Dgl mit Matrizen und Vektoren

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steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »
Dgl mit Matrizen und Vektoren
Meine Frage:
Hallo Leute, ich möchte gerne folgende Aufgabe lösen:

Wir betrachten die DGL:



wobei und das Kreuzprodukt in bezeichne.

(a) Schreiben sie die DGL in der Form

(b) Es seien und

Berechnen Sie: und lösen Sie die DGL

(c) folgt dann später..

Meine Ideen:
Also zu (a)

Hier muss ich ja eine Matrix finden, so dass M*v eben gerade das Kreuzprodukt von B und v darstellt. Das müsste mit dieser Matrix gehen:



für ein allgemeines

dann hat die DGL die Form:



passt das?

Zu (b):

Also erstmal schaue ich mir mit dem aus Teil (b) an. Das müsste so aussehen:



und jetzt muss ich: bestimmen.

gibts hier einen Trick, der mit das Leben erleichtert oder muss ich wirklich mit:

arbeiten?

Danke für die Hilfe

EDIT:

Ich habe in Matlab mal paar Beispiele gemacht, da sieht es so aus, als könnte ich das exp() einfach in die Matrix ziehen:

also würde folgen:



passt das?
Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,
a) Das passt.
b) Das stimmt nicht, du kannst exp nicht einfach so reinziehen. Dein Programm hat das falsch interpretiert und exp von einzelnen Elementen berechnet, was du aber nicht haben willst. Für Matrixexponential gibt es meistens ein extra Befehl.
Mach das mit der Summe, das ist relativ einfach. Multipliziere deine Matrix ein Paar Mal mit sich selbst, dann wirst du schon sehen, wie der Hase läuft.
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Alles klar habe ich mittlerweile auch gemacht, ich poste mal das Ergebnis!




müsste passen oder?

So jetzt muss ich ja die DGL lösen, sowas habe ich noch nie gemacht, also noch nie so ein System von DGL's. Ich nehme an, dass auch hier zunächst den homogenen Teil löse und dann wie sonst verfahre oder?

Die Dgl lautet ja:



homogener Teil:



jetzt weiß ich nicht so recht, wie ich das v auf die andere Seite bekomme?
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe gelesen, dass man das einfach mit dem Ansatz machen kann, der für übliche DLG der Form auch gilt, also habe ich gerade mein als Lösung meiner homogenen DGL.



so jetzt muss ich doch noch, das inhomogene Problem lösen, geht das auch mit Variation der Konstanten?
Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Ja es geht mit Variation der Konstanten. Du kannst aber auch versuchen den Ansatz zu raten.
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hätte jetzt erstmal ganz einfach gesagt:



wenn ich das Ableite habe ich ja wieder meine DGL oder?
 
 
Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Wo sind die Konstanten, die Anfangsbedingungen berücksichtigen?
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Mh, also kannst du mir nen Tipp geben, wie man die Lösung errät?
Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Die Lösung für den homogenen Teil ist

Es gibt ein Vektor aus Konstanten . Beachte die Reihenfolge, denn es handelt sich um eine Matrixmultiplikation. Kannst du von hier aus weiter mit Variation der Konstanten machen?
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, also dann versuche ich es mal



und

also folgt:



also muss ich noch:

lösen oder?

also:

Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Im Prinzip ja. Ein Paar Kleinigkeiten, wie Vektoren und verschiedene Bezeichnungen für verschiedene Lösungen wären nicht schlecht, wenn du es sauber aufschreibst.
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Ist das Integral schön zu bestimmen? Das hängt ja nicht von t ab, das kann ich ja vor das Integral ziehen oder? Dann ist nur noch die Stammfunktion von:

gesucht oder?

die ist ja aber gerade:

Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Vor intergral kannst du nicht ziehen, denn ist eine Matrix die mit einem Vektor multipliziert wird, Reihenfolge darf nicht vertauscht werden. Allerdings kannst du direkt integrieren, indem du einzelne Komponente integrierst. Integration von sin und cos sollte keine Probleme darstellen.
PS: Vergess die Grenzen nicht.
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

welche Grenzen? Hat das Integral welche?
Rmn Auf diesen Beitrag antworten »

Für

ist die spezielle Lösung

Irgendwo muss du ja auch deine Anfangsbedingungen berücksichtigen.
steviehawk Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das wäre sicher sinnvoll, aber ich habe ja keine Anfangsbedingung gegeben, also kann ich doch auch "irgendeine" Stammfunktion nehmen!
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