Nullstellen in Abhängigkeit eines Parameters

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Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »
Nullstellen in Abhängigkeit eines Parameters
Tachjen,

es handelt sich bei mir weniger um eine konkrete Rechnung, deren Lösung ich brauche, sondern eher um gewissen Zusammenhänge die sich mir Aufgrund von Krankeitstagen nicht erschließen.

Gegeben ist

Bestimmen Sie die Anzahl der Nullstellen in Abhängigkeit von k.

Und es ist sicherlich viel verlangt, aber ich bräuchte eigentlich ne Grundaufklärung über die Herangehensweise. :/
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Hi Nulpine,

dir ist klar, dass man dafür die pq-Formel bzw. Mitternachtsformel verwendet?
Lass dich dabei von dem k vorerst nicht verwirren.

Wie setzt du die pq-Formel dann an?
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Zuallererst ist mir eigentlich gar nichts so wirklich klar, sonst wäre deine Mühe überflüssig Augenzwinkern

Ähm die pq verwenden wir eigentlich gar nicht!? Oder falls doch ist es mir nicht bewusst. Mitternachtsformel oder Satz des Vieta, ist das einzige was wir anwenden.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast sicher schon oft Nullstellen ohne Parameter berechnet.
Das mache hier nun, dabei betrachte den Parameter erst mal als gewöhnliche Zahl.
Die Bedeutung/Besonderheit klären wir, sobald du die Mitternachtsformel angewandt hast smile .


(Die pq-Formel ist heutzutage gebräuchlicher, mir lieber ist aber die Mitternachtsformel,
also wende diese gerne hier an Augenzwinkern )
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Ich rechne also die Diskriminante aus, die ich aus dem Teil unterhalb der Wurzel bekomme.

D = (-2)²-4*3*(14k) = 4+48k

setze das gleich 0 und erhalte für k = -0,5

Und genau da setzt es eigentlich aus, was soll mir dieser Wert von k nun sagen?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, das scheint gut zu klappen Freude .
Allerdings hast du k falsch berechnet. 4+48k=0 -> k=?
(Und ein Schreibfehler -> 14k=-4k)



Wir haben unendlich viele Graphen. Der einzige Unterschied dieser Graphen liegt bei k.
In Abhängigkeit von k können wir folgende Aussage treffen:

Hat die Diskriminante eine Lösung kleiner 0, so ist die Wurzel nicht definiert und
die Graphen für die dies erfüllt ist, haben keine Nullstelle.

Ist die Diskriminante genau 0, wird das +- vor der Wurzel wirkungslos -> Wir haben
genau eine Lösung. Das ist für ausschließlich k=??? der Fall (siehe Bild)




Ist die Diskriminante positiv so wirkt das +- vor der Wurzel und wir erhalten
zwei Lösungen -> also auch zwei Nullstellen.

Wann die Lösung positiv oder negativ ist liegt also an k. Die Grenze haben wir mit
k=??? festgestellt.


Klar? smile
 
 
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Oh sorry es sollte -0,083 für k rauskommen.

Das heißt also für gibt es keine Nullstellen und für gibt es zwei einfache Nullstellen, oder?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Yup, das ist richtig Freude .

Wobei mir genauer und damit lieber ist Augenzwinkern .
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich Brüche nicht so unsagbar hassen würde, würde ich sie wohl auch öfter als Darstellungsmedium verwenden Augenzwinkern

Doch nun ist die die Problematik, was ist wenn ich in meiner berechnung von D wieder zu einer quadratischen Funktion komme?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Nun gut, jedem wie es beliebt. Runden darfst du aber erst am Endergebnis!
Zwischenergebnisse müssen genau wiedergegeben werden.

Ich verstehe deine Frage nicht ganz?
Mit obiger Aufgabe sind wir fertig. Du hast die drei Bereiche von k genannt, für die
es eine unterschiedliche Anzahl von Nullstellen gibt.
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Ich meinte damit, wenn die Gleichung beispielsweise so aussieht:

fk = 3x²-2kx+3x+4

Dann erhalte ich ja in meiner Diskriminante wieder eine quadratische Funktion und hab somit ja zwei Ergebnisse für k?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Dann brauchst du zweimal eine Mitternachtsformel.

Einmal die Mitternachtsformel wie gerade eben und einmal um nochmals k zu bestimmen.
Dabei erhältst du (wie du schon richtig sagtest) zwei Ergebnisse für k. Diese zwei
Ergebnisse bedeuten für die "erste" Mitternachtsformel, dass es genau eine Lösung
gibt.
Nun gibt es zwei Bereiche...einmal zwischen den beiden k-Nullstellen und einmal
außerhalb. Jeder der beiden Bereich steht entweder für keine Nullstelle oder
für zwei einfache Nullstellen smile .
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Und da fehlen mir eben die Zusammenhänge, ich müsste dann quasi mein D ebenfalls als Parabel sehen und bräuchte dann ja wiederum eine Diskriminante von der Diskriminantenparabel (dieses Wort existiert wohl nur in meinem Kopf, also entschuldigt den Neologismus) um bestimmen zu können, wann die Diskriminante der Ursprungsfunktion gleich 0 ist.

Nur was fange ich mit den 2 Werten an?

p.s. hoffe es ist nicht zu umständlich beschrieben :/
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, dein obiger (erster) Absatz passt soweit Freude .

Mit den zwei Werten? Die nimmst du schonmal als Antwort zur Frage, wann wir genau
eine Nullstelle haben. Dann nimm z.B. einen Wert aus deren Mitte (also im Intervall
zwischen den Beiden) und untersuche ob die "erste" Diskriminante positiv oder
negativ ist. Das gilt dann für das gesamte Intervall zwischen den beiden Punkten.
Für außerhalb gilt genau die umgekehrte Polarität
(also im Intervall positiv -> außerhalb negativ und andersrum).



