Kettenregel

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XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »
Kettenregel
Meine Frage:
Bestimmen Sie mithilfe der Kettenregel die Ableitung der Funktion

, wobei .

Meine Ideen:
Ich muss jetzt Kettenregel für die Jacobi Matrizen benutzen:



Die Jacobi Matrix für Gamma wäre doch:

oder?

Ich weiss aber nicht, wie ich jetzt die Jacobi Matrix für f(t) mache. Und wie leite ich überhaupt f(t) nach t ab, wenn da die Betragstriche sind?

Sollte eigentlich ne ganz leichte Aufgabe sein. Ich danke euch für eure Hilfe smile
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Moment, irgendwas stimmt nicht. Du schreibst, du willst die Ableitung von bestimmen - geht nicht, denn f möchte ein reelles Argument haben, so wie alles definiert hast. Ist es nicht eher so, dass und Gamma so, wie du schon geschrieben hast? Guck noch mal in die Aufgabe. Dann könnten wir ableiten und . stimmt. Für f schreibe zunächst den Betrag aus. Streng nach Definition.
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Nein die Aufgabe ist so, wie ich geschrieben habe: Im Anhang ist die originale Aufgabe.

Ja f möchte ein reelles Argument haben. Hat sie doch auch, denn ||Gamma(t)|| ist 1-dimensional und Reell.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Kettenregel
Zitat:
Original von XHotSniperX



Das hier gibt aber keinen Sinn, denn kann man nicht bilden.

Eigentlich hab ich dir einen Teil der Aufgabe verraten, aber gut, du musst ja immer noch was machen - du weißt jetzt, welche Funktionen miteinander verkettet werden, nennen wir die eine dann doch mal g. . Dann ist . ist richtig bei dir, bestimme nun also . Und dann nur noch multiplizieren bzw. richtigen Punkt einsetzen.
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Ja ich verstehe, was du meinst. Aber die Aufgabe stimmt ja eigentlich schon. Das mit geht nicht, das stimmt. Du nimmst also einfach eine Hilfsfunktion g jetzt?


was meinst du mit grad? Wie viele Nullstellen die Funktion hat oder was? 1? smile Muss man nichts mit Jacobi Matrizen machen?

Ach du meinst den Gradient. Ok dann probier ich das mal
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Ist der Grad von g dann eine Zeilenmatrix mit 3 Stellen?
 
 
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, eine Zeile. Die Jacobi ist hier halt der Gradient, das stimmt.
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Wir nehmen also die Hilfsfunktion g:



Dann können wir das so machen:



Die Jacobi-Matrix von g(x) ist einfach die Ableitung von g(x):

, man darf hier nicht schreiben, wegen ||x||.

Dann kann man die Jacobi-Matrix der Komposition schreiben. Also in x Gamma einsetzen:



Danach multiplizieren:



ergibt:



stimmt das?
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Du sollst mittels Kettenregel für jeden Punkt deiner Raumkurve die Ableitung des Kehrwertes 1/r berechnen, wobei r der Abstand des Kurvenpunktes vom Nullpunkt ist, also



Der Abstand vom Nullpunkt ist bekanntlich . Dessen Ableitung lautet also . Einsetzen beider Ausdrücke liefert

.

Bei deiner Kurve ist speziell

.

Nun ist es einfach, die obige Ableitung zu berechnen. Der Formalismus mit der Jacobi-Matrix ist nicht notwendig.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

@Ehos: Du bist doch schon sehr lange dabei - Alternativlösungen sollten am Schluss angeboten werden, sonst verwirrt das alles doch nur.

@XHotSniperX: Was soll bei einem Vektor des IR³ x² sein? Wie gesagt, schreibe die Definition des Betrages aus, dann klappt das mit den partiellen Ableitungen auch gut.
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

meinst du jetzt die Ableitung von g(x)? Hab ich das falsch abgeleitet?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ja. Was soll das Quadrat eines Vektors sein? Noch mal: Schreibe erst mal den Betrag aus und bilde dann die partiellen Ableitungen.
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Das Quadrat eines Vektors ist eine Zahl (Skalarprodukt oder?)... achja und g bekommt nen vektor aus R^3 dadurch ist der betrag eines vektors einfach die länge.. also eine zahl. all right?

das heisst ich kann einfach -1/länge (ohne wurzel) schreiben? meinst du das?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Quadrate sind für mehrdimensionale Vektoren nicht definiert - du musst dann schon das Skalarprodukt hinschreiben.

Ich probiere es noch mal. Wir wollen den Gradienten von g haben, dafür brauchen wir die partiellen Ableitungen .

Deshalb, ein letztes Mal: Schreibe die Definiton des Betrages aus und bilde dann die partiellen Ableitungen. Das hast du wiederholt nicht gemacht - ich sehe bei dir nichts konkretes: -1/länge (ohne Wurzel) - was soll das sein?
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Ok gut, ich versuche es noch mal. Echt blöd, dass ich an dieser Aufgabe, die am wenigsten Punkte gibt, am längsten brauche. Forum Kloppe

Warte, mir ist gerade was eingefallen:
XHotSniperX Auf diesen Beitrag antworten »

Also habe jetzt 2 Varianten gemacht mit leider unterschiedlichen Lösungen unglücklich

Die Erste Variante ist das mit der Jacobi Matrix:

Wir haben ja eine Funktion definiert:



Das heisst, die Funktion bekommt einen 3-Dimensionalen Vektor als x und da dieser in Betragstrichen ist, wendet man folgende Definition des Betrags an:

v Vektor, , wobei x, y, z die 3 Richtungen im sind.

Nun können wir anhand obiger Definition schreiben:



Partielle Ableitungen nach x, y, z:







Nun müssen wir folgendes berechnen:



gibt:







======================================================


Die zweite Variante wäre:

Da bei der Funktion ein 3-dimensionaler Vektor ist, können wir



so schreiben:



Jetzt also mit der Kettenregel ableiten:



dann kann man die Zwei kürzen:





Welche Variante stimmt?
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Die letzte Formel stimmt. Wie ich bereits am 10.04.schrieb, hättest du dir diese komplizierte Rechnung mit der Jacobi-Matrix sparen können, denn das Ableiten der Funktion 1/r ist Schulmathematik.
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