Satz des Pythagoras

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WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »
Satz des Pythagoras
Meine Frage:
Hallo.
Ich wollte heute ein wenig lernen und fing beim Satz von Pythagoras an.
Nur ich verstehe ihn nicht. traurig
Kann mir ihn einer erklären?

Lg WurzelFreak Hammer

Meine Ideen:
Keine
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz von Pythagoras
Hi,

schau mal hier Satz des Pythagoras
Was verstehst du denn genau nicht?


Viele Grüße, hangman. Wink
WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »

Naja .. Ich komme ja erst in die 8.Klasse und habs noch niicht gelernt.
Aber ich weis ja nicht mal wie man Wurzeln ausrechnet.
Ich hab ein Beispiel: a² + b² = c²
ich hab jetzt a und c angegeben. Ich muss aber b aussrechnen also muss ich rechnen= b²=c²-a²
oder ? geschockt
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Nehmen wir doch als erstes mal ein einfaches Beispiel ohne Umformungen. smile

und

eingesetzt ergibt es,



Was steht denn nun auf der linken Seite wenn du es zusammenfasst?
WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »
Satz ....
Naja da steht dann 25 oder?
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Genau, also



Wenn man nun die Wurzel ziehen will, muss man das auf beiden Seiten machen, was ist also ? Augenzwinkern
 
 
WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »

5 oder?


so ich hab jetzt ein beispiel :
a=60
c=100
b=?

b²= 100²-60² oder?
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WurzelFreak
5 oder?


Jap! Freude

wenn man allerdings korrekt sein möchten, auch .

Zitat:
so ich hab jetzt ein beispiel :
a=60
c=100
b=?

b²= 100²-60² oder?


Jep! smile

Was erhalten wir also für ?
WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso jetzt -5?



6400 = b²?
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WurzelFreak
Wieso jetzt -5?


Weil wie auch . smile

Zitat:
6400 = b²?


Jap, dass ist korrekt. Nun die Wurzel ziehen. Denk auch an die zweite Lösung. Augenzwinkern
MrBlum Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WurzelFreak
Wieso jetzt -5?



6400 = b²?


Weil (-5)² ebenso 25 ergibt.

Und ja b² ist richtig, b kannst Du ja mit dem Taschenrechner rechnen.

Der wird meinen, dass 80 herauskommt. Was vorerst ja auch genügt, denn Dreiecke haben ohnehin keine negativen Seitenlängen.

smile

Upps, bin schon weg. Habe hangman offline gesehen. Wink
WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »

Ah ok danke. Mit Zunge

Ok und die Wurzel aus 6400 ist 80 stimmts ? smile

und eine Frage noch.... kann man wurzeln auch ohne taschenrechner ziehen ? Hilfe


Kein Problem Mr.Blum Freude
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WurzelFreak
Ah ok danke. Mit Zunge

Ok und die Wurzel aus 6400 ist 80 stimmts ? smile


Korrekt! Freude

Zitat:
und eine Frage noch.... kann man wurzeln auch ohne taschenrechner ziehen ? Hilfe


Schon, du kannst versuchen den Ausdruck unter der Wurzel zu faktorisieren. Ein Beispiel wäre,



Man weiß natürlich das die Wurzel aus Zehn ist, aber dies sollte ja auch nur zur Verdeutlichung dienen. Augenzwinkern
WurzelFreak Auf diesen Beitrag antworten »

ah ok ..

danke vielmals euch beiden Lehrer Augenzwinkern
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Keine Ursache. smile


Viele Grüße, hangman Wink
wubi Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Auf D={x in R|x>=0} ist f(x)=x^2 eine bijektive Funktion womit Quadrieren und Wurzelziehen zu Äquivalenzumformungen werden. Man kann sqrt(x) direkt auf beiden Seiten anwenden und erhält dann natürlich eine postive Zahl aus Bild(f^-1) = D.

Da Längen immer positiv sind, gibt es hier also keine negativen Lösungen.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Zitat:
Original von wubi
Da Längen immer positiv sind, gibt es hier also keine negativen Lösungen.

