Zufallsexperiment "Fahrstuhl"

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Kizaru Auf diesen Beitrag antworten »
Zufallsexperiment "Fahrstuhl"
Meine Frage:
Angehängt.

Meine Ideen:
Ich habe als Ergebnisraum gewählt, aber das scheint mir ziemlich ungeschickt zu sein, weil ich jetzt schon Probleme habe, die Kardinalität von Omega zu berechnen (wegen der Restriktion). Gibt es da eine einfachere Methode? Achja zur Interpretation: Die i-te Komponente gibt an, wieviele Personen im i-ten Stockwerk aussteigen.
Kizaru Auf diesen Beitrag antworten »

Hier die Aufgabenstellung:
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Kizaru
Ich habe als Ergebnisraum gewählt, aber das scheint mir ziemlich ungeschickt zu sein, weil ich jetzt schon Probleme habe, die Kardinalität von Omega zu berechnen (wegen der Restriktion). Gibt es da eine einfachere Methode? Achja zur Interpretation: Die i-te Komponente gibt an, wieviele Personen im i-ten Stockwerk aussteigen.

In diesem Modell sind die Personen nicht mehr unterscheidbar. OK, das lässt sich für viele Fragestellungen verschmerzen.

Viel gravierender ist aber, dass hier die Elementarereignisse nicht gleichwahrscheinlich sind, d.h., dies führt zu keinem Laplaceschen W-Raum - was ziemlich fatal ist, wenn wir hier irgendwas berechnen wollen, denn auch die Kardinalität bringt dann nichts mehr. Augenzwinkern

Mach die Personen unterscheidbar, dann wird's auch was mit einem Laplaceschen W-Raum.
Kizaru Auf diesen Beitrag antworten »

Natürlich, das Teilchen-Fächer-Modell mit Mehrfachbelegung=mit Wdh und nicht unterscheidbare Teilchen=ohne Berücksichtigung der Reihenfolge. Zunächst werden die Personen durchnummeriert von 1,...,6. Macht es Sinn, das Zufallsexperiment in 10 Teilexperimente zu gliedern; diese wären dann aber leider nicht unabhängig? Zunächst werden die Personen durchnummeriert von 1,...,6.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich mach's mal kurz: ist die einfache, aber hier passende Wahl eines Laplaceschen W-Raums, der die Etagenziele der 6 unterscheidbaren Personen genau erfasst.
Kizaru Auf diesen Beitrag antworten »

Jaa, das ist clever gewählt. Damit ist also . Sei A das Ereignis, dass genau zwei Personen im zweiten OG aussteigen. Da ein Laplace-Experiment vorliegt, muss die Kardinalität von A bestimmt werden: Ich halte zunächst einmal zwei Komponenten des Vektors omega auf zwei fest, z.B. derart: . Nun verbleiben für omega_3-6 jeweils 9 Möglichkeiten über. Insgesamt also 9^4 Möglichkeiten. Des Weiteren gibt es 6!5! Möglichkeiten, die Zweien im Vektor permutieren zu lassen. Also folgt: , vllt ist das wenigstens richtig..
 
 
Kizaru Auf diesen Beitrag antworten »

Bitte die Fakultätszeichen vergessen! Richtig muss es heißen:
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Kizaru
Ich halte zunächst einmal zwei Komponenten des Vektors omega auf zwei fest, z.B. derart: . Nun verbleiben für omega_3-6 jeweils 9 Möglichkeiten über. Insgesamt also 9^4 Möglichkeiten.

Richtig.

Zitat:
Original von Kizaru
Des Weiteren gibt es 6!5! Möglichkeiten, die Zweien im Vektor permutieren zu lassen.

Nein. Es geht nur noch darum, die zwei Personen aus den insgesamt 6 Personen auszuwählen, die im 2.Obergeschoss aussteigen sollen - das sind nur Möglichkeiten (d.h. Kombinationen).

Ergibt insgesamt .


P.S.: Sehe gerade erst die Lösung von Kizaru - auch da fehlt ein Faktor 1/2.
Kizaru Auf diesen Beitrag antworten »

Achja, ich zähle in meiner Variante doppelt, d.h. ich habe einen Unterschied zwischen zB und gezogen, oder? An der Interpretation muss ich wohl noch arbeiten. Danke für die lehrreiche HilfeAugenzwinkern
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Genau das ist der Grund. Freude
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