Uni Bonn |
03.09.2012, 19:24 | Monoid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Uni Bonn Ich habe so ein bisschen über die Unibonn gehört: Sie ist in Deutschland so das Zentrum der Mathematik. Ich weiß, dass sie sehr viele Bücher hat ( das ist meiner Meinung nach das beste an der Uni ) , aber ist sie wirklich SO herausragend? Ich weiß auch noch, dass Mathematiker wie Gerd Faltings ( der hat was zum Beweis von den letzten Satz von Fermat beigetragen... ) , Matthias Kreck,... Also schon herausragende Mathematiker, an der Instituten der Uni arbeiten. Aber.. Was haltet ihr von der Aussage? Mmm |
||||||
03.09.2012, 19:29 | sulo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Uni Bonn Das ist aber niedlich, dass sich ein Fünftklässer (!) schon Gedanken über die Uni macht, an der er später mal studieren will... |
||||||
04.09.2012, 00:11 | Fragen über Fragen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und ich verstehe nicht, wieso man so herablassend über den Fragesteller in der dritten Person schreiben muss und von der fünften Klasse redet, die er hier mit keinem Wort erwähnt hat... Vielleicht wohnt er in der Nähe der Uni (nebenbei wird in der Schule doch immer gefördert, dass sich die jungen Schüler für solche wichtigen Einrichtungen interessieren), oder will dort schon Vorlesungen besuchen (Förderprogramme für Schüler bieten Unis schließlich auch an) oder interessiert sich einfach dafür, so wie sich andere für Oxford und Co interessieren, obwohl das nicht mal in Deutschland liegt. Allerdings kann ich leider auch nichts Konstruktives zum Thema beitragen. |
||||||
04.09.2012, 00:22 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@Fragen über Fragen: Dass er Fünftklässler ist, hat er in irgendeinem anderen Thread "verraten". Zur Frage (die fünfte Klasse ignoriere ich mal): Ich kenne mich mit der Uni Bonn oder "Uni-Vergleichen" nicht sonderlich gut aus, aber entscheidend ist auf jeden Fall, wie gut die Dozenten den Stoff vermitteln können; nicht, welche guten Mathematiker dort arbeiten. Es spielt ja keine Rolle, was dort in der Forschung geleistet wird, wenn man etwas lernen möchte. Danach ist natürlich auch der Inhalt der Vorlesungen bzw. das Angebot von Interesse. Du scheinst dich ja besonders für Algebra zu interessieren; vielleicht gibt es eine Uni/Hochschule, die sich darin spezialisiert hat. Zu einem Mathestudium gehört aber auf jeden Fall noch eine Portion Analysis; das könntest du dir auch schonmal ansehen. Und noch ein Hinweis: Manche Unis bieten ein Früh- bzw. Schülerstudium an; das nutze ich selbst auch noch. Wenn das bei einer Uni in deiner Nähe angeboten wird, solltest du dir das auf jeden Fall auch ansehen. |
||||||
04.09.2012, 01:28 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
vielleicht könnten wir über das Thema auch schon im Vorschulalter diskutieren. Evtl. auch schon bei oder während der künstlichen Befruchtung. Lasst Kinder auch Kinder sein. Spielt draussen im Freien und lernt das Leben kennen. |
||||||
04.09.2012, 08:40 | sulo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@Fragen über Fragen Mathemathemathe hat uns hier versichert, dass er gerade erst die Grundschule hinter sich gelassen hat:
Auf die Frage nach seiner Altersangabe (11 Jahre) erklärt er hier:
Wenn jemand einen solchen Spaß an unseren smilies hat, dann sollte er sich lieber mit seinen Spielkameraden austoben anstatt sich um den Personalstand von Universitäten zu kümmern. Da kann ich Dopap nur zustimmen. |
||||||
Anzeige | ||||||
|
||||||
04.09.2012, 08:45 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nur eine grundsätzliche Bemerkung dazu: Aus der Sicht des Studenten ist es m.E. viel, viel wichtiger, dass die Vortragenden in didaktischer Hinsicht eine gute Performance zeigen, vor allem auch gutes Lernmaterial im Internet zur Verfügung stellen, als dass sie auch in der Forschung top sind... Leider hängt das eine mit dem anderen - zumindestens aus meiner Erfahrung - (fast) gar nicht zusammen... |
||||||
