Taylorapproximation von Kosinus Hyperbolicus |
29.12.2012, 23:22 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Taylorapproximation von Kosinus Hyperbolicus Ich sitze gerade an folgender Aufgabe:
Durch ein Taylorapproximation bin ich aber erst soweit gekommen: Auf die Form bin ich ganz einfach durch Anwenden der Taylorformel, Abbrechen nach dem 2. Glied und Ausklammern gekommen. Ich bin von der Enwicklungstelle ausgegangen. Fand das anhand des "symmetrischen Definitionsbereiches" irgendwie sinnvoll. Das Problem ist anscheinend gerade dass ich irgendwelche Eigenschaften von sinh und cosh nicht kenne, welche dazu führen könnten, dass sich diese in der oben angegeben Form rauskürzen lassen. Die sind ja schon zu erkennen. Hat jemand einen Tipp für mich? Desweiteren würde mich brennend interessieren ob mir dieses a etwas wichtiges sagt. Das einzige was ich bis jetzt erkennen konnte ist, dass der Ausdruck x/a nie größer als 1 bzw kleiner als -1 werden kann da x € [-a,a]. Vielen Dank schonmal für die Hilfe. mfg |
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29.12.2012, 23:26 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
RE: Taylorapproximation von Kosinus Hyperbolicus
Den solltest du aber auch vollständig einsetzen. Überall dahin, wo dieser Wert hingehört. |
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30.12.2012, 12:44 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Ach ich Idiot. ICh sollte so spät kein Mathe mehr machen. Wenn mich nicht alles teuscht, dann ist cosh(0)=1 und sinh(0)=0 und dann kürzt sich alles zum ausdruck weg. Die zweite Teilaufgabe beschäftigt sich mit der Fehlerabschätzung. Dazu komm ich später nochmal. mfg |
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30.12.2012, 12:59 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Die Gleichungen bzw. Funktionswerte stimmen – ich hoffe, die wurden nicht nur so erraten, dass alles passt Ansonsten: "täuscht" schreibt sich aber schon seit langem mit ä, nicht mit e Und bei weteren Fragen würde ich empfehlen, ein neues Thema zu eröffnen, das ist dann übersichtlicher |
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30.12.2012, 14:31 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Ich weiß, dass der cosh einen parabelförmigen Graphen besitzt der sein Minimum beim [0;1] hat und der sinh durch den Koordinatenursprung geht. Die Fehlerabschätzung bezieht sich aber direkt auf diese Aufgabe, daher dachte ich es wäre übersictlicher sie hier zu machen. Der Zweite Teil der im ersten Post zitierten Aufgabe lautet einfach:
ICh hab einfach die Formel von Lagrange angewendet. Weiter kann ich das Ergebnis nicht vereinfachen. Ich habe intuitiv den Maximalfehler bei x=a angenommen. Wie kann ich das aber Mathematisch sauber in einer Klausur begründen? Lässt sich das Ergebnis noch weiter vereinfachen? mfg |
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30.12.2012, 14:47 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Das sieht noch komisch aus. Ich hätte als Restgliedabschätzung verwendet (für ). Und dann dürfte die Monotonie des Sinus Hyperbolicus helfen. |
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30.12.2012, 21:34 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Tut mir leid Che Netzer, aber ich versteh nicht was du mir damit sagen willst. Wir haben nur Mathe für Ingenieure und nachdem ich nochmal die Vorlesungsskripte durchgesehen habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir mit dem Supremum nicht arbeiten. Wie mir die Monotonie des sinh, die mir bewusst ist, aber ich nicht mathematisch beweisen kann, weiterhelfen soll weiß ich auch nicht. Dass der Fehler bei x=a am größten sein müsste, hab ich mir gedacht, weil x höchstens den Wert von a annehmen kann und sowohl das Taylorpolynom 2. Grades, als auch der cosh eine Hyperbel sind. ... Jetzt wo ich darüber nachdenke muss das allerdings auch nicht unbedingt ein Garant dafür sein, dass an den Rändern des Def.bereiches der Fehler am größten ist. Also als Restgliedabschätzung nach Lagrange habe ich folgende Formel kennen gelernt: Wobei c der Punkt mit dem größten Fehler sein soll. Den kennt man aber in aller Regel nicht... Ich brauche wohl leider ein zwei Denkanstöße mehr um zu verstehen, worauf du hinaus willst. mfg |
