N-ten Wurzeln aus 2 l.u. Über IQ

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Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »
N-ten Wurzeln aus 2 l.u. Über IQ
Hallo zusammen,

Ich versuche mich schon seit einiger Zeit an der Aufgabe:

Beweisen Sie, dass die algebraischen Zahlen , wobei , über linear unabhängig sind.

Davor sollte man beweisen, dass die Logarithmen von Primzahlen lin. unabh. über IQ sind, das ging mit dem Satz von der eindeutigen Primfaktorzerlegung noch relativ leicht, aber hier finde ich keinen Ansatz, der vielversprechend ist.

Thematisch befassen wir uns gerade mit Körpertheorie, und sind da noch sehr am Anfang, also sehr viel kann ich nicht benutzen( Minimalpolynome, Gradsatz sind bekannt). ich habs mit Induktion probiert, um nachzuweisen, dass
über Q lin. u. ist, für alle natürlichen n>1 aber weiter komme ich damit auch nicht. Es gelingt mir nämlich nicht aus der Annahme der linearen Abhängigkeit einen Widerspruch zu erzeugen.

Internetrecherche brachte nichts und in einem Buch fand ich bisher auch nichts zu dieser Aufgabe, wobei es natürlich sein kann, dass ich nach dem falschen suche.

Über irgendwelche Hinweise oder Bemerkungen mit welchen Methoden man das Anpacken kann, bin ich sehr dankbar!
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Nach meinem Verständnis sind die n-ten Wurzeln aus 2 n Nullstellen eines Polynoms vom Grad n. Die sind gar nicht linear unabhängig, denn und sind die beiden 2-ten Wurzeln aus 2, und dafür gilt die nichttriviale Darstellung
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Das habe ich wohl missverständlich formuliert, es geht um die Menge und mit den Wurzeln meint man die eindeutig bestimmte positive reelle Wurzel. Als Hinweis ist noch gegeben, dass man benutzen kann, dass x^n-2 das Minimalpolynom von der nten Wurzel aus 2 ist.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, dann glaube ich das schon eher ... man reiche mir einen Beweis ... verwirrt
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Betrachten wir die Gleichung



Für heißt das:



Nach Division durch folgt:



Wäre nun , so folgte: , was bekanntermaßen falsch ist. Also ist und damit auch .

Vielleicht läßt sich dieses Vorgehen verallgemeinern. Irgendetwas mit dem kgV.
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Für heißt das:




Wäre das nicht schon hier ein Widerspruch dazu, dass das Minimalpolynom von der 6. Wurzel aus 2 Grad 6 hat? Irgendwie glaube ich gerade ziemlich auf dem falschen Dampfer zu sein.

Denn dann könnte man das ja sehr leicht verallgemeinern, indem man

betrachtet, setzt und damit

Erhält. Damit hätte man ein Polynom vom Grad kgV/2 mit 2^1/kgv als Nullstelle, wobei kgv=kgv(2,3,...n).

Edit: Mein Zweifel, ob das stimmt, ist nur dadurch begründet, dass du( Leopold) es nicht gesehen hast, falls es tatsächlich so einfach gehen sollte( unter der Voraussetzung, dass das Minimlpolynom beaknnt ist).
 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ich finde, das klingt vernünftig. An einer Stelle würde ich vorsichtiger formulieren (mit bezeichne ich das kgV der Zahlen von bis ):

Wären in der Gleichung nicht alle , so wäre Nullstelle eines Polynoms von einem Grad (man kennt den Wert von im Moment noch nicht, daher hier kleinergleich). Das geht aber nicht, da das Minimalpolynom von den Grad besitzt. Also sind doch alle .
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für deine Hilfe!
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