Mit einer kleinen, aber nicht wesentlichen Erweiterung: Längen können außerdem noch 0 sein... Augenzwinkern

Aber was ist das schon im Vergleich zu der Tatsache, dass hier versucht wird, dem Fragesteller allen Ernstes einzureden, dass er eine Lösung für eine Dreiecksseite mit negativer(!) Länge vergessen hätte... unglücklich
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Zitat:
Original von wubi
Auf D={x in R|x>=0} ist f(x)=x^2 eine bijektive Funktion womit Quadrieren und Wurzelziehen zu Äquivalenzumformungen werden. Man kann sqrt(x) direkt auf beiden Seiten anwenden und erhält dann natürlich eine postive Zahl aus Bild(f^-1) = D.

Da Längen immer positiv sind, gibt es hier also keine negativen Lösungen.


Wieso nimmst du einfach an das der Wertebereich lautet?

Des weiteren gibt es in der Tat keine negativen Längen. Das spiegelt aber meiner Ansicht nach nicht die vollständige Lösung wieder. Die Lösung lautet nämlich sowohl als auch . Wobei die gestrichen werden kann. Begründung siehe oben.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Zitat:
Original von hangman
Des weiteren gibt es in der Tat keine negativen Längen. Das spiegelt aber meiner Ansicht nach nicht die vollständige Lösung wieder. Die Lösung lautet nämlich sowohl als auch . Wobei die gestrichen werden kann. Begründung siehe oben.

Du stellst hier die Dinge schon auf eine merkwürdige Weise auf den Kopf... Es muss nämlich vor dem Lösen einer Gleichung schon feststehen, in welcher Grundmenge man die Lösungen eigentlich sucht und diese Festgelegung geschieht daher gewöhnlich als Erstes, bevor man irgendwas anderes macht... Wenn es beispielsweise eine Rechnung ist, in der x und y die Anzahl der Pferde bzw. Kühe auf einem Bauernhof bezeichnen, dann steht schon zu Beginn der Rechnung fest, dass die Grundmenge, in der die Lösungen gesucht werden, die Menge der natürlichen Zahlen ist und es kommen dabei auch ganz andere Methoden zur Anwendung...

In dieser Aufgabe ist es so, dass man es mit Längen von Strecken zu tun hat, d.h., die Grundmenge ist eben dann ... Dies hat insbesondere dann auch zur Folge, dass deine negative "Lösung" für c gar nicht erst betrachtet wird, denn sie liegt ja nicht in der Grundmenge, was die Rechnung hier geringfügig einfacher macht... Es gibt aber durchaus Fälle, wo die Berechnung von allen reellen (und erst ein nachträgliches Ausscheiden von nicht "brauchbaren") Lösungen immense Probleme machen würde, während die "eigentlichen" Lösungen, d.h., mit entsprechend eingeschränkter Grundmenge, selbst leicht gefunden werden können...
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Zitat:
Du stellst hier die Dinge schon auf eine merkwürdige Weise auf den Kopf... Es muss nämlich vor dem Lösen einer Gleichung schon feststehen, in welcher Grundmenge man die Lösungen eigentlich sucht und diese Grundmenge wird auch i.d.R. schon ganz zu Beginn der Rechnung festgelegt...


Und inwiefern soll das mit meiner Aussage im Widerspruch stehen? Wenn es zwei Lösungen gibt und nur eine Lösung auf die Realität übertragbar ist, gibt es dennoch zwei Lösungen wobei nur eine sinnvoll für das zu lösende Problem ist.
Was ist daran unverständlich? Schlussendlich ist es eine definitionssache und ich verstehe nicht wieso du mich als volltrottel dahin stellst, dass mag ich garnicht.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Satz ....
Ok, noch ein letzter Versuch von meiner Seite, den Knoten hier aufzulösen... Auch wenn es sehr wahrscheinlich wieder nichts bringen wird, so profitiert vielleicht jemand anderer davon...

