Metrische Räume

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Metrische Räume
Meine Frage:

Gegeben und mit
Die jeweilige Einschränkung der Metrik für auf und definiert auf diesen eine Metrik.
Wann sind die beiden metrischen Räume und isometrisch?

Meine Ideen:

Wir haben das Thema erst heute zum ersten mal behandelt und ich blicke da noch nicht wirklich so richtig durch unglücklich
Also wir haben 2 metrische Räume gegeben, das heißt für beide gelten die 3 Bedingungen für metrische Räume
Ich soll nun Zeigen, wann folgendes gilt:
mit
Mein Problem ist, was ist genau mein f?
Also es gilt ja
definiert durch
Das ist mein Problem, ich weiß nicht was das f genau ist unglücklich
Und sind bei mir und gleich?
Sprich es würde dann gelten
?

Bin erstmal für 2 Stunden in der Uni, komme dann wieder online

Hoffe jemand kann mir helfen smile
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Betrachte . Dann müssen und in liegen.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antwort smile

Ok das dies gelten soll leuchtet mir ein, nur was immernoch mein Problem ist, ich habe kein f definiert, wie genau kann ich dann sowas ohne ein definiertes f zeigen? verwirrt

Bei allen Beispielen die wir hatten, oder die ich online gefunden habe, ist das f immer irgendwie definiert gewesen, was die Sache dann oftmals relativ einfach macht unglücklich
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Überleg dir doch, wann es ein solches f geben kann.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Hm also das einzige was ich dazu weiß, ist dass gelten muss und

Also eventuell sowas wie und (mit und )
Dann gilt
verwirrt
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

speziell für y=a_1 ergibt sich, weil f als Isometrie streng monoton ist
Z.B.



Andererseits gilt dann auch

Was ist also eine notwendige Bed. dafür, dass es eine derartige Isometrie gibt.
 
 
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Hm jetzt scheint es etwas klarer zu werden smile

Also wenn wir jetzt unser und mit und

in unsere Gleichung einsetzen folgt



falls gilt

Somit wäre die hinreichnede Bedingungfür die Isometrie, dass gilt ?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du die Gleichung anders schreibst, wirds dir wohl noch klarer werden, weil dann eine Bedingung an die Länge der Intervalle sichtbar wird. Dir sollte also klar werden, dass eine Isometrie impliziert, dass die Längen gleich sind, und falls die Längen gleich sind man eine Isometrie leicht angeben kann.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Ah ok, das heißt ich kann die GLeichung umschreiben in .
Dies zeigt mir dann, dass die Länge von gleich der Länge von ist.
Somit ist eine Isometrie gegeben, wenn die Länge beider Intervalle gleich ist, das wäre nun so richtig? smile
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, kannst du auch sagen, wie die Isometrie aussieht?
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Hm da fällt mir gerade leider nichts zu ein, wie ich sie genau angeben kann verwirrt
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du genau hinschaust, stehen sogar 2 Möglichkeiten schon in einem deiner Beiträge.

f(x)=...
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Achso, habe etwas zu kompliziert gedacht Big Laugh
Die Isometrie hat dann die Form
oder ?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig Augenzwinkern
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Alles klar, danke für deine super Hilfe! Mit Zunge
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, vollkommen richtig. Wenn man eine Aussage darüber treffen möchte, wann die beiden Räume isometrisch isomorph sind.
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Ach wie peinlich, da habe ich die Bijektivität ohne Grund angenommen. Hätte ich mich mal nicht eingemischt, sorry Che Netzer.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Hm wo genau liegt denn der Fehler in der Lösung, was wurde falsch angenommen, wo haben wir die Bijektivität eingebaut?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Die Bijektivität habe ich bei f(a_1)=a_2 und f(b_1)=b_2 angenommen.

Viel ändert sich zum Glück nicht, nur dass die Intervalle nicht mehr gleiche Länge zu haben brauchen, sondern ein Intervall länger als das andere sein muss.

1.Wenn das Intervall, in das abgebildet wird, kleiner ist, kriegt man einen Widerspruch aus


2. Wenn die Länge des Intervalls, in das abgebildet wird >= ist, kann man eine Isometrie durch den gleichen Ausdruck wie vorher angeben.

Anschaulich verschiebt man das Intervall [a1,b1] in das Intervall [a2,b2] und damit das möglich ist, muss im zweiten genug Platz sein.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

ok, gut dass es nicht viel ändert Big Laugh
Ich wollte gerade versuchen auf den widerspruch bei 1. zu kommen, nur hab ich hier das Problem, dass ich nciht weiß was wieder und sind?
Wir hatten ja vorhin die Isometrie , wäre dann hier , oder darf ich das f(x) nicht benutzen, da wir es vorhin unter einer falschen Bedingung erhalten haben?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Da gilt .
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt natürlich, wiese kann ich nur sowas nicht gleich erkennen verwirrt
Das heißt
Wir nehmen an, also

