Stochastik - einseitiger Signifikanztest

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Hackensack Auf diesen Beitrag antworten »
Stochastik - einseitiger Signifikanztest
Hi, ich habe grade folgendes Problem bei einer Aufgabe (muss sie leider grob aus dem Kopf schildern).

Ein Unternehmen A geht konkurs und macht deshalb Lagerverkäufe von taschenrechnern. Sie gibt eine Wahrscheinlichkeit für Produktionsfehler von maximal 10% an . Eine Firma B will von den Taschenrechnern kaufen und den Preis drücken. Jetzt soll eine Entscheidugnsregel aus Sicht von Firma B für eine Stichprobe auf 99%-Basis formuliert werden.


Mein Ansatz:
X: Anzahl der Taschenrechner mit Produktionsfehler.
H_0: p<=0,1
H_0: p>0,1
Die Firma B vertritt will den Preis drücken, also lässt sie sich erst für eine extrem niedrige Anzalh Taschenrechner mit produktionsfehler vom Gegenteuil überzeugen und sieht davon ab den Preis drücken zu wollen

daher berechne ich die Grenze µ-2,33sigma
über µ-2,33sigma wird die Firma sieht die Firma B ihre Hypothese als bestätigt an und wird weiterhin versuchen den Preis zu drücken. unter µ-2,33sigma wird sie ihre hypothese verwerfen udn sieht davon ab den Preis zu drücken


Soweit meine Idee, abe mein Mathelehrer, meint die Grenze müsste µ+2,33sigma
sein. Ich hoffe mir kann jemand helfen, denn es ist grade echt wichtig
Hackensack Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stochastik - einseitiger Signifikanztest
hat denn keiner eine idee? ich hab jetzt herausgefunden, dass mein mathelehrer davon ausgeht dass Firma B seine Hyothese beweisen will und zu dem Zweck die Gegenhyothese verwerfen willl, daher µ+2,33sigma. das heißt aber nicht gleichzeitig dass meine Lösung falsch ist oder? ich meine es hat ja nirgendwo gestanden wie er den Preis drücken
McGlear Auf diesen Beitrag antworten »

Die Firma drückt den Preis NICHT (nimmt H0 an), wenn p<0,1. Den wahren Wert von p kennt sie nicht, sie muss ihn empirisch untersuchen und kann dann sagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit p in einem gewissen Bereich liegt.

Sie will sich jetzt zu 99% sicher sein, dass p kleiner ist als 0,1. Somit wird ja die OBERgrenze festgelegt.
Und die ist µ+2,33sigma.
Hackensack Auf diesen Beitrag antworten »

vielen dank für deine Antwort.

jetzt kommt aber das Problem:
Du nimmst ja an, dass Firma B den Preis drücken will indem sie Firma A von ihrer Hypothese überzeugt und dazu die Gegenhypothese verwerfen muss bzw. Fima A lässt sich erst dann davon überzeugen den Preis zu drücken.

Das stan aber nirgendwo so explizit in Aufgabe drin falls ich mich richtig erinnere. Klar in der Realität würde es vermutlich meistens nach diesem Schema ablaufen.

Aber: ich könnte ja jetzt auch hingehen und sagen: Die Firma B drückt den Preis indem sie zeigt dass ihre Hypothese H1 nicht verworfen werden kann, also das Ergebnis im Bereich µ-2,33sigma liegt.
Das hätte dann zudem den Vorteil dass es viel wahrscheinlicher ist dass Firma B damit durchkommt.
Die Firma will also nicht beweisen dass ihre Hypothese richtig ist sondern nur dass ihre Hypothese nicht als falsch angesehen werden kann.

Oder sehe ich das jetzt falsch?
Ich stimme dir ja zu dass deine Antwort richtig ist, und die annahme logisch. ich will nur wissen ob man meine antwort nicht auch als richtig werten könnte, da die eigtl Frage eine Entscheidungsregel auf 99% Basis aufzustellen ja erfüllt ist un die aufgabe ja durchaus so wie in meiner antwort interpretiert werden könnte.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

etwas eigenartige Diskussion.

Die Nullhypothese möchte Firma B gerne widerlegen, gibt sich aber selbst eine Irtumswkt. von 0.01 vor, was ziemlich fair ist.

Bei einer Stichprobe von 200 TR ist der Ablehnungsbereich

und bei danach würde neu verhandelt werden.

wenn Sie noch aggresiver ran geht , dann muss sie es vorher formulieren. Bleibt nur die Frage ob sich der Insolvenzverwalter darauf einlässt.
Hackensack Auf diesen Beitrag antworten »

ok deine herangehensweise ist ja ziemlich fair und nachvollziehbar, aber wie gesagt Firma B will ja den Preis drücken und könnte dann ja durchaus aggressiver rangehen, bzw. die insolvenz von A ausnutzen indem sie sagt:

Wir wollen billigere Preis sonst kaufen wir nicht . Solange X größer als µ-2,33sigma ist ist unsere Hypothese nicht wiederlegt und wir verlangen weiterhin einen niedrigeren Preis. Erst wenn
X < µ-2,33sigma geben wir uns geschlagen, sehen unserre Hypothese als wiederlegt an udn zahlen den herkömmlichen Preis.
es steht ja nirgendwo dass B seine Hypothese beweisen soll, lediglich dass sie den preis drücken wolllen und dazu eine Entscheidungsregel formuliert werden soll. und mit X < µ-2,33sigma steht ja eine (zugegeben äußerst unfaire und vermutlich nicht von A akzeptierte) Entscheidungssregel fest. Aber theoretisch könnte B ja diesen Weg wählen ode nicht?
 
 
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

das wären dann A=[0,10] für die Forderung von Firma B.

Das ist einfach willkürlich und hat mit p=0.1 nix zu tun.

Ein solches Ansinnen würde ich ablehnen.
Hackensack Auf diesen Beitrag antworten »

wieso willkürlich?
dahinter steckt natürlich die absicht von Firma B ihre aussichten darauf den preis zu drücken zu maximieren.
es gibt 2 logisch sinnvolle möglichkeiten eine 99% umgebung aufzustellen. entweder ist der vewerfungsbereich linksseitig ode rechtsseitig.
rechtsseitig ist fair weil die Firma B ihre Hypothese beweisen muss.
linksseitig ist die abzockertaktik, bei der Firma B, ihre Hypothese bereits als wahr ansieht und solange als wahr ansieht bis diese durch einen extrem niedrigen wert verworfen wird.

ob diese taktik sinn macht oder in der realität zum erfolg führen würde ist eine andere Frage, aber meiner Meinung nach müsste doch auch diese antwort die aufgabenstellung erfüllen
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