04.09.2012, 12:56 | Fragen über Fragen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@sulo, in deinem letzten Beitrag sehe ich weder den Bezug zu meinem, noch zu seinem Beitrag in diesem Thema. Ich kann auch nichts entdecken, was deinen herablassenden Tonfall erklären könnte. Wenn ich auf dein "hier" klicke, werde ich in ein anderes Thema weitergeleitet; hat also nichts mit diesem Thema hier zu tun, ebensowenig wie die Fünfte Klasse und die Smilies (warum sollte man auch nicht seine Freude über diese verspielten kleinen Dinger ausdrücken dürfen- dazu sind sie schließlich erschaffen worden und er hat ja auch nur wenige ausgewählte Smilies angeklickt und nicht alle). Ich sehe hier nur eine vernünftige, vielleicht etwas naive Frage, die zum Glück schon zwei gute Antworten bekommen hat. |
||||||
04.09.2012, 16:48 | Monoid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich werde garantiert nicht mit Mathe aufhören!!!!!! da kannst du dich drauf verlassen!!!! Und außerdem verstehe ich nicht wieso ihr mir die Lust von Mathe nehmen wollt!!! Ich bleibe leider den ganzen Tag mit Freunden über in der Schule, und kann leider nicht früher nach Hause und Mathe machen. Aber IHR werdet mir die Lust an Mathe schon nicht nehmen!!! Mmm |
||||||
04.09.2012, 19:18 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das wollte ja auch niemand. Es ging eher darum, dass man sich in der fünften Klasse nicht unbedingt Gedanken um die Uni machen muss, sondern stattdessen "draußen im Freien spielen" sollte. |
||||||
07.09.2012, 20:47 | Sherlock Holmes | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Aber wie kann nur ein 11 Jähriger schon Hochschulmathematik drauf haben... Ich kanns mir einfach nicht vorstellen. |
||||||
07.09.2012, 20:59 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist durchaus vorstellbar, man muss sich nur entsprechend früh damit beschäftigen. |
||||||
07.09.2012, 21:03 | Sherlock Holmes | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
11 Jahre!? Das ist doch viel zu früh. Auch ein Hochbegabtes Kind würde vielleicht den anderen sehr überlegen sein (bis zur 10. bspw)... aber bis zum Uni-Bereich? Das geht doch kaum... und außerdem würde der/die 11 Jährige/r Kind Tag und Nacht pauken um das zu verstehen, was er gelernt hat. Lieber sollte es wie Dopap sagte, die Natur, Freunde und vielleicht Spaß genießen. Ich weiß, dass Mathe Spaß macht und man das Interesse zeigen muss. Aber nein, ich kanns mir nicht vorstellen, dass ein 11-Jähriger so komplizierten Stoff praktizieren kann. |
||||||
07.09.2012, 21:09 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Naja, man kann sich streiten, ob es angebracht ist, sich so früh mit Hochschulmathematik zu beschäftigen. Aber wenn man sich dafür interessiert, kann man sicher schon einiges verstehen. Ich weiß nicht, wie sehr er die Zusammenhänge erkennt und die Beweise versteht, aber die Definitionen und Sätze kann man doch ganz einfach hinnehmen. |
||||||
07.09.2012, 21:11 | Sherlock Holmes | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da stimme ich dir zu. Aber ich habe einige seine Beiträge gesehen und die waren schon für den Fragesteller hilfreich. Hm, weiß auch nicht so. Hut ab . Mmm, wenn du wirklich 11 bist und was von den Beweise verstehst, dann bist du auf jeden Fall besser als so mancher Oberstufenschüler (inklusive mich ). |
||||||
07.09.2012, 21:20 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, in der Oberstufenmathematik hat er ab und an geholfen; die Hochschulanalysis schien ihm letztens nicht sonderlich zu liegen; liegt daran, dass er sich wohl wie gesagt auf Algebra spezialisiert hat. Ich hoffe, er bleibt hier im MatheBoard; es wird sicher spannend zu sehen, wie er sich entwickelt Naja, ich fände es aber auch etwas schade, wenn er sich wirklich nur für Algebra interessiert... |
||||||
07.09.2012, 21:47 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Im Extremfall - ja. Guck mal hier auf das Geburtsdatum: http://en.wikipedia.org/wiki/Terence_tao und hier auf die erste Teilnahme mit Bronze-Medaille: http://www.imo-official.org/participant_r.aspx?id=1581 Der gute Herr hatte mit 8 Jahren schon einen SAT-Score im Mathematikbereich, der dem eines Studienanfängers gleicht . Gruß MI |
||||||
