beidseitig begrenztes Konfidenzintervall

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kurotori Auf diesen Beitrag antworten »
beidseitig begrenztes Konfidenzintervall
Meine Frage:
Nach stundenlangen Herumrechnen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass in meinem Mathebuch wohl ein Fehler ist.
Bei der Erklärung des nach unten abgegrenzen Konfidenzintervalles steht folgendes:
(ich verwende m statt my, I statt Phi, y statt gamma und s statt sigma, damit keine Probleme mit der Darstellung auftreten)




mit m=500 s=12,5 y=0,95 n=150


[

also wird hier für das z eingesetzt, bei dem I(z)=0,95=y gilt.

Nun steht allerdings im nächsten Abschnitt bei der Erklärung zum beidseitig begrenzten Konfidenzintervall folgendes:

Aus y=2I(z)-1 folgt
daher




Meine Ideen:

logische Schlussfolgerung: kann nicht gleich sein.

Rechnet man bei einem nach untern abgegrenzten Konfidenzintervall mit kommt laut Lösungen das Richtige heraus.

Rechnet man allerding bei einem beidseitig begrenzten Konfidenzintervall mit so kommt laut Lösungen das Falsche heraus, obwohl im Buch deutlich steht:

Ich möchte nun eigentlich nur wissen was für und einzustezen ist.

Vielen Dank für eine Antwort!
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: beidseitig begrenztes Konfidenzintervall
Zitat:
Original von kurotori
Bei der Erklärung des nach unten abgegrenzen Konfidenzintervalles steht folgendes:
(ich verwende m statt my, I statt Phi, y statt gamma und s statt sigma, damit keine Probleme mit der Darstellung auftreten)


Wieso?



ist doch viel verständlicher! s habe ich stehen gelassen, weil da der Schätzwert der Standardabweichung steht und nicht die Standardabweichung selbst. Entsprechend wäre das einseitige, nach oben abgegrenzte Konfidenzintervall:



Beim Übergang zum zweiseitigen Konfidenzintervall scheinst du etwas falsch verstanden zu haben. Das zweiseitige Konfidenzintervall zu einem ist:

kurotori Auf diesen Beitrag antworten »
RE: beidseitig begrenztes Konfidenzintervall
Die Formeln sind mir ja bekannt, ich weiß nur nicht, was für einzusetzen ist.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: beidseitig begrenztes Konfidenzintervall
Na, ist doch die Umkehrfunktion der Standardnormalverteilung, also die Stelle, an der die Standardnormalverteilung den Wert x animmt:



Angenommen, du suchst ein zweiseitiges 95 %-Konfidenzintervall für den Mittelwert deiner Normalverteilung. Es ist also . Dann hast du



Du brauchst also . Wenn du eine Tabelle der Standardnormalverteilung benutzt, schaust du nach, wo diese den Wert 0.975 annimmt. Du findest:



Dein zweiseitiges 95 %-Konfidenintervall ist also:



Wenn du einen modernen Taschenrechner benutzt, kennt der vermutlich die Umkehrfunktion der Standardnormalverteilung.
kurotori Auf diesen Beitrag antworten »
RE: beidseitig begrenztes Konfidenzintervall
vielen Dank Big Laugh
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