Man kann das auch im Schaubild veranschaulichen, wenn dir das hilft smile .





Das sind beides die Diskriminanten der "ersten" Mitternachtsformel.
Wie du siehst haben wir im ersten Schaubild genau einen Nullstelle. Das ist für
das k, dass den eigentlichen Graphen f(x) genau einen Nullstelle beschert.
Alles links davon ist kleiner Null und für uns uninteressant -> keine Nullstelle.
Alles rechts davon liefert uns zwei Nullstellen.

Bei zweiterem Schaubild haben wir genau zwei Nullstellen für k. Das sind die beiden
Nullstellen die dem eigentlichen Graphen g(x) zweimal genau eine Nullstelle
bescheren. Alles was über der x-Achse liegt liefert zwei Nullstellen, alle k-Werte die
zwischen den beiden Nullstellen liegen sind negativ und liefern deshalb kein Ergebnis.


Hoffe das hat das ganze etwas visualisiert smile .
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Die Visualisierung verwirrt mich glaub ich eher Ups

Wie komme ich denn mit den zwei Werten meiner Diskriminante auf die Anzahl, die Art und die Lage meiner Nullstellen der 1. Funktion? :/
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Die "Anzahl" und "Art" ist ja das gleiche oder? Und die "Lage" hast du gegeben,
sobald du die Nullstelle bestimmt hast ->

Wegen der Anzahl -> es gilt gleiches wie vorher bei dem "einfachen" Beispiel.
Nur das du jetzt nicht einfach sagen kannst k>0, k<0 und k=0, sondern etwas
genauer differenzieren musst (wie im Vorpost erklärt) smile .
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Mit der Art meine ich "zwei einfache Nullstellen" oder "eine doppelte Nullstelle".
Mit der Anzahl ist gemeint, dass es ja durch die quadratische Form in der Diskriminante doch eigentlich 2 doppelte Nullstellen geben müsste, oder täusche ich mich da?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Mit der Anzahl ist gemeint, dass es ja durch die quadratische Form in der
Diskriminante doch eigentlich 2 doppelte Nullstellen geben müsste, oder täusche ich mich da?


Nein, das hast du richtig erkannt. Das sind gerade die Lösungen der zweiten
Mitternachtsformel smile .

Zitat:
Mit der Art meine ich "zwei einfache Nullstellen" oder "eine doppelte Nullstelle".


Aso ok. Dafür bestimme am besten erstmal die "doppelten" Nullstellen. Davon hast du
ja zwei. Dann kannst du nämlich die zwei anderen Bereiche leicht bestimmen:
Einmal wo die erste Diskriminante >0 ist und einmal wo sie <0 ist. Das sind eben
die Bereiche die ich vorher erwähnte -> In der Mitte der beiden Nullstelle oder
eben außerhalb.
Welcher Bereich nun positiv oder negativ ist, bestimmst du durch eine Punktprobe Augenzwinkern .
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Ergo:

D = (2k-3)²-4*3*4 = 4k²-12k-39
=> k1 = 4,96 und k2 = -1,96

Für die doppelte Nst. wäre die Lösungmenge also
Für k E ]-1,96;4,96[

und für die zwei einfachen Nst. wäre die Lösungesmenge
Für k E ]-&#8734;;-1,96[ u ]4,96;&#8734;[

?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Sieht ganz gut aus, allerdings genau andersrum. (Solange das Kauderwelsch ein Unendlichzeichen ist.)

Das ist innerhalb des Intervalls und nicht außerhalb, unsere einfachen Nullstellen.
(Edit: Ich hoffe du hast dich von meinen Schaubildern nicht verwirren lassen.
Das waren iwelche und nicht auf unser Beispiel bezogen Augenzwinkern ).

Außerdem:
Schreibst du hier ein Intervall
Zitat:
Für die doppelte Nst. wäre die Lösungmenge also
Für k E ]-1,96;4,96[


wo Mengenklammern hingehören:

Edit: Bin Essen. Bis glei
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Zuerst entschuldige bitte, ich verwende immer die Intervallschreibweise und habe mich vielleicht zu schwammig ausgedrückt smile

Ähm aber zu deiner Feststellung, dass es genau umgekehrt ist, scheine ich dann nen Fehler in der ganzen Matrix zu haben :/ (und ja der komische Zeichensalat sollte ein Unendlichzeichen darstellen Augenzwinkern )

Gedankengang:

Alles was zwischen -1,96 und 4,96 liegt (die beiden Werte ausgeschlossen) ist kleiner als Null => keine Nullstelle

bei -1,96 und 4,96 die Doppelten Nullstellen

und alles was außerhalb von -1,96 und 4,96 liegt (ich hoffe du weißt, wie ich das bei der Parabel meine) hat 2 einfache Nullstellen. Wobei aber -1,96 und 4,96 ja außerhalb des Interfalls sein müssen, da bei den beiden Werten, die Diskriminante gleich Null ist und somit wieder die doppelten Nullstellen aufweißt?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Sry, war mein Fehler. Hab mich zu sehr vom Essen ablenken lassen Big Laugh .
Hast du genau richtig erkannt Freude .
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Du hattest mir jetzt schon dezent Angst gemacht :>
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

War nur zum Testen Big Laugh .

(Test bestanden Freude ^^)
Nulpine Auf diesen Beitrag antworten »

Wer's glaubt ;D

Aber bei den Differenzfunktionen wirst du das sicherlich wieder gut machen Augenzwinkern
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