Es gilt aber
also

Was ein Widerspruch zu unserer Annahme ist, somit muss gelten


Was ich mich noch frage, warum können wir dann für
die gleich Isometrie wie vorhin angeben, sprich wir nutzen dann wieder die Bijektivität aus, welche aber doch nicht gegeben ist?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Betrachte , das ist zwar nicht mehr bijektiv, aber noch immer isometrisch und nimmt nur werte in [a2,b2], an. Mehr brauchen wir auch nicht.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Was mich hier verwirrt, wir dürfen ja nicht verwenden, aber auf
sind wir doch aber eben nur durch diese Annahme gekommen verwirrt
Oder darf ich f(x) einfach so mal definieren ohne dabei Vorarbeit zu leisten wie ich auf dieses jetzt gekommen bin?
Ungewiss Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, es ist egal, wie man auf eine Isometrie kommt, solange man nachweist, dass sie tatsächlich eine ist. Und f(a1)=a2 gilt bei dieser Isometrie schon, nur ist f(b1)<=b_2 und nicht mehr unbedingt gleich.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt, da wir nun gezeigt haben, dass gilt können wir eine "untere Schranke" anlegen mit
und dadurch muss dementsprechend gelten (andersrum könnte man auch sagen und )?

Also mit der Vorrausetzung und folgt nun für f(x)




Für f(y) gilt





Damit folgt



Jetzt stecke ich aber an dieser Stelle noch etwas fest, also für sieht man, dass die Gleichung aufgeht, nur wie kann ich noch zeigen, dass dies auch für gilt verwirrt
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Savior
Stimmt, da wir nun gezeigt haben, dass gilt

Was soll das denn bedeuten?

Auf jeden Fall hast du nicht alle Fälle abgedeckt, du könntest natürlich noch mit innerhalb des zweiten Intervalls anfangen.
Und auch wenn die Intervalle gleich groß sind, hast du mit noch eine zweite Möglichkeit.

Es reicht aber auch, zu zeigen, dass es eine isometrische Abbildung gibt. Dafür kannst du dann benutzen. (das wendest du dann natürlich auf x UND y an)
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
Was soll das denn bedeuten?


Dass der Zielbereich größer sein muss, was ich oben gezeigt habe, oder ist daran etwas falsch?

Zitat:
Auf jeden Fall hast du nicht alle Fälle abgedeckt, du könntest natürlich noch mit innerhalb des zweiten Intervalls anfangen.
Und auch wenn die Intervalle gleich groß sind, hast du mit noch eine zweite Möglichkeit.

Es reicht aber auch, zu zeigen, dass es eine isometrische Abbildung gibt. Dafür kannst du dann benutzen. (das wendest du dann natürlich auf x UND y an)


Was genau meinst du mit x UND y?
Meinst du einfach das damit?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Du kannst Mengen nicht mit vergleichen. wäre hier auch falsch.

Zu deiner Rechnung: Ja, genau so sollte das aussehen. Beim letzten mal hast du auf y eine andere Funktion angewandt als auf y.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt natürlich, es handelt sich ja hier um Mengen.

Nochmal allgemein zur Aufgabe. Ich weiß jetzt noch nicht ganz genau wie ich das aufschreiben soll, wann die beiden metrischen Räume isometrisch sind.

Also ich definiere mein als

Zeige dann mit , dass damit eine Isometrie gegeben ist.

Muss ich noch begründen wie ich auf genau gekommen bin?

Also dass ich definiert habe und
Und damit komme ich mit
auf und somit

Wäre das soweit korrekt?

Aber muss ich nicht dann noch etwas zu den Mengen sagen, also zum Definitionsbereich und Zielbereich, wie sich beide zueinander verhalten müssen?
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

wäre das nun so korrekt? verwirrt
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Savior
Muss ich noch begründen wie ich auf genau gekommen bin?

Nein, du solltest nur zeigen können, dass das eine Isometrie ist.

Wie genau wurde bei euch "isometrisch" eigentlich definiert? Für den Fall, dass damit das gemeint ist, was ich unter "isometrisch isomorph" kenne.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Im Skript wird die Isometrie folgendermaßen definiert:

Es seien und zwei metrische Räume.
Eine Abbildung heit Isometrie, falls f Abstände erhält, falls also für alle gilt:


Also ich hatte heute mein LA-tut, und da hat der Tutor gemeint, wir sollen bei der Aufgabe eine isometrische Abbildung finden und anhand dieser Aussagen über a und b treffen
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Und wann sind zwei Räume isometrisch? Wenn genügt, dass eine Isometrie von einem in den anderen Raum existiert, sind die beiden Räume immer isometrisch.
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

Es reicht also zu zeigen, dass eine Isometrie von nach esistiert.
Die andere Richtung muss somit nicht gezeigt werden.
Die isometrische Abbildung ist ja nun mit gegeben und es gilt



Somit haben wir eine Isometrie gegeben mit aus dem Raum in dem Raum

Nur ich weiß einfach nicht, was mir das jetzt über a und b genau sagt?
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Was sind a und b überhaupt?
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

a und b sind jeweils die Grenzen der einzelnen Räume
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Das ergibt kaum Sinn...
Meinst du ?
Savior Auf diesen Beitrag antworten »

ja, bilden die Grenzen von und die von
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Und wieso ist nun von a und b die Rede?
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