Grenzwertbestimmung, L'Hospital |
22.06.2012, 15:51 | annemmi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Grenzwertbestimmung, L'Hospital Untersuchen Sie ob folgender Grenzwert existiert und bestimmen Sie ihn ggf. Meine Ideen: Ich hab alles erst einmal ausmultipliziert, sodass dann rauskam Und dann L'Hospital angewendet, also erst mal: Dann hab ich die Ableitungen jeweils bestimmt: f(x)=-x^3+x-16, f'(x)=-3x²+1 g(x)= x^5-2x^4-8x²+16x, g'(x)=5x^4-8x³-16x+16 Also , da g'(2)=0 Jetzt bin ich erst mal soweit. Kann ich nun direkt sagen und somit wär mein Grenzwert ? Oder muss noch was dazu bzw ist das von vornerein falsch? Vielen Dank schon mal für die Hilfe |
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22.06.2012, 16:06 | tageslaterne | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du hast den Ausdruck falsch zusammengefasst und deshalb ist die Ableitung ebenfalls falsch. Ausserdem solltest du immer zuerst beweisen, bzw. angeben, wieso du den Satz von L'hôptial überhaupt verwenden darfst. Zur Erinnerung: Zähler und Nenner müssen BEIDE nach +/- unendlich streben oder beide nach 0 und der Grenzwert muss existieren. |
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24.06.2012, 07:18 | annemmi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok stimmt. Also es muss heißen : Und dann sind sowohl f(2) als auch g(2) gleich Null. Und somit darf ich L'Hospital anwenden. Oder? Und ich hab jetzt noch mal einen anderen Weg probiert. Also die Ableitungen sind und und dann hab ich weiter abgeleitet, sodass: und dann ist |
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24.06.2012, 07:31 | Bernhard1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo annemmi, schau Dir doch mal die zweite Ableitung etwas genauer an . Die hast Du hier einfach übersprungen. Aber ergibt sich da bei x=2 auch wirklich ein unbestimmter Ausdruck für den Grenzwert x->2 ? |
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24.06.2012, 08:49 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Warum überhaupt ableiten? Zunächst mal ist dein gemeinsamer Nenner wegen schon überkompliziert: Tatsächlich kann man umformen, womit sich jede Ableitung erübrigt. |
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24.06.2012, 20:30 | annemmi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Oh ja, tatsächlich. Manchmal sieht man halt vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr - danke Das heißt, dann hab ich da stehen: Kann ich denn jetzt x=2 einsetzen. Denn x soll ja gegen 2 gehen, erreicht die 2 also eigentlich nie. Oder darf ich das doch und hätte dann den Grenzwert=-1/4? (Ja, ich weiß, das ist eine grundlegende Frage. Tut mir leid.) |
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25.06.2012, 00:17 | tageslaterne | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
du "setzt" den Wert nie ein, du berechnest immer den Grenzwert. Wenn das x nicht nach 2, sondern nach unendlich streben würde, könntest du den Bruch durch die grösste vorkommende Potenz, hier im Zähler und Nenner teilen und schauen was passiert. Wenn du "einfach x=2 einsetzt", kann es passieren, dass du einen unbestimmten Ausdruck vom Typ oder usw erhälst. Eine elegante Lösungsvariante bzw Hilfe ist, dass du jedes x durch und dann den lim durch ersetzt. (Nullfolgen) bezeichnet dabei den Grenzwert, hier also 2. |
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25.06.2012, 11:15 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Tatsächlich ist es so, dass sich die beiden Funktionen sowie das daraus dann durch das Kürzen von enstandene nur an der Stelle unterscheiden: Die erste Funktion hat da eine "hebbare Unstetigkeit", die bei der zweiten Funktion dann geschlossen wurde. Insofern ist dann eine vollkommen richtige Berechnungsweise. Nicht richtig wäre es, rechts da einfach zu schreiben, denn an der Stelle ist ja nicht definiert. |
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25.06.2012, 11:32 | Bernhard1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Natürlich. Sowohl Zähler als auch die beiden Nenner bleiben völlig "gutartig".
und damit das korrekte Ergebnis gefunden. Über die zweite (von Dir übergangene) Ableitung und damit über die l'Hospitalsche Regel bekommt man genau das gleiche Ergebnis . |
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29.06.2012, 21:21 | annemmi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok, cool. Vielen Dank!! |
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