Quotientenräume U/V ? |
18.07.2012, 14:35 | Teilmengenmännchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Quotientenräume U/V ? Wäre folgende Definition für Quotientenräume richtig? Sei V ein VR (z.B. R^2) und U ein UVR von V (z.B. die Y-Achse, der R^1) so ist der Quotientenraum V/U (sozusagen V ohne U) die Menge {[x]/x e V}, mit [x] ist die Äquivalenzklasse zu x gemeint. für f (lineare Abb. von R->R (= U)) folgt dann, dass f:R->[x] ? Eigenschaften: Sei V VR und U UVR zu V, weiter B1 Basis von V und B2 Basis von U wie kann man dann die Basis von V/U darstellen? sowas wie B3 von V/U ist {b1-b2/b1 e B1, b2 e B2} aber das macht kein Sinn da ja B1 und B2 verschiedene Dimensionen haben. das einzige was ich sagen könnte ist dim(V/U)=dimV-dimU aber gibt es auch eine explizite Darstellung? mfg :-) |
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18.07.2012, 15:31 | DP1996 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Quotientenräume U/V ?
Nein! Es gibt nicht umsonst sowohl / wie auch \, und der Quotientenraum ist nicht einfach das V ohne U. Allerdings ist er isomorph zu einem (beliebigen) Komplement von U in V - da besteht jedoch ein Unterschied zu dem, was du geschrieben hast.
Was ist R? warum bildest du die ganze Menge auf ein Element ab?
Du kannst ine Basis von U so wählen, dass sie Teilmenge einer Basis von V ist. Und dann denk an das, was ich oben über Komplemente schrieb. |
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18.07.2012, 16:25 | Teilmengenmännchen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
zum 1. was meinst du mit unterschied zwischen / und \ ? / ist denk ich sowas wie Minus aber benutze ich auch für "mit der Bedingung" in Mengen z.B. A:={x / f(x)=0} was ist jetzt \ ? ist meine Definition falsch oder richtig? zum 2. mit R mein ich den Vektorraum der reellen Zahlen und ich meinte auch f:R->{[x] / x e V} also die Funktion die vorher im R^2 war ist nun im V/U = R^2/R oder? zum 3. WiSo kann ich das machen ? z.B. Sei V = R^3 und der R^2 sei U. R^2 ist UVR des R^3. Bestimme Basis: V=Lin(e1,e2,e3) mit e1,e2,e3 Standartbasis des R^3 U=Lin(h1,h2) mit h1,h2 Standartbasis des R^2 aber die Vektoren h1,h2 sind 2 Dimensional und die e1,e2,e3 sind 3-Dimensional, wie soll ich da ne Teilmenge auswählen bei unterschiedlichen Dimensionen??? mfg |
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18.07.2012, 20:16 | DP1996 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
1. \ ist eine Verknüpfung von Mengen und heißt einfach und wird "A ohne B" gesprochen. Im Gegensatz dazu ist - oder eben die Menge der Äquivalenzklassen der Relation ~ definiert durch . Deine Definition war weder richtig noch falsch, sie war nichtssagend, weil du die Äquivalenzrelation nicht definiert hattest. Zu 2. und 3. Um ein bei dir wohl fest verankertes Missverständnis auszuräumen: Ein ist nicht UVR eines mit - denk dran, dass ein Untervektorraum eine Teilmenge sein muss! Du kannst also allerhöchstens sagen, ich wähle einen Untervektorraum, der - in deinem Beispiel - isomorph zum R^1 ist, der ist aber längst nicht eindeutig, besteht nämlich aus der Menge aller Ursprungsgeraden im R^2. Ich hoffe, dass dir jetzt meine obige Bemerkung etwas kverständlicher wird:
Explizit zu 2.
Die Funktion war vorher gar nirgends. dann ist deine Notation etwas verwirrend. Du meinst sicherlich: , wobei sich jetzt noch die FRage stellt, welches Element worauf abgebildet wird... Es gibt eine "natürliche" Projektion, die x in [x] abbildet, vielleicht meintest du die, aber klarere Aufschriebe wären schön. |
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