Struktur elementar definierbar?

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gadreel Auf diesen Beitrag antworten »
Struktur elementar definierbar?
Hallo, ich habe jetzt längere Zeit überlegt und bin mir überhaupt nicht sicher ob meine Lösung richtig ist :-)

Die Aufgabe lautet:

Beweisen oder widerlegen Sie für die folgenden Relationen jeweils, dass Sie in der jeweiligen
Struktur elementar definierbar sind.

alle nicht-trivialen Teilmengen (d.h und in .

Q ist hierbei die Menge der rationalen Zahlen. Meine Lösung war bisher:



Ich hatte erst noch versucht zu beschreiben, dass ein Supremum existieren muss, aber dann überlegt, ob es so schon passt? Hat jemand ne Ahnung? ;-)
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Warum sollte dir das denn eine beliebige, nicht-triviale Teilmenge von definieren? verwirrt

In der Tat ist eine beliebige, nicht-triviale Teilmenge von in nicht elementar definierbar, das lässt sich etwa mit dem Isomorphielemma und einem geeignetem Automorphismus zeigen (Sei beliebige, nicht-triviale Teilmenge von , betrachte dann ein und ein ; konstruiere dann einen Automorphismus für den gilt).
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

Kann man hier einfach auf die leere Menge abbilden?
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Wo kommt denn hier auf einmal die leere Menge ins Spiel? Und welche Abbildung willst du betrachten? verwirrt
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

Kann ich nicht als Automorphismus einen nehmen, der eine nicht triviale Menge nimmt und die dann einfach auf abbildet? Sorry, ich habe bei dieser Aufgabe keinen richtigen Peil und bisher ist mir nur das eingefallen. traurig
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Der Automorphismus ist doch nicht auf den Teilmengen von , sondern auf der Struktur zu definieren, also , der die -Relation erhält.
 
 
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

Darf man bei so einem Automorphismus die Menge mit dem Komplement vereinen? Oder wird der Automorphismus bei einer Menge auf jedes Element einzeln ausgeführt?
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Noch einmal: der Automorphismus hat mit irgendwelchen Mengen oder deren Komplementen nichts zu tun. Der zu konstruierende Automorphismus ist eine bijektive Abbildung von nach , bildet also rationale auf rationale Zahlen ab. Zusätzlich wird jetzt eben noch gefordert, dass diese Abbildung die -Relation erhält.

Evtl. solltest du dir erst einmal ein paar mögliche Automorphismen überlegen, ohne auf die eigentliche Aufgabe und die zu definierende Relation einzugehen. Was für Automorphismen auf sind möglich?
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe ja schon welche benhutzt wie z.B. nen Primzahltauscher oder und etc. Aber bei dieser Mengenaufgabe, komme ich nicht klar! Big Laugh

Ich könnte natürlich auf andere Zahlen abbilden, aber da komme ich doch nie auf eine triviale Menge oder? Ich müsste doch die Elemente irgendwie so abbilden, dass ich dann am Ende eine triviale Menge habe oder? Ich kann ja z,B. nicht auf irrationale Zahlen abbilden, da es sonst die ursprüngliche Struktur verletzt.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Wie gesagt, vergiss erst einmal die gesamte Aufgabe rund um die Teilmengen von .

Wir betrachten die Struktur , gib einfach mal ein paar Automorphismen dieser Struktur an, danach kann man sich Gedanken über die zu definierende Relation machen.
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

x -> 1 (x -> x * 1/x)
x -> 1/x
x -> p mit p als Primzahl
x -> x*x

Dann kann man bestimmt eine Zahl in Primfaktoren zerlegen und diese dann vertauschen.

Ich werde noch weiter überlegen, aber bisher ist mir kein hilfreicher Automorphismus eingefallen.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube, du solltest dir zuerst noch einmal die Definition eines Isomorphismus ansehen, die die du angegeben hast, sind alle Murks.

, warum solltest das ein Automorphismus sein? Die Abbildung ist offensichtlich nicht einmal bijektiv.
, das ist nicht mal eine Abbildung, worauf wird die 0 abgebildet?
mit , genau wie bei der ersten ist diese Abbildung nicht bijektiv.
, auch diese Abbildung ist nicht bijektiv.
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, da war ich zu schnell. :-)



Sei nun A endlich. Dann existiert ein Maximum für das gilt.
Sei nun A unendlich und . Dann existieren y mit und .
Sei nun y=x+1 mit .
aber .
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von icarus
Sei nun y=x+1 mit .


Das kann schiefgehen, setze etwa , dann ist für jedes .

Der Ansatz ist aber korrekt, betrachte aber besser mit und bilde davon mal die Differenz.
icarus Auf diesen Beitrag antworten »

Ah stimmt, du bist echt ein Mathemagier! :-P

Meinst du
Und dann argumentieren, dass eine endliche Menge ein Minumum hat und dieses dann halbiert nicht mehr im Träger ist? Bei unendlichen Mengen, dann so wie vorhin oder?
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Auch mit diesem Isomorphismus dürfte es Probleme geben, betrachte etwa die Menge als unendliche Teilmenge von . Damit ist dann für ein (für geeignetes ) auch . Ein Isomorphismus, der eine konkrete Zahl addiert oder mit einer konkreten Zahl multipliziert, wird dir immer solche Probleme machen, also muss etwas anderes her.

Sei eine beliebige (nicht-triviale) Teilmenge. Da gilt, existieren mit . Nun betrachte man mit .
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