Statistische Testverfahren

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lalali Auf diesen Beitrag antworten »
Statistische Testverfahren
Meine Frage:
Hallo...Ich steh beim statistischen Testen gerade ein bisschen an und bitte um Hilfe smile

Man hat aus insgesamt 81 Messungen von Quecksilber in Klärschlamm einen Mittelwert
von 6.78 [mg/kg] bei einer Stichprobenstandardabweichung von s = 3.46 errechnet.
Angenommen, der Quecksilbergehalt unterliege einer Normalverteilung.

Lässt sich aus den vorliegenden Daten ? mit einer Sicherheit von mindestens 90 Prozent ?
zeigen, dass dessen Standardabweichung unter vier liegt? Ist dieses Ergebnis auch
hochsignifikant, zu einer Sicherheit von 99% ?
Beachten Sie die Wahl der Hypothesen!

Meine Ideen:
Ich wollte den Test für die Varianz anwenden bis ich draufgekommen bin die wahre Standardabweichung nicht zu kennen (wobei mir das sowieso komisch vorkommt woher man die wissen will, weil man ja immer nur stichproben zieht und keine gesamtheit hat, aber naja)

Ich frage mich daher welchen ich sonst anwenden soll.

H0 bezieht sich immer auf das was in der angabe getestet werden soll, oder?
würd micht toal freun wenn ihr mir weiterhelfen könntet
liebe und danke
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

bevor man Hypothesen aufstellt, könnte man ja erst mal sich der Aufgabe "annähern".

So wie ich es verstanden habe, ist bei einer Normalverteilung ein Vertrauensintervall für die errechnete Standardabweichung einer Stichprobe, von

a.) 90%
b.) 99% gesucht.

das wäre für mich Schritt 1

danach würde ich mir den Wert 4 zur Brust nehmen, und weitere Überlegungen anstellen.
Daraus könnte sich dann je Teilaufgabe eine - hoffentlich sinnige - Hypothese ergeben, die man dann auch testen könnte.

Für mich ist die Nullhypothese immer das, von dem ich überzeugt bin, dass es stimmt.
Die Ablehnung der Gegenhypothese ist dann auch die logisch stärkste Bestätigung.

Das ist meine persönliche Meinung.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dopap
bevor man Hypothesen aufstellt, könnte man ja erst mal sich der Aufgabe "annähern".

So wie ich es verstanden habe, ist bei einer Normalverteilung ein Vertrauensintervall für die errechnete Standardabweichung einer Stichprobe, von

a.) 90%
b.) 99% gesucht.

Vertrauensintervall ist üblicherweise eine andere Bezeichnung für Konfidenzintervall. Nach dem Aufgabentext

Zitat:
Beachten Sie die Wahl der Hypothesen!

soll aber ein Hypothesentest gemacht werden. Obwohl beides eng zusammenhängt ist es doch nicht dasselbe.

Zitat:
Für mich ist die Nullhypothese immer das, von dem ich überzeugt bin, dass es stimmt.
Die Ablehnung der Gegenhypothese ist dann auch die logisch stärkste Bestätigung.

Weshalb stiftest du immer wieder Verwirrung?

Die Nullhypothese bei einem Hypothesentest ist immer die Hypothese, die man als Nullhypothese wählt. Das ist oft die Hypothese, von der man überzeigt ist, aber eben nicht immer. Das mag dir persönlich nicht gefallen, aber so ist es nun mal definiert.

Bei dieser Aufgabe würde man als Nullhypothese wählen



und zwar völlig unabhängig davon, von was man überzeugt ist. Wenn diese Nullhypothese auf dem gewählten Signifikanzniveau abgelehnt wird, ist das eine positive Bestätigung für .

Vermutlich ist das auch dein Vorschlag. Weshalb drückst ihn dann so missverständlich aus?
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