Gleichmächtigkeit zw. geschlossenes und halboffenes Intervall

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Purzelbaum12 Auf diesen Beitrag antworten »
Gleichmächtigkeit zw. geschlossenes und halboffenes Intervall
Es soll gezeigt werden, dass das Intervall

[0,1] gleichmächtig zum Intervall [0,1) ist.

naja eigentlich ist das ja schon klar, immerhin gibt es zwischen beiden Intervallen unendlich viele reelle Zahlen, unabhängig davon, ob die 1 bei einem der Intervallen enthalten ist oder nicht..

Aber wie kann man das beweisen? verwirrt

Wäre für Hilfe dankbar
lala99 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du es schaffst, eine Bijektion ( bijektive Abbildung ) zwischen den beiden Mengen anzugeben, hast du die Gleichmächtigkeit gezeigt.
Purzelbaum12 Auf diesen Beitrag antworten »

Da würde ich das ja normalerweise so machen:

Die 0 von einem Intervall wird der 0 zum anderen zugegeordnet, die 0,1 wird der anderen 0,1 zugeordnet.. etc... allerdings ist die 1 bei einem Intervall ja nicht erhalten :S
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Du wirst keine stetige Bijektion finden, da eine solche das abgeschlossene Intervall [0,1] zwangsläufig in ein anderes abgeschlossenes Intervall abbildet. Also muss es etwas "exotischer" werden. Augenzwinkern
Purzelbaum12 Auf diesen Beitrag antworten »

AH ich komm nicht drauf, kannst du mir vielleicht nen Tipp geben? traurig

Grundsätzlich würde ich versuchen beide Intervalle auf die Gerade f(x) = x abzubilden ...:S
lala99 Auf diesen Beitrag antworten »

Dieses Thema wurde auch hier schon im Matheboard diskutiert. Ich kann als Gast kein Link posten. Wenn du google benutzt, solltest du des finden können.
 
 
Purzelbaum12 Auf diesen Beitrag antworten »

Also habe lange gesucht, aber nichts im Forum gefunden, wo eine Aufgabe mit geschlossenen und halb offenen Intervall behandelt wurde :/

Wenn darum geht eine Bijektion zw. zwei geschlossenen Intervallen zu finden, ist es ja ganz einfach, aber soo :S
lala99 Auf diesen Beitrag antworten »

matheboard.de/archive/458261/1/thread.html
Purzelbaum12 Auf diesen Beitrag antworten »

Mal ne andere Frage muss die Abbildung von

[0,1] nach [0,1) so erfolgen, dass das zweite Intervall vollständig abgedeckt wird?

oder könnte man z.B auch eine solche Abbildung definieren:

Eine Abbildung von f: [0,1] -> [0,3/4] zum Beispiel.

[0,3/4] ist ja auf jeden Fall eine Teilmenge von [0,1)
lala99 Auf diesen Beitrag antworten »

Es muss "vollständig abgedeckt" sein. Das ist die Eigenschaft der Surjektivität.

Eine bijektive Abbildung ist injektiv und surjektiv.

Surjektiv bedeutet eben, dass für jedes Element des Wertebereichs (mind.) ein Element des Definitionsbereichs existiert, sodass gilt.

Injektivität bedeutet, dass dieses Element eindeutig bestimmt ist, also aus folgt .

Es reicht also nicht aus, wenn du nur für eine Teilmenge eine bij. Fkt angibst.
Purzelbaum12 Auf diesen Beitrag antworten »

Gut, wie man Bijektivität an einer Abbildung nachweist ist mir ja klar.

Nur muss ich ja erstmal ne entsprechende Abbildung finden Big Laugh

Kann mir da keiner helfen ? Habe absolut keine Idee traurig
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du die Gleichmächtigkeit zweier Mengen A und B mit dem Satz von Cantor-Bernstein nachweisen willst, musst du keine bijektive Abbildung zwischen A und B finden. Es genügt eine injektive Abbildung und eine injektive Abbildung zu finden. Die Abbildungen f und g müssen nicht surjektiv sein, sonst wären es ja Bijektionen. Solche Abbildungen kannst du für deine Intervalle leicht finden.

Eine Bijektion ist aber auch leicht zu finden. Sei





Dann ist . Die beiden Teilmengen sind also trivial bijektiv aufeinandenr abbildbar. Jetzt musst du nur noch bijektiv auf abbilden.
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