Unstetige Umkehrfunktion |
10.01.2013, 22:05 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Unstetige Umkehrfunktion stehe vor folgender Aufgabenstellung: Es sei mit S := { z element C : |z| = 1 } Zeigen Sie, dass f stetig und bijektiv ist, die Umkehrfunktion f^1 jedoch nicht stetig ist. Ich habe bisher schon gezeigt, dass f injektiv und surjektiv ist. Außerdem auch noch erklärt , warum f stetig ist. Für die Umkehrfunktion habe ich folgendes: Wie kann ich nun zeigen, dass diese Funktion unstetig ist? Ist die Umkehrfunktion überhaupt richtig? Wäre für jede Hilfe dankbar |
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10.01.2013, 22:14 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Unstetige Umkehrfunktion Die Umkehrfunktion ist eigentlich , wobei . Dann betrachte eine Folge, die aus der unteren Halbebene heraus gegen Eins konvergiert. |
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10.01.2013, 22:35 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber die Umkehrfunktion soll doch alle komplexen Zahlen mit dem Betrag = 1 auf das Halboffene Intervall [0,2pi) abbilden, oder nicht? Dann muss doch t eine komplexe Zahl sein , oder eben ein Winkel? Irgendwie komme ich gerade etwas durcheinander :S |
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10.01.2013, 22:56 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
kommt aus . Du kannst es gerne als Winkel interpretieren.
Ja, d.h. die Menge der komplexen Zahlen mit Betrag Eins wird auf das Intervall abgebildet, nicht jede Zahl einzeln. |
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10.01.2013, 23:37 | smasher14121 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke erstmal:-). Kann man sich das also folgendermaßen vorstellen? : f bildet einen Winkel auf den dazugehörigen Vektor in der Gaußchen Ebene der Länge 1 ab. f^-1 soll den Vektor der Länge 1 mit Winkel phi auf den Winkel phi abbilden. Stimmt das soweit? |
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11.01.2013, 00:13 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und die Umkehrfunktion lautet einfach nur: exp(it) --> t ?? exp(it) entspricht laut der Eulerschen Formel einer komplexen Zahl. Diese hat stets die Länge 1 f^-1 bildet die komplexe Zahl einfach auf t ab, was logischerweise eine Zahl im Intervall ist. Korrekt? |
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11.01.2013, 06:43 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das hört sich schon besser an. Damit aber wirklich auf und nicht auf abgebildet wird und damit der Bildbereich ist, legt man mit , , die Darstellung des Arguments eindeutig fest. Kannst du jetzt etwas mit dem Tipp aus meinem ersten Beitrag anfangen? |
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11.01.2013, 15:48 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Leider nein Ich verstehe nicht wieso die Folge gegen 1 konvergieren soll. Die untere Halbebene ist doch der untere Teil der Geraden, die In der Ebene liegt. Hm.. Was genau soll die 1 sein? Etwa t oder e^it=1? |
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11.01.2013, 15:52 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Weil die Umkehrfunktion genau an der Stelle Eins unstetig ist. Und die untere Halbebene ist nicht Teil irgendeiner Geraden. Und mit Eins meine ich die Zahl Eins. Wenn man die Umkehrfunktion betrachtet, gibt es nur eine Eins in deren Definitionsbereich. |
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11.01.2013, 16:20 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also. Wir haben gesagt, dass die Umkehrfunktion , wobei Du sagst, dass die Umkehrfunktion bei 1 unstetig ist. D.h. wir müssen eine eine Folge gegen 1 konvergieren lassen und untersuchen, ob die Funktionswerte der Folgeglieder mit f^1(x) = 1 übereinstimmen oder eben nicht. Da f^-1 unstetig ist, müsste f^-1(1) =/= korrekt ? :/ |
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11.01.2013, 16:23 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja. Dann betrachte mal ein Folge im Definitionsbereich von , die "von unten" (also aus der unteren Halbebene heraus) gegen Eins konvergiert. |
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11.01.2013, 16:26 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sorry, hatte meinen Beitrag zu früh abgeschickt und nun nochmal editiert. Wenn du von der unteren Halbebene sprichst, meinst du damit von links? also so etwas? : , wobei x0 =< 1 |
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11.01.2013, 16:31 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Schau dir einmal die Euklid-Datei im Anhang an. Zum Öffnen verwende Euklid. |
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11.01.2013, 16:35 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da muss man als Helfer ziemlich verzweifeln: Der Bildbereich deiner Originalfunktion - und damit auch der Definitionsbereich der Umkehrfunktion - ist der Einheitskreis in der komplexen Zahlenebene: Wie willst du da "von links" an den Punkt (der ja dem Argument entspricht) herankommen, wenn links der 1 gar keine Werte im (rot gezeichneten) Definitionsbereich von vorhanden sind? Es geht nur von unten oder von oben, wobei zur Erzielung eines Gegenbeispiels natürlich nur der Weg von unten zum Ziel führt, wie von CheNetzer wiederholt schon ausgeführt. |
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12.01.2013, 02:01 | Mathesüchtiger | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielen Dank schonmal für die Mühen. Also, wenn eine Folge aus der unteren Halbebene heraus gegen die 1 konvergiert, so erhält man als Funktionswert des Grenzwertes 2pi. Der Funktionswert an der Stelle 1 ist allerdings 0. 0=/=2pi -> f^-1 ist unstetig an der Stelle 1. Mir ist leider unklar, wie ich das mathematisch mit der Umkehrfunktion zeigen kann :/ f^-1 ist ja , : e^it --> t und e^it = cos(t) + i* sin(t) Der Funktionswert an der Stelle 1 ist ja dann offensichtlich t=0. Wie kann man nun am besten argumentieren, dass für eine Folge, die 1 konvergiert den Funktionswert 2pi hat? Danke nochmal |
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12.01.2013, 09:14 | Che Netzer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Als Grenzwert der Funktionswerte. Wie könntest du denn eine solche Folge beschreiben? |
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