Prinzipiell muss vor jeder Rechnung die Grundmenge G festgelegt werden, in der man die Lösungen sucht... Danach richten sich dann auch die Lösungsverfahren, die je nach Grundmenge ganz verschieden sein können... Das ist selbst in diesem einfachen Beispiel schon so, wo es nur darum geht, die Gleichung



zu lösen, wenngleich die Unterschiede noch nicht so ins Gewicht fallen...

1.Fall:



2. Fall:



Der entscheidende Unteschied besteht darin, dass man hier durch den Linearfaktor x+5 kürzen darf, da dieser nach Voraussetzung nie 0 werden kann...
Linearfaktor Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Prinzipiell muss vor jeder Rechnung die Grundmenge G festgelegt werden, in der man die Lösungen sucht... Danach richten sich dann auch die Lösungsverfahren, die je nach Grundmenge ganz verschieden sein können...


Kann ich nicht unabhängig von meiner Grundmenge zuerst die Linearfaktoren von

über bestimmen und erst dann aussondern?
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Linearfaktor
Kann ich nicht unabhängig von meiner Grundmenge zuerst die Linearfaktoren von

über bestimmen und erst dann aussondern?


So meine ich das auch, wobei ich es auf bezog.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du gleich von Anfang an gesagt hättest, daß die Gleichung über zwei Lösungen besitzt, von denen jedoch die negative unbrauchbar ist, da sie nicht in der Grundmenge der nichtnegativen reellen Zahlen liegt, daß also die Gleichung über nur eine Lösung, nämlich , besitzt, wäre der ganze Streit erst gar nicht entstanden. Du bist aber darauf mit keinem Wort eingegangen und hast vielmehr dem Fragesteller signalisiert, daß auch die negative Lösung brauchbar ist. Und dafür hat dich Mystic zurecht kritisiert. Sein Vorgehen ist auch das angemessenere. Wozu die Gleichung erst über lösen und dann die negativen Lösungen aussondern, wenn es kein bißchen schwieriger ist, die Gleichung gleich über der richtigen Grundmenge zu lösen. Oder würdest du auf die Frage, wie lang die Kante eines Würfels mit dem Rauminhalt ist, auch zunächst die Lösungen von über angeben:



um hernach festzustellen: Ach herrjeh! Die komplexen Lösungen sind unbrauchbar!


EDIT
Es soll natürlich (Mystic hat das Falsche gnadenlos falsch, also richtig gelesen) heißen. Nur der böse Equester hat das Falsche richtig, also falsch gelesen.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Oder würdest du auf die Frage, wie lang die Kante eines Würfels mit dem Rauminhalt ist, auch zunächst die Lösungen von über angeben:



um hernach festzustellen: Ach herrjeh! Die komplexen Lösungen sind unbrauchbar!

Ja, hübsches Beispiel... Freude

Wobei mir jetzt grad auch noch eines einfällt, das die Sache noch einmal auf den Punkt bringt... Angenommen, bei einem Multiple-Choice-Test wäre eine der Fragen folgende:

Welche Nullstelle(n) hat die Funktion ?

a)
b)
c)
d)

Wäre es da nicht einfacher, als Grundmenge G die Menge aller Zahlen in a)-d) zu nehmen, und ihre Elemente der Reihe nach einfach einzusetzen, statt die Gleichung f(x)=0 zuerst allgemein in aufzulösen und dann erst nachzuprüfen, inwieweit die so gefundenen Lösungen mit den angegebenen Zahlen übereinstimmen? Wink
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

*


*Senf dazugeb*
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich im Schulbereich poste gehe ich eigentlich davon aus dass die Grundmenge stets ist, sonst könnte man genau so gut über jede Aufgabe in der die Grundmenge nicht angegeben ist herlich diskutieren. Hat sich aber nun erledigt.


Viele Grüße, hangman. Wink
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von hangman
Wenn ich im Schulbereich poste gehe ich eigentlich davon aus dass die Grundmenge stets ist, sonst könnte man genau so gut über jede Aufgabe in der die Grundmenge nicht angegeben ist herlich diskutieren.
In diesem Fall geht die Grundmenge aber klar aus dem Kontext der Aufgabe hervor, da eine Länge niemals negativ werden kann, da muss ich meinen Vorrednern rechtgeben.
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