Du musst vor allem noch herausfinden, wie produziert wird und dir Zahlen der Produktion geben lassen.

Kleines Beispiel der beiden Extremfälle:
1. Wenn jeder Karton von einer anderen Maschine gemacht wird und eine Maschine ist defekt und verursacht 100% Defekte, dann ist bei z.B. bei 1000 Kartons der Defekt-Anteil insgesamt bei 0,1%.
Ziehst du aus jedem Karton eine, hast du auch eine defekte erwischt und hast die 0,1% nachgewiesen.
Das wird aber dem Kunden, der den mit 100% defekten Karten beladenen Karton kriegt, nichts nützen.

2. Wenn eine Maschine mit fester Defekt-Quote von 0,1% alle Kartons füllt und du ziehst aus jedem eine Karte, hast du gemittelt auch die 0,1% Defektquote. Aber du hättest die gleiche Quote mit viel weniger Aufwand ermitteln können, nämlich indem du aus einem Karton 1000 Karten ziehst.
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