Bedingte Erwartung |
25.01.2007, 13:55 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » |
Bedingte Erwartung wobei und X_1..X_n unabhaengig identisch verteilte ZV sind. nach wikipedia muss ich zeigen,dass S_n messbar ist und eine zweite bedingung die ich nicht verstehe |
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25.01.2007, 14:47 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » |
Eine bedingte Erwartung bzgl. einer Teilsigmaalgebra des zugrundeliegenden W-Raumes ist schon gemäß Definition eine -messbare Zufallsgröße. Ist selbst bereits -messbar, dann gilt P-fast-sicher. Steht in der Bedingung selbst eine reellwertige Zufallsgröße, dann ist das gemäß definiert, mit der Borel-Sigmaalgebra des . Etwas handhabbarer für den Nicht-so-sattelfesten Maßtheoriekenner ist dann die Folgerung, dass es eine deterministische reelle Funktion mit geben muss, wobei der Zusammenhang für -fast alle reellen Zahlen gelten muss, darüber ist auch berechenbar. Konkret zu deinem Problem: Es gibt also für alle Funktionen mit Wegen der identischen Verteilung der kann aber hier das gar nicht von abhängen (das musst du dir sicher nochmal durch den Kopf gehen lassen!), also kann man gleich setzen. Schließlich betrachten wir mal die Summe von (*) über alle . Dann folgt , letztere Gleichheit aufgrund obiger Anmerkung für -messbare . P.S.: Bedingte Erwartungs ist eine heikle Thematik, da habe ich mehr Verständnis, wenn man sich da am Anfang sehr unsicher bewegt. |
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25.01.2007, 16:03 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » |
danke schoen fuer die antwort... ich glaube,dass muss ich mir noch ein zwei mal anschauen ich versuche es nachzuvollziehe....falls ich nicht weiterkomme melde ich mich nochmal....deshalb erstmal danke |
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29.01.2007, 10:34 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » |
hi arthur ...bin gerade in der klausurvorbereitung ...(was auch noch einige zeit braucht ) nun hab ich hier noch mal eine Aufg zur Erwartung. Es werden 2 faire Wuerfel geworfen. sind die Augenzahlen. Berechne die habe nun erstmal ausgerechnet und bin auf 0 gekommen. Für kommt ja nur 3,4,5,6 in Frage ,nun habe ich so umgeformt und da die beiden Erwartungswerte gleich sind kommt bei mir 0 raus. Wie mache ich nun weiter und ist das richtig ? |
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29.01.2007, 11:26 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » |
Du darfst nicht nur einen starren Blick haben "wie rechne ich nun weiter...", sondern musst das bedingte W-Maß begreifen, ansonsten geht bei jeder kleinen Problemstellung die Fragerei von neuem los. Wie sieht's hier aus: Als W-Raum haben wir den Laplaceraum vorliegen, d.h. . Die zugehörige Laplace-Wkt. ist gemäß bestimmt, die Zufallsgrößen "picken" gerade die entsprechenden Augenzahlen raus, d.h. . Wie kann man sich hier nun das bedingte W-Maß eines solchen Laplace-W-Maßes vorstellen? Ganz einfach, es ist wieder ein Laplace-W-Maß, nur diesmal eingeschränkt auf die -Teilmenge (wenn du die Laplace-Eigenschaft für mir nicht glaubst, rechne es nach mit der Def. der bedingten Wkt ). Der W-Raum ist hier so klein, dass man ihn hier ruhig mal vollständig aufschreibe kann: und für alle . Oder wieder in den Zufallsgrößen geschrieben: Daraus kannst du nun alles berechnen, z.B. in einem ersten Schritt . P.S.: Ich hab das jetzt alles nur so ausführlich geschrieben, damit du mal über die Struktur des bedingten W-Maßes nachdenkst, statt nur formal zu rechnen. Wirklich nötig ist eine solche Ausführlichkeit natürlich nicht bei einer so kleinen Aufgabe wie hier. |
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29.01.2007, 12:03 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » |
ja so habe ich mir das auch vorgestellt ... dann folgt doch aber fuer den erwartungswert : hoffe ich habe das formal richtig aufgeschrieben ... dann ist Für die Varianz folgt dann Bitte lass was richtig sein |
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29.01.2007, 12:29 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » |
Da kann ich dich mal beruhigen: Das Ergebnis ist richtig. Formal allerdings nicht ganz: Du schreibst oben , wo eigentlich stehen müsste. Natürlich nervt so ein dauerndes Mitschleifen, in einem solchen Falle kannst du ähnlich wie ich oben ein einführen. |
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