Monoide - Seite 2

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Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Dazu hat zweundvierzig schon was geschrieben:
Zitat:
Original von zweiundvierzig
Die Aussage (ii) liefert dir wörtlich die Injektivität einer solchen Abbildung. Wie Mystic gemeint hat, gilt nun allgemein, wenn eine injektive Abbildunge zwischen endlichen gleichmächtigen Mengen ist, dann ist auch surjektiv. Denn alle Elemente aus werden unter auf jeweils unterschiedliche Elemente in abgebildet. Wegen hat also jedes Element aus ein Urbild unter .

Edit: Siehe Korrektur in rot.
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Was hat das denn mit dem Inversen zu tun?
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Nun, die Abbildung ist (für endliche Monoide) bijektiv. D.h. es existiert eine Umkehrabbildung mit .
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Wie kommst du denn jetzt auf diese Implikation? verwirrt
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Zitat:
Original von Monoid
Wie kommst du denn jetzt auf diese Implikation? verwirrt
Auf welche?
Bijektive Funktionen haben grundsätzlich eine Umkehrabbildung.
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Die Implikation von ... ( vor D.h. ) und ... ( nach D.h. ).
 
 
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Zitat:
Original von Monoid
Die Implikation von ... ( vor D.h. ) und ... ( nach D.h. ).
Nochmal: Bijektive Funktionen haben grundsätzlich eine Umkehrabbildung.

ist bijektiv, also existiert eine Umkehrabbildung.
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Die Umkehrabbildung:



Edit: was ist bei dir b?
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
b ist das inverse Element von a, wie aus der Gleichung klar wird.
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Ja, aber woher kommt die Gleichung?
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Zitat:
Original von Monoid
Ja, aber woher kommt die Gleichung?
Durch Einsetzen von x in

ist nach Konstruktion die Umkehrfunktion von , also ist die Verknüpfung die identität.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Ich sehe jetzt auf den ersten Blick auch nicht ohne Umwege, warum die Umkehrabbildung zu wieder eine Linksmultiplikation sein soll. Wohl aber hat als Permutation auf einer endlichen Menge auf jeden Fall eine endliche Ordnung, d.h.,



Das heißt aber nichts anderes als dass ein Linkseinselement und ein Linksinverses zu a ist...
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Hi Mystic! Wink

Wie kommst du denn nun auf die endliche Ordnung? verwirrt


Wir wissen bisher, dass bijektiv ist. Und weil surjektiv ist, folgt die Aussage, nicht? Denn , sprich .

Aber wie du auf deine Aussage über die Ordnung kommst, ist mir immernoch unklar...
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Naja, es gilt ja , d.h., ist Element einer endlichen Gruppe, da ja auch |G| nach Voraussetzung endlich ist, und hat damit automatisch auch eine endliche Ordnung...
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Hat jedes Element einer endlichen Gruppe eine endliche Ordnung? Und wenn ja, weshalb?
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Wenn G eine endliche Gruppe ist und , dann müssen sich die Potenzen von a mit positiver Hochzahl, also

,... usw.

wegen der Endlichkeit von G irgendwann wiederholen, d.h., es gibt positive ganze Zahlen i und j mit i> j, sodass



Daraus folgt aber, indem du j mal mit multiplizierst sofort



wenn e das Einselement der Gruppe ist...

P.S.: Fragen wie diese zeigen sehr deutlich, dass es dir an den "basics" fehlt... Vielleicht solltest du doch vorher diese Defizite ausräumen, bevor du dich komplizierteren Fragestellungen zuwendest...
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Naja, an den Basics sollte es nicht fehlen, denn das was du im Beweis für diese Aufgabe verwendest, ist nicht nötig.

Denn das was du verwendest, kommt erst in späteren Kapiteln des Kapitels des Buches in dem ich Arbeite. Und zu jede Unterkapitel gibt es Aufgaben. Und die Sachen, die du benutzt etc. wurden noch gar nicht eingeführt. geschockt


Und warum müssen sie sich wiederholen, also die Potenzen?
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Zitat:
Original von Monoid
Und warum müssen sie sich wiederholen, also die Potenzen?

Das ist wieder eine deiner Fragen, wo ich jetzt nur den Kopf schütteln kann... Erstaunt2 Und zwar jetzt ausdrücklich nicht darüber, dass dir mit 11 Jahren, wenn diese Altersangabe stimmt, das nicht klar ist, sondern dass du dich andererseits an anderer Stelle mit Fragestellungen beschäftigst, die turmhoch darüber liegen, wie z.B. dem 2.Isomorphiesatz der Gruppentheorie...

Konkret zu deiner jetztigen Frage hatte ich ja oben schon alles dazu gesagt, nämlich

Zitat:
Original von Mystic
Wenn G eine endliche Gruppe ist und , dann müssen sich die Potenzen von a mit positiver Hochzahl, also

,... usw.

wegen der Endlichkeit von G irgendwann wiederholen

Was genau verstehst du daran nicht? Es gibt unendlich viele Potenzen von a, aber nach Voraussetzung nur endlich viele Elemente in G, daher können nicht alle diese Potenzen verschieden sein und müssen sich irgendwann wiederholen...
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Stimmt. Sie müssen sich wiederholen.

Und den 2. Isomorphiesatzes habe ich dank dem Matheplaneten verstanden...
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Ok, wäre das hier ein gültiger Beweis:

Zitat:


Wegen (ii) handelt es sich bei um einen Monomorphismus. Wegen der Endlichkeit von G, auch um eine Bijektion.

Wegen ist endlich. Sprich es existiert ein Inverses zu , was impliziert, dass es auch zu x ein Inverses (und zwar a) existiert.

Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Leider wieder haushoch daneben... unglücklich



bedeutet ausgeschrieben



d.h., ist ein Linkseinelement für dieses n. Analog zeigt man mithilfe von Rechtsmultiplikationen, dass für eine gewisse positive ganze Zahl m ein Rechtseinselement ist. Daraus folgt aber wegen



sofort dir Gleichheit von e und f und man hat in auch gleich das Inverse zu a...
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Ok, vielen vielen Dank für deine Geduld, Hilfe etc. ! smile
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Monoide
Ich bin für die Umkehrung übrigens nur von endlichen Halbgruppen ausgegangen, was ja auch vollkommen ausreicht, wie man gesehen hat... Wenn man sogar endliche Monoide, also endliche Halbgruppen mit Einselement voraussetzt, wird das Ganze dann natürlich noch einfacher... Der Beweis sieht dann so aus, dass man die Potenzen



betrachtet, wo also wegen der Endlichkeit von G Gleichheiten auftreten müssen... Sei i die kleinste natürliche Zahl, für die es ein mit j<i gibt, sodass ... Wäre dann j>0, so könnte man durch a kürzen, was dann einen Widerspruch zur Minimaleigenschaft von i ergibt... Also ist tatsächlich



womit man dann in das Inverse zu a gefunden hat...
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