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30.12.2012, 21:46 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Die Formel stimmt auch, ist dann der Wert, an dem diese Ableitung am größten wird. D.h. man kann durch den größtmöglichen Funktionswert zwischen und abschätzen/ersetzen. In diesem Fall haben wir , unser Restglied kann also nach oben durch abgeschätzt werden, wobei bzw. . Wenn wir aus diesen Intervallen einen (betragsmäßig) möglichst großen Wert wählen, wird auch der Sinus Hyperbolicus davon (betragsmäßig) möglichst groß. |
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30.12.2012, 22:18 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Ich bin immernoch etwas verwirrt und weiß immernoch nicht was genau du mir sagen willst... Ich versuch es mal Schritt für Schritt nachzuvollziehen:
ok verstanden
das hab ich glaub ich auch verstanden. Wobei c allerdings die Eigenschaft hat, weil wir genau diese fordern, oder?
Warum jetzt genau? Bzw den Funktionswert welcher Funktion jetzt? Von der Ursprünglichen oder der dritten Ableitung der Ursprünglichen?
Ist die Dritte Ableitung des sinh nicht der cosh? Abgesehen davon... muss ich für den Ausdruck nicht die dritte Ableitung von also einsetzen?
Der Betragsmäßig größte Wert aus dem Intervall muss doch aber gerade a sein, oder? mfg |
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30.12.2012, 22:23 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Genau.
Den von der dritten Ableitung
Stimmt, tut mir leid Ändert aber nicht viel, immerhin betrachten wir ja den Cosinus Hyperbolicus – gemeint war .
Klar, aber das ändert nichts an der Monotonie.
muss überhaupt nicht in liegen. |
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30.12.2012, 22:36 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Wieso das denn nicht? Laut Aufgabenstellung ist doch . Und wenn das nicht stimmt, dann versteh ich immernoch nicht ganz, wo der Weg hin führen soll. Ich habe für das Restglied: Jetzt muss ich aus einen möglichst großen Wert wählen.... ja aber welcher soll das sein? Der größte ist doch bestimmt x selber. Aber was habe ich mit der Aussage denn gekonnt? mfg |
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30.12.2012, 22:45 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
ist genau dann in , wenn (im allgemeinen, wenn ). In deiner Ungleichung ist die zweite Ungleichung eine Gleichheit, wenn du die Beträge noch ergänzt. Und ja, bei (bzw. ) wird der Wert maximal. |
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30.12.2012, 23:01 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Meinst du so?
Heißt dass nun, dass ich in einer Klausur die oben stehende Formel aufschreiben muss und dann anhand von Monotonie gebründen muss, dass der Fehler Maximal an der Stelle c=x ist? Die Aussage erscheint mir irgendwie zu trivial, als dass ich volle Punktzahl dafür bekommen könnte. mfg |
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30.12.2012, 23:25 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Da gilt eher statt . Und die Mononotie gilt zumindest auf den Intervallen bzw. ; ausformulieren kann da auch nicht schaden. |
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30.12.2012, 23:39 | DerMartin | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Warum?
Ich bin immernoch ratlos. Ist die Lösung denn nun richtig oder falsch? Was soll ich ausformulieren und was hat das alles mit Monotonie zu tun? Kannst du es mir bitte nochmal für ganz blöde erklären? Oder kannst du mir diese Frage:
mit einem schlichten ja oder nein beantworten? mfg |
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30.12.2012, 23:43 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||
Es heißt ja Restgliedabschätzung.
Ja. Zumindest, wenn , spielt mit dem Betrag aber auch keine Rolle. |
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