Simulation mit Würfelwurf

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BieneMaja Auf diesen Beitrag antworten »
Simulation mit Würfelwurf
Hallo
Ich habe folgenden Übungsaufgabe, bei der ich nicht genau weiß, wie ich vorgehen soll

1) Kann man mit einem fairen Würfelwurf zwei faire Münzwürfe simulieren?
2) Kann man mit zwei fairen Würfelwürfen einen Wurf mit einem Viererwürfel (Tetraeder) simulieren?

Da die Aufgabe mit "Simulation von Verteilungen durch Zufallsvariablen" überschrieben ist, nehme ich an, dass ich Zufallsvariablen und Verteilungen angeben muss
Mein Gefühl sagt mir, dass 1) nicht möglich ist, 2) aber schon

bei 2) hätte ich nun eine Abbildung angegeben, die ein Tupel aus zwei Zahlen von 1 bis 6 auf die Zahlen 1,2,3, oder 4 abbildet und zwar so, dass immer 9 Tupel auf die gleiche Zahl gehen, damit dann gilt:

Ist diese Abbildung, die meine Zufallsvariable sein soll beliebig wählbar, solange eben immer neun Tupel auf eine Zahl abgebildet werden?

bei 1) denke ich, dass das nicht geht, weil man die sechs Würfelergebnisse nicht so auf die 4 Ergebnisse des zweifachen Münzwurf mit K=Kopf und Z=Zahl aufteilen kann, dass gilt. Stimmt diese Vermutung?

Es wäre super, wenn mir jemand sagen könnte, ob mein Ansatz so richtig ist
Ganz liebe Grüße
Biene Wink
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Simulation mit Würfelwurf
Zu 1)

Ich denke, daß Deine Überlegung an sich korrekt ist, aber vielleicht könnte man es noch formal ausdrücken:

Gegeben sei der Wahrscheinlichkeitsraum des fairen Würfelwurfs: Wie sieht der aus?

Und dann schaut man sich den Ereignisraum des zweimaligen Münzwurfs an.

Die Frage ist ja jetzt nach dem Bildmaß von unter einer Zufallsvariablen bzw. nach der Verteilung einer passenden Zufallsvariablen .
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Simulation mit Würfelwurf
Nur ein kurzer Einwurf: Was wäre denn beispielsweise die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis, dass beide Würfelzahlen ungerade sind? verwirrt

Edit: Sorry, war zu Punkt 2) gedacht... Bin aber schon weg... Wink
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

eine nichtsaubere Idee:

Wenn ich gezwungen wäre, die Doppelmünze mit einem Würfel zu simulieren, würde ich nur die Werte 1-4 des Würfels zulassen. Falls 5 oder 6 wird wiederholt...
Das hat aber mit dem hohen Anspruch der Aufgabe nichts zu tun. Augenzwinkern
BieneMaja Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für eure Antworten

zu1): Der W-Raum sieht so aus:
und der messbare Raum so:

Dann bräuchte ich jetzt ne passende Zufallsvariable

damit mir dann die Verteilung


die "richtigen" Wahrscheinlichkeiten auf liefert, d.h.

Nun kenne ich ja nun die Zufallsvariable noch nicht, bzw. finde ich keine Zufallsvariable, die die gewünschte Verteilung liefert. Wie kann ich jetzt formal korrekt begründen, dass es keine derartige Zufallsvariable gibt?

zu2)
Nochmal die gleiche Frage: Darf ich meine Zufallsvariable X beliebig wählen, z.B. so:


Viele Grüße
Biene Wink
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Ich meine, man darf den Ergebnissen jede Zahl zuordnen



Ein Würfel produziert im Prinzip auch keine Zahlen sondern nur Symbole die aus Punkten bestehen. Augenzwinkern die übliche Zuordnung ist reine Konvention.
 
 
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