Konfidenzintervall |
| 05.02.2013, 19:28 | OP-WSJ | Auf diesen Beitrag antworten » |
| Konfidenzintervall wir haben hier momentan eine eine Umfrage, ist bereits ausgewertet (wer, was angebene hat). Ich möchte jetzt gerne von den Befragten auf alle Deutschen schließen. Ich will halt wissen, wie belastbar meine Stichprobe auf die Grundgesamtheit ist. Dafür gibt es ja den Konfidenzintervall. Wie macht man das genau? Hat da jemand eine Formel? Gibts sonstige Dinge, die man beachten muss? Z.b. ich habe 100 Befragte. 50% der Befragten haben bei der Frage"Besitzt du ein Fahrrad" "Ja" angekreuzt. Man konnte zw. "Ja" oder "Neine" wählen. Wie kann ich jetzt daraus auf alle Deutschen schließen? Könnt ruhig Fachbegriffe verwenden, sollte ich eigentlich verstehen. |
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| 08.02.2013, 18:40 | JPL | Auf diesen Beitrag antworten » |
Hi, das Konfi berschreibt nur den Bereich in dem sich dein geschätzter Parameter höchstwahrscheinlich aufhält, hat aber in der Form nichts mit der Übertragbarkeit auf alle Deutschen zu tun. Diese ist gegeben, wenn du eine Stichprobe aus der Grundgesamtheit gezogen hast, die die GG repräsentiert, und das liegt vor, wenn für die Befragung wesentliche Charakteristika un der Stichprobe in etwa so häufig vorkommen wie in der GG. Repräsentativität ist weniger eine Frage der genauigkeit der Schäzung, als vielmehr eine der unverzerrtheit. bsp: dein Stichprobe um zu messen, wie häufig Leute mit Helm fahren ergibt einen Prozentsatz von 89. Da sie aber nur Frauen enthält, kannst du keine aussagen über Männer machen. Selbst wenn sie 20% Männer enthält, ist sie verfälscht, weil der Anteil der fahrradfahrenden Männer höher ist. in beiden Fällen liefert deine Stichprobe einen verzerrten Schätzer. Grüße, JPL |
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