Dimension von Kern

Neue Frage »

konan Auf diesen Beitrag antworten »
Dimension von Kern
Meine Frage:
Rang ist 4 ,kein Problem aber die Diemension von Kern ist 1.Ist die Loesung falsch?

Meine Ideen:
matrix ist m*n und ich glaube die Diemension von Kern ist n-rang .hier n=4 rang=4
Colorado Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dimension von Kern
Selber widersprochen!

n=4, rang=4

Was ist die Differenz? Eins?

Zitat:
Meine Ideen:
matrix ist m*n und ich glaube die Diemension von Kern ist n-rang .hier n=4 rang=4


Kommt darauf an. Für n<m oder n=m gilt das. Aber für n>m musst du stattdessen m-rang rechnen.
wubi Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dimension von Kern
Zitat:
Aber für n>m musst du stattdessen m-rang rechnen.

Ist doch Quatsch mit Soße.

Eine mxn-Matrix
(a11, ..., a1n
...
am1, ..., amn)
nimmt doch offenbar einen Vektor mit n Komponenten, der beliebig sein soll.
Also muss die Definitionsmenge V die Dimension n haben.
Der Satz lautet in jedem Fall n = Rg A + dim Kern A.

Ich werde schärfer und nenne ein Gegenbeispiel:
b = (4; 2)t
Die Matrix ist ein Spaltenvektor.
Eine Zahl t kommt rein, ein Punkt b auf einer Geraden durch den Ursprung komm raus.
Offenbar ist
dim V = 1, dim Bild = 1, m=2, n=1
Es sollte nun dim Kern=0 sein. Das ist richtig weil offenbar
nur der Nullvektor t=0 das Ergebnis b=(0,0) bringt.
m-rang ist jedoch m minus dim Bild = 2-1 = 1
============

Nebenbei sehen wir hier auch, wie diese Abbildung injektiv ist, weil Kern phi = {0}.
Das ist genau dann der Fall, wenn das Bild phi{e1, ..., en} der Basisvektoren linear unabhängig ist.
Wir haben hier phi{1} = {(4,2)}.
Weil m>n kann diese Abbildung auch unmöglich surjektiv sein. Hier kommen nur Geraden raus.
Wäre phi surjektiv, so wäre es die ganze Ebene (x,y).
============

dim Bild phi muss kleiner gleich m sein, insbesondere muss
dim Bild phi kleiner gleich n sein, was schon aus informationstheoretischen Gründen sinnvoll erscheint. Man bedenke dabei, dass das Bild ein Untervektorraum der Zielmenge ist, und kein endlich begrenztes Gebiet sein kann.

Es ist also 0 <= Rg A <= 4.
Man kann jetzt z.B. überprüfen, dass Rg A > 0, wenn man einen Vektor einsetzt und nicht der Nullvektor herauskommt. Dann ist ja Bild A ungleich {null} und somit muss auch dim Bild A ungleich null sein. Damit folgt auch sofort dim Kern < 4. Man könnte jetzt versuchen einen weiteren nichtverschwindenden Vektor auszurechnen, der rechtwinklig zum ersten ist. Dann wäre Rg A > 1. Aber das führt zuweit.

Der Rest der Aufgabe reduziert sich natürlich auf das Finden der Stufenform usw.
Alternativ könnte man das System Ax = 0 lösen, wobei die Lösungsmenge ja gerade die Kernfaser ist.
Von der Lösungsmenge sucht man sich eine Basis. dim Kern ist dann ja die Anzahl
der Basisvektoren.
Colorado Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Dimension von Kern
Zitat:
Ich werde schärfer und nenne ein Gegenbeispiel:
b = (4; 2)t
Die Matrix ist ein Spaltenvektor.


Du meinst also die lineare Abbildung



Das ist kein Gegenbeispiel, weil hier m>n ist.

Du hast aber trotzdem recht. Mein Denkfehler ist aus dem Satz Zeilenrang=Spaltenrang entstanden.

Ein treffendes Gegenbeispiel wäre z.B.



mit rang=1, dim Kern=1, dim Bild=1,

m=1, n=2
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »