Nat. Log.

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zt Auf diesen Beitrag antworten »
Nat. Log.
Hallo,

warum ist ln(1/b)=-ln(b) ? ich hab folgendes versucht..



allerdings habe ich hier ja nur gezeigt, dass exp(bla)=exp(blubb) ist und nicht ln(bla)=ln(blubb). unglücklich welchen weg würdet ihr gehen? oder kann man das so gelten lassen? wenn ja warum?

nextes problem: der nat. log. hat die eigenschaft:



kann mir das mal bitte jemand ins deutsche übersetzen? weiss garnicht, was ich mir unter diesem grenzwert vorstellen kann.

danke
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Nat. Log.
zur 1. Frage:
Da die e-Funktion injektiv ist, folgt aus die zu zeigende Aussage:


Prinzipiell ist dies ein Spezialfall der Regel ln(a/b) = ln(a) - ln(b)

zur 2. Frage:
Die Frage, ist, ob man es generell Sinn macht, sich unter einem Grenzwert etwas vorstellen zu wollen. Prinzipiell sagt der Grenzwert
in diesem Fall aus, daß der Ausdruck umso näher an 1 heranrückt, je mehr sich das x der Null nähert. Da Zähler und Nenner beliebig nahe an die Null heranrücken, hat man es letztlich mit der Division von 2 "kleinen" Zahlen zu tun. Da ist prinzipiell alles möglich. In diesem Fall kommt man dabei eben beliebig nahe an die 1 heran. Letztlich beruht das auf den Umstand, daß ln(1+x) ungefähr = x ist für kleine x.
zt Auf diesen Beitrag antworten »

Gut, ich danke dir. Die Sache mit dem Grenzwert liegt nahe. Stellt sich nur die Frage, warum genau diesem Grenzwert eine solche Bedeutung zugewiesen wird. Was ist so toll daran / erwähnenswert?
Frooke Auf diesen Beitrag antworten »

Er zeigt eben die von klarsoweit erwähnt «Ähnlichkeit» von ln(1+x) und x für kleine |x| und ist auch daher interessant, weil man in 0/0-Fällen eben x-was kriegen kann:







=> Irgendwo darin ist eben auch versteckt (wenn auch indirekt), dass



EDIT: Und zu Deiner ersten Frage, das geht auch viel einfacher:

zt Auf diesen Beitrag antworten »

Ok. (2) Lasse ich mal auf sich beruhen. Verstehe davon eh' nix.

zu deinem (1): Das ist aber nicht die Herleitung. Das bringt mir nüscht. Du hast ja nix hergeleitet.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

was verstehst du denn genau unter einer herleitung? sobald die regel vom logarithmus mit den exponenten im argument bekannt ist, kann man frookes weg ohne probleme als einen beweis stehen lassen
 
 
zt Auf diesen Beitrag antworten »

Super, und wenn du mir jetzt noch zeigen kannst, wie man von auf kommt, dann wäre ich dir sehr, sehr dankbar! Bei Wiki steht, dass man das über die Potenzgesetze machen kann, aber ich hab' keinen Ansatz! traurig
derkoch Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zt
Super, und wenn du mir jetzt noch zeigen kannst, wie man von auf kommt, dann wäre ich dir sehr, sehr dankbar! Bei Wiki steht, dass man das über die Potenzgesetze machen kann, aber ich hab' keinen Ansatz! traurig




Logarithmusgesetz:





klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

@derkoch: der Beweis ist für r aus den natürlichen Zahlen geeignet. Für reelles r wäre dies ein Beweis:


==>

Exponentenvergleich ==>
Frooke Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zt
(1): Das ist aber nicht die Herleitung. Das bringt mir nüscht. Du hast ja nix hergeleitet.


Das kommt eben immer auf die Voraussetzungen an... Aber wenn Du die Eigenschaften des ln nicht zulässt, ist eh nichts zu machen... Allgemein reicht es auch aus, wenn Du exp(x+y)=exp(x)exp(y) zulässt. Da ln die Umkehrfunktion von exp ist, folgt die Eigenschaft.

Anders gesagt:

Wähle x := ln a und y := ln b, also



Daraus kannst Du folgern:



Und mit klasoweits Hinweis wird das auf die reellen Zahlen ausgeweitet, wobei für Deinen Fall die ganzen sogar schon ausreichen würden...

EDIT: Meine letzten Zeilen hatte derkoch eigentlich schon aufgeschrieben, sorry...
zt Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klarsoweit


Genau das habe ich gebraucht! Danke!
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