Intervallgrenzen bei Substitution |
13.08.2012, 21:44 | T311 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Intervallgrenzen bei Substitution Berechne Integral von 0 bis 1 von x^2. Trivial: Lösung ist 1/3. Jetzt meine Überlegungen: substituiere x^2=t; 2xdx=dt. Und das Integral wird zu: Integral von 0^2 bis 1^2 von (x^.5)/2. Lösung immer noch korrekt. Jetzt mein Problem: für dasselbe Integral von -1 bis 1 ergibt sich 2/3 als Lösung, bei derselben Substitution ergeben sich die Intervallgrenzen aber zu (-1)^2=1 und 1^2=1 => Wert des Integrals wäre Null. Welche Vorraussetzungen des Substitutionssatzes erfülle ich nicht oder was mache ich falsch? Meine Ideen: a |
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13.08.2012, 21:55 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution Wenn du das Integral hast, wieso willst du denn substituieren? Deine Substitution ; also: Was stellst du denn nun mit an? Für gewöhnlich wird es per integriert. |
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13.08.2012, 22:16 | Helferlein | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@Hangman: Wenn man die Substitution vollständig durchführen würde, wäre die Aufgabe auch mit Substitution kein Problem. Du hast nur eine "Teilsubstitution" durchgeführt, denn dein Term enthält neben t auch noch x als Variable. Unstrittig dürfte allerdings sein, dass hier eine Substitution nicht wirklich angebracht ist. @T311 Die Rücksubstitution von ist nicht eindeutig, da es auf das Vorzeichen von x ankommt. Wenn Du die Grenzen aber erst einmal außer acht lässt, kannst Du eine Stammfunktion ermitteln, in die Du die Grenzen dann wieder einsetzen kannst. |
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14.08.2012, 10:15 | T311 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Dass die Rücksubstitution nicht eindeutig ist, ist klar. Nur beantwortet das meine Frage nicht, ich wende, zumindest glaube ich das, nur den Satz mit seinen Voraussetzungen an. Irgendetwas muss ich ausser Acht gelassen haben, sonst wäre der Satz ja falsch. Also was genau? |
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14.08.2012, 10:33 | T311 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielleicht sollte ich meine Frage anders formulieren, allgemeiner: (Referenz ist der Wikipedia Artikel: "Integration durch Substitution") Sei phi: [-b,b]->I gerade, d.h. phi(-x)=phi(x), für alle x in [-b,b], a=-b und alles andere wie im Artikel. Dann ist das Integral auf der rechten Seite stets 0, wegen denselben Integrationsgrenzen, aber auf der linken Seite nicht im allgemeinen. Was mache ich falsch? |
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14.08.2012, 10:36 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution Das Problem liegt eben an dieser Stelle:
Und die Frage, was mit dem passiert, ist noch nicht beantwortet. |
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14.08.2012, 15:16 | T311 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution x=t^.5: also Integral von t/(2*t^.5)=.5*t^.5 wie oben im ersten post geschildert. |
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14.08.2012, 15:28 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution Sorry, die Lesbarkeit ist quasi gleich Null. Und wie transformierst du die Intervallgrenzen? |
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14.08.2012, 19:19 | T311 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution Vielleicht ist das kein allzu schönes Beispiel, aber nochmal: nun substituiere , und , wobei , für die Integrationsgrenzen folgt also schlussendlich: . |
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14.08.2012, 19:40 | Cheftheoretiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution Wie kommst du denn auf Wenn du folgendes machst, und du nun die Wurzel ziehst erhälst du . Du darfst nicht einfach sagen das es ist. Deswegen befolge den Ratschlag von Helferlein und integriere erstmal unbestimmt. Es darf gerne jemand anderes weiter machen. |
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14.08.2012, 20:06 | T311 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Intervallgrenzen bei Substitution Ja, das ist es wohl. Danke für den Hinweis. Beschissene Wurzelfunktion |
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