Intervallgrenzen bei Substitution

Neue Frage »

T311 Auf diesen Beitrag antworten »
Intervallgrenzen bei Substitution
Meine Frage:
Berechne Integral von 0 bis 1 von x^2. Trivial: Lösung ist 1/3.

Jetzt meine Überlegungen: substituiere x^2=t; 2xdx=dt. Und das Integral wird zu: Integral von 0^2 bis 1^2 von (x^.5)/2. Lösung immer noch korrekt.
Jetzt mein Problem: für dasselbe Integral von -1 bis 1 ergibt sich 2/3 als Lösung, bei derselben Substitution ergeben sich die Intervallgrenzen aber zu (-1)^2=1 und 1^2=1 => Wert des Integrals wäre Null. Welche Vorraussetzungen des Substitutionssatzes erfülle ich nicht oder was mache ich falsch?

Meine Ideen:
a
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
Wenn du das Integral

hast, wieso willst du denn substituieren?

Deine Substitution ; also:



Was stellst du denn nun mit an?

Für gewöhnlich wird es per integriert.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

@Hangman:
Wenn man die Substitution vollständig durchführen würde, wäre die Aufgabe auch mit Substitution kein Problem. Du hast nur eine "Teilsubstitution" durchgeführt, denn dein Term enthält neben t auch noch x als Variable.
Unstrittig dürfte allerdings sein, dass hier eine Substitution nicht wirklich angebracht ist.

@T311
Die Rücksubstitution von ist nicht eindeutig, da es auf das Vorzeichen von x ankommt. Wenn Du die Grenzen aber erst einmal außer acht lässt, kannst Du eine Stammfunktion ermitteln, in die Du die Grenzen dann wieder einsetzen kannst.
T311 Auf diesen Beitrag antworten »

Dass die Rücksubstitution nicht eindeutig ist, ist klar. Nur beantwortet das meine Frage nicht, ich wende, zumindest glaube ich das, nur den Satz mit seinen Voraussetzungen an. Irgendetwas muss ich ausser Acht gelassen haben, sonst wäre der Satz ja falsch. Also was genau?
T311 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielleicht sollte ich meine Frage anders formulieren, allgemeiner:
(Referenz ist der Wikipedia Artikel: "Integration durch Substitution")
Sei phi: [-b,b]->I gerade, d.h. phi(-x)=phi(x), für alle x in [-b,b], a=-b und alles andere wie im Artikel. Dann ist das Integral auf der rechten Seite stets 0, wegen denselben Integrationsgrenzen, aber auf der linken Seite nicht im allgemeinen. Was mache ich falsch?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
Das Problem liegt eben an dieser Stelle:
Zitat:
Original von hangman
Deine Substitution ; also:



Was stellst du denn nun mit an?

Und die Frage, was mit dem passiert, ist noch nicht beantwortet.
 
 
T311 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
x=t^.5: also Integral von t/(2*t^.5)=.5*t^.5 wie oben im ersten post geschildert.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
Sorry, die Lesbarkeit ist quasi gleich Null. Und wie transformierst du die Intervallgrenzen?
T311 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
Vielleicht ist das kein allzu schönes Beispiel, aber nochmal:

nun substituiere
, und , wobei , für die Integrationsgrenzen folgt
also schlussendlich: .
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
Wie kommst du denn auf verwirrt


Wenn du folgendes machst, und du nun die Wurzel ziehst erhälst du . Du darfst nicht einfach sagen das es ist.
Deswegen befolge den Ratschlag von Helferlein und integriere erstmal unbestimmt.




Es darf gerne jemand anderes weiter machen. Wink
T311 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Intervallgrenzen bei Substitution
Ja, das ist es wohl. Danke für den Hinweis. Beschissene Wurzelfunktion smile
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »