Verteilungsfunktion rechtsseitig - Warum? |
30.08.2012, 23:32 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Verteilungsfunktion rechtsseitig - Warum? |
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31.08.2012, 07:21 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Eigene Ideen??? Das folgt aus der Definition der Verteilungsfunktion im Zusammenhang mit der Stetigkeit des Wahrscheinlichkeitsmaßes. |
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31.08.2012, 12:03 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok besser gefragt! Warum ist sie rechtsseitig stetig aber nicht linksseitig? |
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31.08.2012, 12:06 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da kann ich nur wiederholen:
... . Wählt man die andere Definition , wie es bisweilen auch vorkommt, dann ist diese andere Verteilungsfunktion tatsächlich linksseitig stetig. |
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01.09.2012, 16:17 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Eine Funktion hat die Eigenschaften. .... c) ist rechtsseitig stetig Warum ist sie nicht linksseitig stetig? |
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03.09.2012, 11:42 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich habe auch nicht mit der Definition einen Ansatz. Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte. Vielen DanK |
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03.09.2012, 11:50 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Kommen wir zum zweiten Teil des schon lange da oben stehenden Tipps:
Schon mal diesen Begriff gehört, also "Stetigkeit eines Maßes"? |
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03.09.2012, 21:44 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nein habe ich noch nicht. |
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03.09.2012, 22:03 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist schlecht. Nun, diese Stetigkeitseigenschaft hat u.a. jedes endliche Maß, und damit auch jedes Wahrscheinlichkeitsmaß : Es bedeutet, dass für jede monoton fallende Folge von Mengen/Ereignissen mit Grenzwert auch gilt. Nun betrachten wir für eine feste reelle Zahl eine beliebige, monoton fallende Folge mit Grenzwert , dann gilt bei Wahl der Ereignisse schließlich und somit wegen der Stetigkeit des Maßes dann . Nichts anderes ist Rechtsstetigkeit. ------------------------ Es gilt zwar auch für jede monoton wachsende Folge von Mengen/Ereignissen mit Grenzwert ebenfalls aber wählen wir hier dann eine beliebige, streng monoton wachsende Folge mit Grenzwert , dann gilt bei Wahl der Ereignisse abweichend von oben also "nur" , was rechts i.a. nicht gleich dem für Linksstetigkeit geforderten ist. |
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03.09.2012, 22:13 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das verstehe ich noch nicht ganz
B ist doch garnicht so definiert worden. Und warum kommt dann das raus und nicht |
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03.09.2012, 22:38 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
A ist auch nicht definiert worden - ES ERGIBT SICH SO !!! Und zwar aus der Konvergenz der jeweils monotonen Folgen . Es ist frustrierend, wenn man sich soviel Mühe mit einem so langen Beitrag macht und dann NULL mitgedacht wird. |
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03.09.2012, 22:44 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du hast dir wirklich sehr viel Mühe gemacht. Danke schön dafür!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich versuche das nur alles nach zu vollziehen für meine mündliche Klausur. Es tut mir leid, dass ich das ergebne nicht sehe. Könntest du mir das vllt doch erklären? Das wäre sehr nett von dir Danke für die vielen Tipps. Nur ich hab dort noch nicht den AHA-Effekt für mich entdeckt. |
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03.09.2012, 22:50 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Am besten du denkst mal GANZ GENAU über diese beiden Mengengrenzwerte nach:
oder zurückgeführt auf Intervalle reeller Zahlen:
DAS ist der Schlüssel zum Problem! |
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04.09.2012, 08:32 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok verstehe ich alles. Allerdings verstehe ich nicht wirklich, warum es bei dem einen um ein offenes Intervall handelt und bei dem anderen um einen halboffenener Intervall. Ich habe jetzt einige Beispiel selber ausgeführt und ich komme beides mal auf ein halboffenens Intervall. Könntest du mir das vllt noch erklären? |
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04.09.2012, 09:14 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist doch das wesentliche daran - wie kannst du dann sagen, dass du "alles" verstehst? (a) ist wegen in allen enthalten, also auch im Gesamtdurchschnitt. (b) ist wegen in keinem enthalten, also auch nicht in der Gesamtvereinigung. So einfach ist das. |
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09.09.2012, 19:14 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok vielen vielen Dank! Jetzt kommt eine thererotische Frage dazu. Warum muss einen Verteilungsfunktion rechtsseitig stetig sein? Gibt es dazu auch eine thererotische Antwort? Das wäre noch sehr sehr nett. Ich habe den mathematischen Beweis, aber mein Prof sagt, es muss auch ne thererotische Antwort dazu geben. |
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09.09.2012, 19:25 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sowas von Unaufmerksamkeit, nicht zu fassen...
Vollkommen unerotisch sage ich dazu: Hast du die ganze Zeit gepennt? Darum ging es doch die ganze Zeit, hier nochmal das wesentliche Extrakt, von ganz ganz weit oben:
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09.09.2012, 19:30 | bibber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, da hast du recht. Aber denkst du es reicht meinem Professor wenn ich sage, es hat was mit der Steitgkeit des Maßes zu tun? |
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09.09.2012, 19:31 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es stand alles bereits da, ich hab jetzt sogar zu deiner faulen Bequemlichkeit nochmal das Wesentliche wiederholt. |
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