Standardabweichung zwei Faktoren

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Moe1988 Auf diesen Beitrag antworten »
Standardabweichung zwei Faktoren
Meine Frage:
Hey,

wie kriege ich zwei verschiedene Faktoren unter einen Hut bzw. eine Standardabweichung?

ich habe ein Produkt, dass es in 10 Verpackungsvarianten gibt.

das Produkt kann in der Nachfrage eine Schwankung von +-10% bekommen
jede Verpackungseinheit kann bis zu 50% schwanken, normalerweise hat jede 10% Anteil in der Nachfrage

Bsp Nachfrage 9.600.000, eine Verpackungseinheit 960.000.

stdev pro verpackungseinheit!

Kann mir jemand helfen?

Meine Ideen:
hab bisher nur stuss raus. zum beispiel

(9.600.000*0,1/10+960.000*0,5)/3=576.000(sigma)

ist aber wohl zu wenig, was rauskommt.. es sollte ein höherer wert sein
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst erstmal die Situation verständlich darlegen und deine Frage(n) präzise stellen! Z.B., wenn die Situation so wäre:

Du hast Exemplare, bei jedem davon wird zufällig eine von 10 Verpackungsvarianten angefragt, d.h. jede einzelne Verpackungseinheit mit .

Das ergibt Mittelwert sowie Standardabweichung für jede einzelne Verpackungsart.


Wie das nun bei dir ist, bleibt nebulös, denn Erklärungen wie

Zitat:
Original von Moe1988
das Produkt kann in der Nachfrage eine Schwankung von +-10% bekommen
jede Verpackungseinheit kann bis zu 50% schwanken

sind nicht wirklich verständlich. unglücklich
Moe1988 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die Hilfe.

Also:

Die Gesamtnachfrage kann um 10% schwanken. Werden in der genannten Periode 9.600.000 Einheiten nachgefragt, kann m. E. die Nachfrage zwischen 9.600.000 +-960.000 Einheiten schwanken.

Für das Produkt, dass zu 9.600.000 Einheiten in der Periode verkauft wird, hat 10 verschiedene Verpackungen. Diese werden im Normalfall zu jeweils 10% vertrieben, dass heisst anteilsmäßig wird jede Verpackungsart gleich oft vertrieben.
Jedoch kann jede Verpackung innerhalb des oben beschriebenen Nachfragerahmens kurzzeitig schwanken - und zwar um 50%. So gesagt, kann dann Verpackung 1 zu 15%, Verpackung 2 die andere nur zu 5% vertrieben.

Ich brauch die Standardabweichung für eine Verpackungseinheit, die in der Periode 960.000 Einheiten bedeuten (also 10% der Nachfrage).

Soweit klarer? smile Vielen Dank für jegliche Hilfe smile
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Hier ist noch eine Menge Modellierungsarbeit zu leisten, z.B. mit welcher Verteilung genau diese Nachfrageschwankung vorliegt:

Soll das z.B. eine Normalverteilung sein mit Mittelwert 9.600.00 und Standardabweichung 960.000 ?

Wie ist das mit der "kurzzeitigen" Nachfrageschwankung nach Verpackungen - auch normalverteilt, etwas mit Mittelwert 10% und Standardabweichung 5%? Und was heißt in dem Zusammenhang "kurzzeitig": Von Gerät zu Gerät wechselnd, oder nur von "Los zu Los" (von beispielsweise 1000 oder meinetwegen 10000 Stück)? Das ist entscheidend für die letztendliche Standardabweichung der einzelnen Verpackungsanzahlen.

Das sind alles Vorarbeiten, die du zu leisten hast. Wir können uns hier natürlich das eine oder andere ausdenken, d.h. "aus den Fingern saugen", aber das kann's ja wohl nicht sein.


Tut mir leid, dass ich damit so erschlage, aber eine Frage derartiger Komplexität erfordert eben genaueres Nachdenken über die Details des Modells.
Moe1988 Auf diesen Beitrag antworten »

alles Standardnormalverteilung, die kurzzeitigen Schwankungen werden sowohl bei der Nachfrage (10%) als auch bei der Verpackung (50%) innerhalb von 8 Wochen bei einem Jahr mit 52 Wochen wieder ausgeglichen.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Moe1988
alles Standardnormalverteilung

Wohl kaum.

Zitat:
Original von Moe1988
innerhalb von 8 Wochen bei einem Jahr mit 52 Wochen wieder ausgeglichen.

Das ist wenig hilfreich, dass du jetzt neu Zeitangaben einführst und die in kein Verhältnis zu den obigen Nachfragedaten stellst. Und was heißt überhaupt "ausgeglichen".

Die Sache ufert und fasert aus, ich gebe ab an jemanden, der mehr Nerven hat, sich durch diesen Dschungel zu wühlen.


btw: Diese ganze Schilderung lässt mich auch arg dran zweifeln, dass es sich hier um eine Schulaufgabe handelt.
 
 
Moe1988 Auf diesen Beitrag antworten »

Ist es wirklich so schwer?

Ich bin an einer Hochschule und brauche diese Angabe um einen Sicherheitsbestand zu kalkulieren.

Versteht jemand den Sachverhalt?
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Moe1988
Ist es wirklich so schwer?

Das hat nichts mit Schwere zu tun. Nochmal: Deine geschilderte Datenlage ist unvollständig, und jede meiner Nachfragen hat nur neue, größere Lücken aufgetan.
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Eine kurze Anmerkung, die vielleicht weiterhilft...

Es addieren sich im allgemeinen die Varianzen:











Viele Grüße
Steffen
Moe1988 Auf diesen Beitrag antworten »

Steffen, du bist genial! Vielen Dank für Eure Hilfe!

Als Basis reicht mir dies erst einmal smile
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