08.09.2012, 02:31 | pseudo-nym | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
In ganzen zwei Beiträgen wurde bisher auf die ursprüngliche Frage eingegangen. |
||||||
08.09.2012, 05:56 | Dopap | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
na und ? ist das wichtig? Dass Mme doch irgendwie 11 sein muss, erklärt sich aus seiner Reaktion auf meinen Wunsch: Lasst Kinder auch Kinder sein... Wenn mir wirklich langweilig ist, stell ich mir auch gelegentlich Fragen wie z.B. : Sei ein bogenweise zusammenhängender Raum kann man nun annehmen, dass "getötet" worden ist? Meine Idee : ich würde über den Homomorphismus für die Inklusion gehen, und da ein relativer CW-Complex und gilt, müsste eigentlich ein Epimorphismus sein. Ist das ein richtiger Ansatz? ( ) |
||||||
08.09.2012, 06:47 | pseudo-nym | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vielleicht stört ihn auch nur, dass du dich dafür einsetzt nicht inhaltlich auf ihn einzugehen. |
||||||
08.09.2012, 09:38 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
In deinen aber auch nicht . Und um dann noch einmal etwas beizutragen: @Mathemathemathe: Generell ist das Thema der Güte von Universitäten hier ja schon häufiger disktuiert worden. Vielleicht schaust du noch mal in die Threads? Das Hauptproblem ist, dass man so eine Bewertung von Studentenseite, ohne an der Uni gewesen zu sein, nicht wirklich vernünftig durchführen kann. Es ist klar, dass der Mathematikbereich in Bonn einen exzellenten Ruf besitzt - und wie du ja schon sagst gibt es (auch durch das MPI - Faltings arbeitet dort z.B.) einige hervorragende Mathematiker dort. Das sagt natürlich weniger über den Lehrbetrieb aus. Die Aussage über die Bestückung der Bibliothek ist einerseits wichtig, andererseits völlig uninteressant. Eine Unibib. muss gut bestückt sein und die meisten Universitäten mit einem großen Mathematikfachbereich haben auch eine sehr gut bestückte Bibliothek. Ich kenne die Bibliotheken in Aachen und Münchne (LMU) und beide sind völlig ausreichend bestückt, insofern ich nur ganz selten mal ein Buch NICHT dort finden konnte. |
||||||
06.10.2012, 23:26 | Ghost001 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich kann folgendes aus meiner Erfahrung sagen. Ich selbst habe am Bundeswettbewerb Informatik teilgenommen und da habe ich auch so ein paar Mathematiker getroffen. Einer davon war sogar bei der IMO. Und alle wollten irgendwie nach Bonn. Also Bonn scheint schon eine gute Anlaufstelle zu sein (v.a. für extrem gute Studenten). Wie die Profs da sind, kann ich dir aber nicht sagen, da ich selbst noch nicht dort war. Aber eines würde ich dir empfehlen (falls du es ohnehin nicht schon tust). Mache mal bei Schülerwettbewerben mit! Es gibt sowohl diverse Landeswettbewerbe als auch den Bundeswettbewerb Mathematik (bzw. die IMO) Zu deiner Spezialisierung: Wichtig ist, dass du dir ein gewisses Grundwissen in allen Bereichen erwirbst (zunächst einmal). Dann solltest du anfangen dich zu spezialisieren. D.h. natürlich nicht, dass du einen Lieblingsbereich gar nicht mehr machen solltest (im Gegenteil), aber du musst dich eben auch mit den anderen Gebieten auskennen. Mein Kumpel den ich beim Bundeswettbewerb Informatik getroffen habe hat auch gesagt, dass er schon sehr lange dort mitmacht und ca. 5 Jahre gebraucht hat um in das IMO Team (das ist das Team für die Schülerweltmeisterschaften in Mathematik) zu kommen. Wenn du so weiter machst, könntest du es vielleicht auch schaffen. Aber eines ist auch wichtig: Mach dir bloß keinen unnötigen Stress vorher.
Du siehst das Ganze viel zu verbissen. Es ist sehr gut, wenn du dich für Mathematik interessierst, aber letztendlich sind die sozialen Kontakte extrem wichtig. Du musst mal eine entspanntere Haltung annehmen. Glaub mir, all das Wissen wird dir am Ende nichts nützen, wenn du nicht weißt wie man mit anderen klarkommt. Und wenn du jetzt schon Hochschulmathematik machst, dann weißt du auch dass ich Recht habe. Die Frage ist nur, ob du es für dich selbst akzeptieren kannst. Ich kann es dir nur raten, weil reines Wissen macht nicht glücklich. |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
Die Größten » |
Die Neuesten » |